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DEHISZENTE WUNDEN

Die V.A.C.
Therapie eignet sich zur Behandlung verschiedenster großer und kleiner Wunden,
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die durch postoperative Komplikationen bedingt sind. Die Vorgehensweise in solchen Fällen
ist ein entsprechendes chirurgisches Debridement, falls erforderlich Antibiotika, gefolgt von
sofortiger Anwendung der V.A.C.
Mithilfe dieser Einstellungsempfehlungen können Ärzte entsprechend der Wundart und den
Anweisungen des behandelnden Arztes aus Therapiebereichen auswählen. Die ausgewählten
Bereiche dienen als Richtlinie basierend auf allgemeinen Einstellungen für unterschiedliche
Wundarten. Der Zustand einzelner Patienten kann variieren. Wenden Sie sich an den Arzt, um
die Einstellungen für jeden Patienten zu überprüfen.
Absichten und Ziele
Kontrollierter Einsatz von lokalem Unterdruck, um die Wundränder zusammenzuziehen
Herstellung eines geschlossenen feuchten Milieus für die Wundheilung
Fördern der Durchblutung
Entfernen von Flüssigkeiten, Exsudat und infektiösem Material
Tabelle 5.3: Empfohlene Einstellungen bei Dehiszenz chirurgischer Wunden
Erster
Zieldruck
Zyklus
V.A.C.
Dressing
Kontinuierlich für
125 mmHg
die Dauer der Therapie
* Informationen zum Verbandwechsel finden Sie in den Gebrauchsanweisungen zu den V.A.C.
Klinische Erwägungen für dehiszente Wunden
Wählen Sie den passenden Schaumverband auf Grundlage der Wundeigenschaften und
des Therapieziels aus. (Siehe Tabelle 1.2 Seite 22).
Die V.A.C.
Therapie kann bei Retentionsnähten eingesetzt werden, dabei ist jedoch
®
zu beachten, dass die gesamte Wunde unter und zwischen den Nähten erreicht und
verbunden wird.
Für den Fall, dass ein richtig angebrachtes V.A.C.
V.A.C.
®
Folie über angrenzende Drainagestellen (Einstiche) legen.
Eigenschaften und Menge des Wundexsudats überwachen und signifikante Veränderungen
dem behandelnden Arzt mitteilen.
Die Platzierung und Größe des Schaumstoffs ist für ein optimales Ergebnis und für die
erneute Gewebeexpansion wesentlich. Siehe Approximierung der Wundränder und
Verbandstechnik, (Seite 33).
Wenn im Wundgrund Darm zu erkennen ist, ist es am besten, das große Omentum, falls
möglich, über den sichtbaren Darm zu ziehen und anschließend mit der V.A.C.
wie üblich fortzufahren. Wenn das große Omentum nicht verfügbar ist, kann der Chirurg
eventuell ein Netzimplantat über dem Darm platzieren. Wenn V.A.C.
einem Netzimplantat abgedecktem Darm angewendet wird, kann Granulationsgewebe auf
dem Darm entstehen und zu Adhäsion führen.
Therapie.
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Zieldruck
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GranuFoam™
V.A.C.
Dressing
125–175 mmHg
Erhöhen
Verbandwechselintervall*
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WhiteFoam
Alle 48 bis 72 Stunden,
mindestens dreimal
wöchentlich
Infizierte Wunden:
Bewerten der Notwendigkeit
häufigerer Verbandwechsel
Dressings.
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Dressing nicht kollabiert, gegebenenfalls
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Foam jedoch auf mit
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Therapie
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