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Digitale Eingänge; Relaisausgänge; Regelzustände - Carel EVD evolution Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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GER
B
A
mA
4
20
Legende:
A= Off set
B= Beiwert
Parameter/Beschreibung
FÜHLER
S1: Kalibr.-Off set
S1: Kalibr.-Beiwert 4...20 mA
S2: Kalibr.-Off set
S2: Kalibr.-Beiwert 0...10 V
S3: Kalibr.-Off set
S4: Kalibr.-Off set
Digitale Eingänge
Die Funktion der digitalen Eingänge 1 und 2 kann gemäß folgender
Tabelle über einen Parameter eingestellt werden:
Parameter/Beschreibung
KONFIGURATION
Konfi guration DI1
1= Deaktiviert
2= Optimierung der Ventilregelung
nach Abtauung
3= Alarmmanagement Batterie leer
4= Zwangsöff nung des Ventils (100%)
5= Start/Stopp der Regelung
6= Backup der Regelung
7= Sicherheit der Regelung
REGELUNG
Startverzög. nach Abtauung
Optimierung der Ventilregelung nach Abtauung: Der konfi gurierte
digitale Eingang dient dazu, dem Treiber den Zustand der aktiven
Abtauung mitzuteilen.
Aktive Abtauung= Kontakt geschlossen.
Im Hersteller-Programmiermodus kann die Startverzögerung nach
Abtauung eingestellt werden.
Alarmmanagement Batterie leer: Ist der konfi gurierte digitale Eingang
an das Batterielademodul für EVD evolution EVBAT00400 angeschlossen,
meldet der Treiber den Zustand der leeren oder defekten Batterie, um
eine Alarmmeldung zu erzeugen und auf die nötige Präventivwartung
hinzuweisen. Siehe den allgemeinen Schaltplan.
Zwangsöff nung des Ventils: Bei der Schließung des digitalen Einganges
öff net sich das Ventil vollständig (100%). Bei der erneuten Öff nung
des digitalen Einganges schließt sich das Ventil und stellt sich auf
die Position ein, die vom Parameter "Ventilöff nung bei Start" für die
Vorpositionierungszeit vorgegeben wird. Alsdann beginnt die Regelung.
Start/Stopp der Regelung:
Digitaler Eingang geschlossen: Regelung aktiviert.
Digitaler Eingang off en: Treiber in Stand-by (siehe Absatz "Regelzustände").
Achtung: Diese Einstellung schließt aus, dass die Aktivierung/
Deaktivierung der Regelung über das Netzwerk erfolgen kann. Siehe die
folgenden Wahlmöglichkeiten.
Backup der Regelung: Falls in ein Netzwerk eingebunden überprüft
der Treiber bei einer Kommunikationsunterbrechung den Zustand
des digitalen Einganges, um zu bestimmen, ob sich die Regelung in
aktiviertem Zustand oder Stand-by befi ndet.
"EVD evolution" +0300005DE - rel. 3.0 - 18.06.2010
B
A
Vdc
0
10
Fig. 6.a
Def. Min.
Max.
M.E.
0
-60 (-870),
60 (870),
barg (psig),
-60
60
mA
1
-20
20
-
0
-20 (-36),
20 (36),
°C (°F), Volt
-20
20
1
-20
20
-
0
-60 (-870) 60 (870) barg (psig)
0
-20 (-36)
20 (36)
°C (°F)
Tab. 6.g
Def. Min.
Max.
M.E.
5/6 1
7
-
10
0
60
min
Tab. 6.h
Sicherheit der Regelung: Falls in ein Netzwerk eingebunden
müssen, damit die Regelung aktiviert werden kann, der Treiber den
Regelungsaktivierungsbefehl erhalten und der konfi gurierte digitale
Eingang geschlossen sein. Ist der digitale Eingang off en, ist der Treiber
immer im Stand-by.
Priorität der digitalen Eingänge
Sollten die digitalen Eingänge 1 und 2 gleich konfi guriert sein oder die
Einstellungen nicht kompatibel sein (bspw. digitaler Eingang 1 = Backup
der Regelung, digitaler Eingang 2 = Sicherheit der Regelung), muss
bestimmt werden, welche Funktion der Treiber ausführen soll.
Zu diesem Zweck ist jeder Wahlmöglichkeit ein Funktionstyp (primär =
PRIM oder sekundär = SEC) gemäß folgender Tabelle zugewiesen:
Konfi guration DI1/DI2
1=Deaktiviert
2=Optimierung der Ventilregelung nach Abtauung SEC
3=Alarmmanagement Batterie leer
4=Zwangsöff nung des Ventils (100%)
5=Start/Stopp der Regelung
6=Backup der Regelung
7=Sicherheit der Regelung
Somit ergeben sich 4 Konfi gurationsmöglichkeiten der digitalen
Eingänge mit primärem oder sekundärem Funktionstyp.
Eingestellte Funktion
DI1
DI2
PRIM
PRIM
PRIM
SEC
SEC
PRIM
SEC
SEC
Anmerkung:
Sind die digitalen Eingänge 1 und 2 eingestellt, um eine primäre
Funktion auszuführen, wird nur die Funktion des Einganges 1
ausgeführt;
sind die digitalen Eingänge 1 und 2 eingestellt, um eine sekundäre
Funktion auszuführen, wird nur die sekundäre Funktion des Einganges
1 ausgeführt; der Treiber ist auf "Backup der Regelung" mit Eingangswert
gemäß Variable "Backup der Supervisor-Regelung" eingestellt.
Relaisausgänge
Der Relaisausgang kann wie folgt konfi guriert werden:
Alarmrelaisausgang. Siehe Kapitel Alarme;
Magnetventilrelais;
Melderelais für Zustand des elektronischen Expansionsventils.
Der Relaiskontakt ist nur off en, wenn das Ventil geschlossen ist
(Öff nung=0%). Sobald die Regelung beginnt (Öff nung >0%, mit
Hysterese), wird der Relaiskontakt geschlossen.
Parameter/Beschreibung
KONFIGURATION
Relais-Konfi guration:
1= Deaktiviert; 2= Alarmrelais (off en im Alarmfall);
3= Magnetventilrelais (off en in Stand-by); 4= Ventilrelais +
Alarm (off en in Stand-by und bei Regelalarmen);
5= Alarmrelaisumkehr (geschlossen im Alarmfall); 6= Ventilzu-
standsrelais (off en bei geschlossenem Ventil)
6.4 Regelzustände
Das elektronische Ventil kann 8 verschiedene Regelungszustände
annehmen; jeder davon entspricht einer bestimmten Betriebsphase des
Kältegerätes und einem besonderen Zustand des Treiber-Ventil-Systems.
Die Zustände sind:
Zwangsschließung: Initialisierung der Ventilposition beim Einschalten
des Gerätes;
Stand-by: Keine Temperaturregelung, Gerät AUS;
Wartezustand (Wait): Ventilöff nungsphase vor Beginn der Regelung,
28
Funktionstyp
SEC
SEC
SEC
PRIM
PRIM
PRIM
Für digitalen Eingang ausgeführte
Funktion
PRIM
SEC
DI1
-
DI1
DI2
DI2
DI1
Backup der
DI1
Regelung (Supervi-
sor-Variable)
Def.
Alarmre-
lais
Tab. 6.i

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