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Danfoss AK-SM 720 Handbuch Seite 95

Netzwerksteuerung
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Alarmrouting
Beim Alarmrouting wird der Alarm an einen vorherbestimmten
Empfänger weitergeschickt, wobei der Systemmanager eine Kopie
des Alarms zur eigenen Verwendung behält.
Etwas später wird der Empfänger nach Empfang des Alarms eine
Quittung für den Empfang zurückschicken.
Die Aktion liegt hiernach beim Empfänger.
Alarmempfänger
Zunächst müssen für alle, die mit dem Systemmanager kommuni-
zieren sollen, feste Daten eingestellt werden. Das können ein oder
mehrere Alarmempfänger sein, die die Möglichkeit haben sollen,
die Anlage anzurufen.
Danach können die verschiedenen Alarmierungswege definiert
werden.
(Oder mit anderen Worten – erst wenn wir Adressen kennen,
können wir entscheiden, was wir wann senden wollen.)
Für jeden einzelnen Empfänger werden Name und Zugangscode
eingestellt.
• Name und Zugangscode stellen die Zugangsauthentifizierung
des Empfängers dar, wenn dieser die Anlage mit der Danfoss-
Software vom Typ AK-ST, AKM oder EM anruft.
• Für jeden einzelnen Empfänger werden der Kommunikationstyp
sowie die zugehörigen Details gewählt, die für diesen Typ gelten.
• Ein Empfänger kann erst verwendet werden, wenn der
Empfänger aktiviert worden ist.
• Wenn ein Empfänger deaktiviert wird, wird eine Nachricht an den
Empfänger geschickt, dass eine Deaktivierung erfolgt ist
Was kann geschickt werden
Es können verschiedene Alarmierungswege definiert werden.
Ein Alarmierungsweg kann so eingestellt werden, dass er eine
Alarmpriorität oder eine Kombination von mehreren Prioritäten
handhabt. Es kann gewählt werden zwischen alle, hoch, mittel,
niedrig, hoch bis mittel und niedrig bis mittel. Es werden die
Kombinationen gewählt, die zu der einzelnen Anwendung passen.
Wenn die Anzahl von Wegen festgelegt und benannt ist, kann ein
Weg einem Empfänger zugeordnet werden.
Empfängertypen
Primäre Destination
Ein Alarmempfänger, der den Alarm erhalten soll, weil er für
die Behebung des Fehlers verantwortlich ist. Der System-
manager wird den Alarm immer wieder an einen primären
Empfänger schicken, wenn dieser den Empfang aus irgendei-
nem Grund nicht quittiert hat. Die Wiederholung stoppt, wenn
es einen definierten sekundären Empfänger gibt, der den
Alarm quittiert.
Sekundäre Destination
Ein Alarmempfänger, der benötigt wird, wenn der primäre
Alarmempfänger den Alarm nicht quittiert. Der sekundäre hat
ebenfalls die Verantwortung dafür, den Fehler zu beheben
oder dafür zu sorgen, dass der primäre Alarmempfänger
über den Alarm informiert wird. Es erfolgt eine Wiederholung
an den sekundären Alarmempfänger, bis der primäre oder
sekundäre Alarmempfänger den Alarm quittiert hat.
Kopie-Destination
Ein Empfänger, der für die Behebung des Fehlers nicht verant-
wortlich ist. Der Empfänger wird über Probleme unterrichtet.
Wenn der Empfänger der Kopie einen Alarm nicht quittiert,
wird er bis zu 1 Stunde lang wiederholt gesendet, worauf das
erneute Senden gestoppt wird.
AK-SM 720
Alarmierungsweg voll
Das Alarmierungswegesystem kann bis zu 50 Alarme gleichzeitig
handhaben. Die Alarme können so schnell auftreten, dass die
Verteilung der anstehenden Alarme noch nicht abgeschlossen
ist, wenn ein neuer Alarm auftritt. Daher kann das Routingsystem
mehrere Alarme in einem Anruf schicken. Wenn keine Verbindung
zu einem Alarmempfänger möglich ist, kann eine Alarmverschi-
ckung nicht abgeschlossen werden. Es wird ein Wiederholungs-
verlauf gestartet. Treten mehrere Alarme auf, die zum selben
Alarmempfänger müssen, kann der Alarmierungsweg voll werden.
Hier generiert der Systemmanager einen Alarm "Alarmierungsweg
voll".
Wenn dies eintritt, werden zukünftige Alarme registriert, jedoch
nicht abgeschickt.
Wenn der Fehler behoben ist, muss die Alarmliste manuell
durchgesehen werden, um zu schauen, ob Alarme aufgetreten
und abgegangen sind, die eine Justierung der Anlage erforder-
lich machen. Die aktiven Alarme, die an der Anlage anstehen,
wenn die Verbindung OK wird, werden an den Alarmempfänger
geschickt.
Alarmwiederholung
Wenn eine Alarmmitteilung nicht innerhalb von 5 Min. abgeliefert
werden kann, wird sie alle 5 Minuten erneut geschickt, bis sie
abgeliefert werden kann. Die unten stehende Tabelle zeigt den
Wiederholungsverlauf.
Start Pause in Anzahl Minuten / Empfänger/ Wiederholungsversuche
0 /
5 /
Pri /
Pri /
3
3
0 /
5 /
Kopie
Kopie
3
3
Systemmanager RS8EC503 © Danfoss 02-2012
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Sek
Pri /
Sek
Pri /
Pri /
Sek
/ 3
3
/ 3
3
3
/ 3
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
5 /
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
3
3
3
3
3
3
5 /
5 /
5 /
5 /
u.s.w.
Pri /
Sek
Pri /
Sek
3
/ 3
3
/ 3
5 /
5 /
5 /
5 /
u.s.w.
Kopie
Kopie
Kopie
Kopie
Max.
3
3
3
3
1 h
95

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