6.6 BORDSTEINKANTEN – EINE WEITERE
METHODE
Diese Methode wird allgemein von mehr erfahrenen
Helfern benutzt, die etwas Kräftiger sind. Sie kann
auch angewendet werden, wenn die Bordsteinkante
oder Stufe niedrig ist und nur ein geringes Hindernis
darstellt.
Der Helfer stellt sich mit dem Rücken zum Fußweg
und zieht den Rollstuhl auf den Fußweg. Für den
Helfer ist wichtig, seinen Körper fachgerecht ein-
zusetzen, um Verletzungen zu vermeiden. Kippen
Sie den Rollstuhl an und rollen Sie ihn über die
Bordsteinkante auf den Fußweg. Seien Sie beson-
ders vorsichtig, wenn die Bordsteinkante nass oder
glatt ist.
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6.7 ROLLTREPPEN UND TREPPEN
Benutzen Sie mit Ihrem Rollstuhl keine Rolltreppen,
sondern suchen Sie sich gegebenenfalls einen nahe-
gelegenen Aufzug.
Wir raten Ihnen, wenn möglich Treppen zu ver-
meiden. Suchen Sie sich stattdessen einen anderen
Weg.
Wir empfehlen Ihnen, für das Befahren von Trep-
pen zwei Personen um Hilfe zu bitten. Ein Helfer
geht vor dem Stuhl und hält den Stuhl am Rahmen
fest. Der andere Helfer geht hinter dem Stuhl und
hält ihn an den Schiebegriffen. Prüfen Sie, dass die
Schiebegriffe oder der Schiebebügel sicher befestigt
sind, bevor Sie anfangen. Stellen Sie die Antikipp-
vorrichtung nach oben. Kippen Sie den Rollstuhl
auf den Hinterrädern an, bis Sie den Balancepunkt
gefunden haben. Dann rollen Sie den Stuhl Stufe für
Stufe die Treppe hinunter, indem die Hinterräder
über die Kante jeder Stufe rollen. Die Helfer dürfen
den Rollstuhl nicht an den Armlehnen oder Bein-
stützen anheben. Sie müssen daran denken, den Stuhl
nur an den richtigen Stellen anzuheben und ihre
Rücken dabei so gerade wie möglich zu halten.
Azalea
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