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Standard Verbundkälteanlage
Anwendungsprogramm für pCO
Benutzerhandbuch
Handbuch Version: 2.7 del 08/09/09
Programmcode: FLSTDMFC0A
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, pCO
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3
, pCO
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Inhaltszusammenfassung für Carel pCO1

  • Seite 1 Standard Verbundkälteanlage Anwendungsprogramm für pCO , pCO , pCO , pCO Benutzerhandbuch Handbuch Version: 2.7 del 08/09/09 Programmcode: FLSTDMFC0A ANWEISUNGEN LESEN READ AND SAVE...
  • Seite 3: Wichtige Hinweise

    ANWEISUNGEN LESEN READ AND SAVE Mit uns sparen Sie Zeit und Geld! Eine gewissenhafte Lektüre dieses Benutzerhandbuches garantiert Ihnen eine korrekte Installation und einen sicheren Gebrauch des beschriebenen Produktes. WICHTIGE HINWEISE LESEN SIE VOR DER INSTALLATION ODER INBETRIEBNAHME DES GERÄTES AUFMERKSAM DIESE GEBRAUCHSANWEISUNGEN DURCH. Dieses Gerät kann ohne Risiko nur dann zufriedenstellend seinen Zweck erfüllen, sofern: die Installation, die Inbetriebnahme und die Wartung entsprechend den vorliegenden Anleitungen erfolgen;...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INDEX Programm .............................................7 Die wichtigsten Neuheiten der Version 2.0...................................7 Hauptmerkmale ............................................7 Kompatible Hardware ...........................................7 Das Bedienteil ..........................................8 Tasten-LEDs............................................8 Display ..............................................8 Externes PCOT*-, PCOI* O PGD0*I-Bedienteil mit 15 Tasten..............................8 Tasten des Built-in- (für pCO², pCO o pCO ) und PGD0*F-Bedienteils ..........................10 Inbetriebnahme des Gerätes......................................11 Sprachwahl für die Maskenanzeige ....................................11 Erste Inbetriebnahme..........................................11...
  • Seite 6 Defaultkonfigurationen.........................................51 14.1 Defaultkonfiguration für pCO ......................................51 14.2 Defaultkonfiguration für SMALL Pco , PCO , pCO ................................52 14.3 Defaultkonfiguration für MEDIUM pCO , pCO , pCO ................................53 14.4 Defaultkonfiguration für LARGE pCO , pCO ..................................54 Mögliche Konfigurationen ......................................55 Glossar ............................................58...
  • Seite 7: Programm

    Standard-Verbundkälteanlage 1. Programm Die wichtigsten Neuheiten der Version 2.0 Neue Funktionen: Verbesserte Verdichterdrehzahlreglersteuerung mit Neutralzonenregelung Verbesserte Ventilatordrehzahlreglersteuerung Hauptmerkmale Das Anwendungsprogramm FLSTDMFC0A “Verbundkälteanlage” für pCO /pCO²/pCO /pCO steuert eine komplette Verbundkälteanlage mit den folgenden Merkmalen: Hauptfunktionen  Verdichteransaugdruckregelung;  Kondensationsdruckregelung (Verdichterauslass); ...
  • Seite 8: Das Bedienteil

    Standard-Verbundkälteanlage 2. Das Bedienteil Das System arbeitet mit einem LCD-Bedienteil (4 Zeilen x 20 Spalten), das in 3 Versionen verfügbar ist:  Built-in-Bedienteil mit 6 Tasten;  Externes LCD-Bedienteil (verbunden per Telefonkabel) mit 15 Tasten;  Externes PGD0-Bedienteil (verbunden per Telefonkabel) mit semi-grafischen Funktionen. Die Programmfunktionen können mit allen Bedienteilen ausgeführt werden.
  • Seite 9 Standard-Verbundkälteanlage Benutzung der Tasten des externen Bedienteils Taste Funktion Beschreibung Rückkehr zur Menü-Hauptmaske (M0) in allen Ebenen, außer in der Herstellerebene. MENÜ In der Herstellerebene: Rückkehr zur Wahlmaske des Herstellers. Das Menü zeigt den Zustand des Gerätes und die Messungen der Regelfühler an. Zugriff auf die erste Maske der Wartungsparameter (A0).
  • Seite 10: Tasten Des Built-In

    Standard-Verbundkälteanlage Tasten des Built-in- (für pCO², pCO o pCO ) und PGD0*F-Bedienteils Tastenposition auf dem Built-in- und PGD-Bedienteil: built-in terminal Abb. 2.3 Abb. 2.4 Bedienteil-Tasten Taste Funktion Beschreibung ALARM Hat dieselben Funktionen der Alarmtaste des externen Bedienteils. UP-DOWN Hat dieselben Funktionen der Alarmtaste des externen Bedienteils. Hat dieselben Funktionen der Enter-Taste des externen Bedienteils, während die Tasten-LED anzeigt, dass ENTER das Gerät eingeschaltet ist.
  • Seite 11: Inbetriebnahme Des Gerätes

    ENTER und UP drücken; für einige Sekunden wird “BITTE WARTEN“ eingeblendet. Damit werden der Permanentspeicher gelöscht und die Defaultwerte von CAREL wieder eingestellt. In Abhängigkeit der verwendeten Platine ändern sich auch die Defaultwerte. Sollten einige Standardwerte nicht dem Gebrauch entsprechen, können sie vom Benutzer beliebig über die Maske oder über das Überwachungsgerät geändert werden;...
  • Seite 12: Basiskonfiguration

    Standard-Verbundkälteanlage Basiskonfiguration In Abhängigkeit der verwendeten Platine und der Anzahl der Eingänge pro Verdichter (Maske C3) können 1 bis 6 Verdichter mit 1 bis 3 Teillaststufen bei insgesamt 4 Ausgängen pro Verdichter und 1 bis 16 Ventilatoren eingestellt werden. Außerdem können Verdichter und Ventilatoren für PWM-Geschwindigkeitsregler oder Drehzahlregler konfiguriert werden.
  • Seite 13: Bedeutung Der Ein- Und Ausgänge

    Analoge Eingänge Eingang Beschreibung Anschließbare Fühler Ansaugdruckfühler / Ansaugtemperaturfühler CAREL NTC-Temperaturfühler (-50T105 °C; R/T 10 KW bei 25 °C), Druckfühler mit Spannungssignal (0..1 V), Druckfühler mit Spannungssignal (0…10 V), Auslassdruckfühler / Auslasstemperaturfühler Druckfühler mit Stromsignal (0…20 mA), Druckfühler mit Stromsignal (4…20 mA), Druckfühler mit Spannungssignal (0…5 Volt, nur auf pCO...
  • Seite 14: Plan

    Standard-Verbundkälteanlage 4. pLAN Die Software ist für den Betrieb mit einer einzigen Platine sowie für ein pLAN-Netzwerk strukturiert. Eine mögliche Konfiguration besteht in zwei Verbundkälteanlagen mit tiefer und mittlerer Temperatur, die das pLAN-Netz für die Verwendung eines einzigen, gemeinsamen Bedienteils nutzen. Eine weitere Lösung ist die Steuerung der Verbundkälteanlage mit zwei Platinen, eine für die Verdichtersteuerung, die zweite für die Ventilatorsteuerung.
  • Seite 15: Regelungen

    Standard-Verbundkälteanlage 5. Regelungen Proportionalband Die Proportionalbandregelung berechnet auf der Grundlage der verschiedenen Parameter (SP, DF und Anzahl der eingestellten Geräte) den Aktivierungs- und Deaktivierungsbereich der Geräte innerhalb der Differenzspanne. In der Abbildung sind die Aktivierungsstufen eines Systems mit 4 Lasten dargestellt. Werden die oben angeführten Parameter eingestellt, erhält jede Stufe eine bestimmte Hysterese gleich DF/N° Stufen: Legende: Sollwert Verdichter (S2);...
  • Seite 16: Neutralzone

    Standard-Verbundkälteanlage Neutralzone Die Neutralzonenregelung legt eine Neutralzone mit seitlichem Sollwert fest, innerhalb der kein Gerät aktiviert oder deaktiviert wird. Das Ziel dieser Regelung ist die Minimierung und Stabilisierung der Druckschwankungen des Systems. Die Einschaltanforderung der Geräte erfolgt bei Überschreiten der rechten Grenze (Messung höher als SP + DZN, Abb. 4.3). Die Anzahl der anzufordernden Geräte erhöht sich bei Anstieg der außerhalb des Bandes verbrachten Zeit.
  • Seite 17: Verdichtersteuerung

    Standard-Verbundkälteanlage 6. Verdichtersteuerung Das Programm steuert Verdichter mit gleichen oder unterschiedlichen Leistungsklassen. Jedem Verdichter werden digitale Eingänge für die Schutzfunktionen und Ausgänge für die Aktivierung und Leistungsregelung zugeordnet. Belegte Eingänge:  Ansaugdruck  Digitale Eingänge für Verdichterschutz  Allgemeiner Ansaugdruckregler ...
  • Seite 18 Standard-Verbundkälteanlage 6.1.4 Verdichtersteuerung mit Drehzahlregler Herstellerebene, Konfiguration, Maske C5. Bei der Drehzahlregelung kann keine Leistungsregelung (Regelung mit Teillaststufen) erfolgen; außerdem muss mindestens 1 Verdichter konfiguriert werden. Benutzte Parameter  Drehzahlregleraktivierung (C5)  Drehzahlregler-Offset (S6)  Zeit bis zum Erreichen der 100%igen Drehzahlregler-Leistung (S6) ...
  • Seite 19 Standard-Verbundkälteanlage Proportionalbandregelung Die Regelung verlangt die Einstellung eines Offset-Wertes für die Drehzahlregelung, Maske S6, der zum Sollwert SP addiert wird, und einer Drehzahlreglerhysterese RBI, Maske S9. Ist der vom Ansaugfühler gemessene Wert niedriger oder gleich dem Punkt A (Offset + Ansaugsollwert) der Abb. 5.2, beträgt der Ausgang des Reglers 0.
  • Seite 20: Verdichter Mit Unterschiedlichen Leistungsklassen

    Standard-Verbundkälteanlage 6.1.7 Art der Verdichter-Proportionalregelung Herstellerebene, allgemeine Parameter, Maske G6. Dieser Parameter ist nur bei aktiviertem Proportionalband sichtbar. Die Regelung kann proportional oder proportional + integral erfolgen. Siehe Absatz Proportional- und Integralregelung (PI) 4.1.1. 6.1.8 Verdichteraktivierung bei defektem Fühler 1 Herstellerebene, allgemeine Parameter, Maske Gb.
  • Seite 21: Verdichterverzögerungen

    Standard-Verbundkälteanlage Verdichterverzögerungen In der Folge werden alle zeitabhängigen Parameter der Verdichtersteuerung aufgelistet. Höchstzeit für Einschaltanforderung (Neutralzone) - Benutzerebene, Maske (PL). In der Einschaltzone DonZ sinkt die Verdichteranforderungszeit mit der Entfernung von der Neutralzone; damit finden die Verdichteranforderungen häufiger statt und der Druck kehrt schneller in die Neutralzone zurück. In der Nähe des Punktes B (Sollwert + Hysterese) ist die Einschaltanforderungszeit gleich der maximalen Einzeit TOnMax.
  • Seite 22 Standard-Verbundkälteanlage Mindestausschaltzeit der Verdichter - Herstellerebene, Verzögerungen, Maske T2. Dieser Parameter legt die Mindestausschaltzeit der Verdichter fest. Die Verdichter werden erst dann wieder gestartet, wenn nach dem letzten Stopp die eingestellte Mindestzeit verstrichen ist. Legende: Verdichteranforderung Verdichter TMinOff Mindestausschaltzeit T[s] Zeit T[s] TMinOff...
  • Seite 23: Ventilatorsteuerung

    Standard-Verbundkälteanlage 7. Ventilatorsteuerung Belegte Eingänge:  Auslassdruckfühler  Digitale Eingänge für Ventilatorschutz  Allgemeiner Auslassdruckregler Regelungsparameter:  Anzahl der Ventilatoren  Ventilatorsollwert  Ventilatorhysterese  Ventilator-Mindestsollwert  Ventilator-Höchstsollwert  Aktivierung des Hochdruck-Voralarms (HP)  Ventilatorverzögerungen  Typ der Rotation  Typ der Regelung ...
  • Seite 24 Standard-Verbundkälteanlage Neutralzonenregelung Diese Regelung verlangt die Einstellung einer Abweichung S4 vom Sollwert und der Laufzeit des Drehzahlreglers in der Maske (S7) der Sollwertebene. Der Drehzahlregler wird auf den ersten Ventilator eingestellt, der immer als Erster eingeschaltet und als Letzter ausgeschaltet wird. Dabei werden drei Zonen festgelegt: Einschaltzone DOnZ, Neutralzone NZ und Ausschaltzone DOffZ, in der das Programm ein anderes Verhalten einnimmt (siehe Abbildung).
  • Seite 25: Ventilatorverzögerungen

    Standard-Verbundkälteanlage Keine Rotation Der erste Ventilator, der eingeschaltet wird, wird als Letzter ausgeschaltet.  Start: Vent1, Vent2, Vent3, Vent4.  Stopp: Vent4, Vent3, Vent2, Vent1. FIFO-Rotation Der erste Ventilator, der eingeschaltet wird, wird als Erster ausgeschaltet. Dadurch können zu Beginn große Unterschiede in den Betriebsstunden der einzelnen Ventilatoren entstehen, die jedoch bei vollem Betrieb wieder ausgeglichen werden.
  • Seite 26: Pwm-Ppm-Steuerung

    -Steuerungen (G und G0) und der MCHRTF***-Platine muss mit Phasenspannung erfolgen. Bei einer dreiphasigen Versorgung des pCO*-Moduls muss die Primärwicklung des Versorgungstrafos der pCO1- pCOxs-Platine an dieselbe Phase der Klemmen N und L der Drehzahlreglerplatine angeschlossen sein; 380 Vac/24 Vac-Trafos dürfen für die Versorgung der Steuerung also nicht verwendet werden, wenn Phase und Nullleiter direkt die Drehzahlreglerplatinen versorgen.
  • Seite 27: Sonstige Steuerungslogiken

    Standard-Verbundkälteanlage 8. Sonstige Steuerungslogiken Zeitzyklen der Verdichter Uhrebene, Masken K1, K2 und K3. Ist das System mit einer Uhr ausgerüstet (optional auf pCO und pCO , serienmäßig auf pCO , pCO ), kann die Funktion der Zeitzyklen aktiviert werden. Es können bis zu 4 verschiedene Zeitzyklen mit 4 verschiedenen Offsets eingestellt werden, die zum Verdichter-Sollwert addiert werden. Abhängig von der aktuellen Uhrzeit und den eingestellten Zeitzyklen wendet die Software den entsprechenden Offset des Sollwertes an.
  • Seite 28: Modulierender Kondensationssollwert

    Standard-Verbundkälteanlage Modulierender Kondensationssollwert Benutzerebene, Maske Pt. Zur Senkung der Energiekosten kann eine möglichst niedrige Kondensationstemperatur nützlich sein. Der Kondensationssollwert kann an die Außentemperatur zuzüglich eines einstellbaren Offsets Dh gekoppelt werden. Zur Aktivierung dieser Funktion müssen die Außentemperatur aktiviert und einige Parameter eingestellt werden: ...
  • Seite 29: Sollwertänderung Über Den Digitalen Eingang

    Standard-Verbundkälteanlage Sollwertänderung über den digitalen Eingang Herstellerebene, Gerätekonfiguration, Maske Ck. Diese Funktion fügt durch Schließen eines digitalen Einganges zum Verdichter- und/oder Ventilatorsollwert einen Offset-Wert hinzu (Masken Sb, Sc). Sie ist nützlich, wenn der Sollwert bei nächtlichem Betrieb erhöht oder gesenkt werden soll. Sie kann gleichzeitig mit den Zeitzyklen oder modulierenden Sollwerten aktiviert werden.
  • Seite 30: Energiekontrolle

    Standard-Verbundkälteanlage 8.11 Energiekontrolle Diese Funktion ist auf der pCO -Steuerung nicht verfügbar. Zur Überwachung des Energieverbrauchs muss der Stromaufnahmefühler in der Maske Ce aktiviert werden. Dazu ist ein Stromwandler an den Eingang B3 zur Messung der Ist-Leistung anzuschließen. In der Maske Cf werden die Grenzwerte eingestellt. Die Software zeigt in den Masken Ad, Ae, Af, Ag, Ah folgende Werte an: Tagesverbrauch in kWh, Monatsverbrauch in MWh,...
  • Seite 31: Alarmmanagement

    Standard-Verbundkälteanlage 9. Alarmmanagement Das Gerät führt ein vollständiges Alarmmanagement mit allen Funktionen, Verzögerungen, Resets und Meldungen aus. Im Alarmfall werden gleichzeitig die LEDs, der Summer (auf externem Bedienteil), die Alarmmaske und die Alarmaufzeichnung aktiviert. Zur Anzeige der aktiven Alarme genügt es, die ALARM-Taste zu drücken und mit den UP/DOWN-Tasten die Liste abzulaufen. Für das Reset des Alarmrelais und die Löschung der vorhandenen Alarme müssen die Alarmmasken angezeigt und erneut die ALARM-Taste gedrückt werden.
  • Seite 32 Standard-Verbundkälteanlage Code Beschreibung der Alarme Ausgelöst über Aktion Reset Verzögerung N.B. AL013 Überlast Klixon/Verdichter 3 Verd. 3 AUS Einstellbar Einstellbar AL014 Überlast Klixon/Verdichter 4 Verd. 4 AUS Einstellbar Einstellbar AL015 Überlast Klixon/Verdichter 5 Verd. 5 AUS Einstellbar Einstellbar AL016 Überlast Klixon/Verdichter 6 Verd.
  • Seite 33: Alarmspeicher

    Standard-Verbundkälteanlage Alarmspeicher Im Alarmspeicher werden die Betriebsdaten der Verbundkälteanlage im Alarmfall aufgezeichnet. Jede Aufzeichnung stellt ein Ereignis dar, das angezeigt werden kann. Der Alarmspeicher dient der Lösung von Anomalien und Funktionsstörungen; außerdem gibt er mögliche Ursachen und Behebungsempfehlungen an. Ist keine Uhrenkarte vorhanden (optional auf pCO , pCO und pCO , serienmäßig auf pCO...
  • Seite 34: Überwachungsnetzwerk

    Parameter installieren. Außerdem steht der externe GATEWAY für die Kommunikation mit dem BACNET-Protokoll zur Verfügung. 10.2 Kommunikationsprotokolle Die pCO*-Verbundsteuerung unterstützt und implementiert im Betriebssystem der Anlage drei Kommunikationsprotokolle: CAREL, MODBUS und GSM MODEM. Für einen korrekten Betrieb dieser Kommunikationsprotokolle müssen die Schnittstellenkarte installiert und einige Parameter wie die ID-Nummer der pCO*- Steuerung und die Funktionsaktivierung (Parameter V0 und V1) eingestellt werden.
  • Seite 35: Bedienteil

    Standard-Verbundkälteanlage SMS-Nachrichtenempfang von GMS-Handys An die pCO*-Steuerung kann von einem GSM-Handy aus eine SMS-Nachricht gesendet werden. Mit dem entsprechenden Befehl kann zum Beispiel ein Alarm rückgesetzt oder ein Sollwert geändert werden. Die gesendeten Nachrichten müssen das folgende Format haben: .pCO2.PWD.Type1.Index1.Value1.… … … … .TypeN.IndexN.ValueN mit N<=11 wobei: Titel der Nachricht...
  • Seite 36 Standard-Verbundkälteanlage Maskenstruktur PSW P0 PSW C0 KONF.  GERÄT P.EING. P.AUSG. PSW S5 PSW B0 PARAM.  VERZ. INITIAL.  Tab. 10.2 Cod. +030221993 rel. 2.7 – 08/09/09...
  • Seite 37: Parameterliste

    Standard-Verbundkälteanlage Parameterliste Die folgende Tabelle enthält alle Parameter mit der jeweiligen Beschreibung. Parameter: Zeichenfolge, die in der Maske erscheint; Typ: (R) Leseparameter, (R/W) Lese-/Schreibparameter; Pos.: Position der Maske im Anwendungsprogramm, Maskenindex; Beschreibung: Kurzbeschreibung des Parameters; Messeinheit der Größe; U. M.E.: Werte, die ein Parameter annehmen kann;...
  • Seite 38 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Ist-Stromaufnahme Zeigt den Ist-Wert der Stromaufnahme an 0…9999 Stromaufnahme: Zeigt die 0…999999 Tageswert Tagesstromaufnahme (kw), Monatswert Monatsstromaufnahme (Mw) Jahreswert und die Jahresstromaufnahme (Mw) an Stromaufnahme: Zeigt die Vortagesstromaufnahme (kw), 0…999999 Vortageswert Vormonatsstromaufnahme (Mw) Vormonatswert...
  • Seite 39 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Teillaststufe 1 : Bh,Bi, Manueller Betrieb der Teillaststufe 1 Verdichter 1,2,..,6 ..,Bm Das Gerät wird nicht ausgeschaltet Teillaststufe 2 : Bh,Bi, Manueller Betrieb der Teillaststufe 2 Verdichter 1,2,..,6 ..,Bm Das Gerät wird nicht ausgeschaltet Teillaststufe 3: Bh,Bi, Manueller Betrieb der Teillaststufe 3 Verdichter 1,2,..,6...
  • Seite 40 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Verdichter Aktueller Betriebssollwert in Bar und Grad Celsius bar / °C Sollwert Hysterese Hysterese Ventilatoren Typ der Ventilatorregelung (Neutralzone, Proportionalband) PROPORTIONALBAND Ventilatoren Aktueller Betriebssollwert in Bar und Grad Celsius bar / °C Sollwert Hysterese Hysterese...
  • Seite 41 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Alarmverzögerung Alarmverzögerung für Öldifferenzdruck (falls konfiguriert) 0…99 Öldifferenzdruck bei Betrieb: Alarmverzögerung bei Verdichterbetrieb Alarmrelaisverzögerung Einstellung der Verzögerung der Alarmrelaiszustandsänderung 0…999 LP-Alarm-Reset von auto- Bei der 5. Aktivierung innerhalb der eingestellten Zeit wechselt der 0…999 >man bei 5 Niederdruckregleralarm vom automatischen Reset zum manuellen...
  • Seite 42 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Stromaufnahmemessbeginn Einstellung des Tages- und Monatsmessbeginns der Stromaufnahme 0…23 in Stunden, Minuten 0…59 Monat 0…31 Stromaufnahmemessbeginn Einstellung des Jahresmessbeginns der Stromaufnahme 1…12 Jahr Stromaufnahmemessbeginn Einstellung des Stromaufnahmemessbeginns in Stunden und 0…23 Zeitzyklus Minuten...
  • Seite 43 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Aktivierung Eingänge: Aktivierung des Alarms für gemeinsamen Öldifferenzdruck Gemeinsamer Öldifferenzdruck Aktivierung Eingänge: Aktivierung des Alarms für gemeinsame Ventilatorüberlast (nur gemein. Ventilatorüberlast Anzeige) Aktivierung Eingänge: Aktivierung der Sollwertänderung über den digitalen Eingang. Sollwertänderung über dig.
  • Seite 44 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Platinenposition: Position des digitalen Einganges für die Sollwertänderung auf der 0…23 Sollwertänderung Platine über digitalen Eingang Parameter nur sichtbar, falls aktiviert Platinenposition: Position des Raumtemperaturfühlers auf der Platine B3,B4, B6,B7,B8 Siehen Paragr.
  • Seite 45 Standard-Verbundkälteanlage Parameter Position Beschreibung M.E. Messbereich Default N.B. der Maske Verdichter-Ausschaltmodus Ausschaltmodus der Verdichter ppCppCppC oder ppppppCCC ppCppCppC/ ppCppCppC ppppppCCC Logik der Teillaststufen Stellt die Betriebslogik der Teillaststufen ein: normalerweise Normalerweise Normaler- weise angezogen (geschlossen), abgefallen (offen) bei eingeschaltetem geschlossen/off geschlossen Verdichter Mindestöffnung...
  • Seite 46 Überwachungsgerät ID-Nr. Konfiguration des Überwachungsgerätes Identifikationsnummer der 1…200 pCO² -Platine für das serielle Überwachungsnetzwerk Protokoll Einstellung des Protokolltyps: CAREL Supervisor, Modbus Supervisor 1…3 CAREL oder GSM-Modem Neues Herstellerpasswort Ermöglicht die Passwortänderung für den Zugriff auf die Hersteller- 0…9999 1234...
  • Seite 47: Variablen Für Die Kommunikation Mit Dem Überwachungsgerät

    Standard-Verbundkälteanlage Variablen für die Kommunikation mit dem Überwachungsgerät Die pCO*-Steuerung kann an ein lokales oder Remote-Überwachungs-/Fernwartungssystem angeschlossen werden. Zum Zubehör der pCO*-Platine gehört eine optionale serielle RS485-Schnittstellenkarte. In dieser Softwareversion kann die Baudrate auf 1200, 2400, 4800, 9600 oder 19200 bps eingestellt werden. Die vom Überwachungsgerät gesendeten und empfangenen Variablen sind in den nachstehenden Tabellen mit Bezugnahme auf die folgende Legende aufgelistet: Lesevariable...
  • Seite 48 Standard-Verbundkälteanlage Digitalvariablen Fluss Index Beschreibung Fluss Index Beschreibung Zustand des Ventilators 1 Ein/AUS-Aktivierung über digitalen Eingang Zustand des Ventilators 2 Logik der Teillaststufen Zustand des Ventilators 3 EIN/AUS-Wahl über Überwachungsgerät Zustand des Ventilators 4 EIN/AUS-Aktivierung über Überwachungsgerät Zustand des Verdichters 1 Alarmaktivierung für Flüssigkeitsstand Zustand der Teillaststufe 1 - Verdichter 1 EIN/AUS-Aktivierung über Tastatur...
  • Seite 49 Standard-Verbundkälteanlage An das Überwachungsgerät gesendete Alarme Fluss Index Beschreibung Fluss Index Beschreibung Alarm: Überlast Verdichter 1 Alarm: hoher Ansaugdruck über Fühler Alarm: Überlast Verdichter 2 Alarm: Überschreitung der max. konfigurierbaren Anzahl Alarm: Überlast Verdichter 3 der Eingänge Alarm: Überschreitung der max. konfigurierbaren Anzahl Alarm: Überlast Verdichter 4 der Peripheriegeräte Alarm: Überlast Verdichter 5...
  • Seite 50 Standard-Verbundkälteanlage Integer-Variablen Fluss Index Beschreibung Fluss Index Beschreibung Einstellung der Stunde Betriebsstunden des Verdichters 6 - Zahl > 1000 Einstellung der Minute Betriebsstunden des Verdichters 6 - Zahl < 1000 Einstellung des Tages Betriebsstunden der Ventilatoren - Zahl > 1000 Einstellung des Monats Betriebsstunden der Ventilatoren - Zahl <...
  • Seite 51: Defaultkonfigurationen

    Standard-Verbundkälteanlage Defaultkonfigurationen Die Software führt platinenabhängig unterschiedliche Installationen aus. In der Folge werden die Konfigurationen für jede Platine angeführt. Die Position der digitalen Ein- und Ausgänge der Steuerungen kann immer geändert werden. Gemeinsam ist den Konfigurationen:  das Alarmrelais  der Ansaugfühler ...
  • Seite 52: Defaultkonfiguration Für Small Pco , Pco , Pco

    Standard-Verbundkälteanlage 14.2 Defaultkonfiguration für SMALL Pco , PCO , pCO Eingänge Geräte 1 Eingang pro Ventilator 4 Ventilatoren 1 Eingang pro Verdichter 3 Verdichter Alarm Flüssigkeitsstand 0 Teillaststufen Ventilatordrehzahlregler Signal Art der analogen Eingänge Beschreibung Analoger Universal-Eingang 1* Ansaugdruckfühler Analoger Universal-Eingang 2* Auslassdruckfühler Analoger Universal-Eingang 3* Passiver analoger Eingang 4 (NTC, PT1000, ON/OFF)
  • Seite 53: Defaultkonfiguration Für Medium Pco , Pco , Pco

    Standard-Verbundkälteanlage 14.3 Defaultkonfiguration für MEDIUM pCO , pCO , pCO Eingänge Geräte 1 Eingang pro Ventilator 4 Ventilatoren 1 Überlast und 1 Öldifferenzdruck pro Verdichter 4 Verdichter Alarm Flüssigkeitsstand 1 Teillaststufe pro Verdichter EIN/AUS über digitalen Eingang Ventilatordrehzahlregler Signal Art der analogen Eingänge Beschreibung Analoger Universal-Eingang 1* Ansaugdruckfühler...
  • Seite 54: Defaultkonfiguration Für Large Pco , Pco

    Standard-Verbundkälteanlage 14.4 Defaultkonfiguration für LARGE pCO , pCO Eingänge Geräte 1 Eingang pro Ventilator 4 Ventilatoren 1 Überlast, 1 Öldifferenzdruck, Hoch-/Niederdruckregler pro Verdichter 5 Verdichter Alarm Flüssigkeitsstand 1 Teillaststufe pro Verdichter Ventilatordrehzahlregler Signal Art der analogen Eingänge Beschreibung Analoger Universal-Eingang 1* Ansaugdruckfühler Analoger Universal-Eingang 2* Auslassdruckfühler...
  • Seite 55: Mögliche Konfigurationen

    Standard-Verbundkälteanlage Mögliche Konfigurationen Anzahl der verfügbaren Ein- und Ausgänge für die jeweils verwendete Platine: Platine Anzahl der digitalen Eingänge Anzahl der digitalen Ausgänge -pCO , pCO SMALL -pCO , pCO MEDIUM 18 + 4 analoge EIN/AUS-Eingänge , pCO LARGE Tab. 14.1 Die Tabelle umfasst nicht: Eingang für Flüssigkeitsstand Eingang für gemeinsamen Öldifferenzdruck...
  • Seite 56 Centrale Frigo Standard Freie Belegte Freie Belegte Verd Teillast Vent Platine Verd Teillast Vent Platine Eingänge Ausgänge Eingänge Ausgänge MEDIUM (3) SMALL (2) MEDIUM (3) SMALL (1) MEDIUM (2) SMALL (1) MEDIUM (2) MEDIUM (3) LARGE (3) MEDIUM (3) LARGE (3) MEDIUM (2) LARGE (3) MEDIUM (2)
  • Seite 57 Centrale Frigo Standard Freie Belegte Freie Belegte Verd Teillast Vent Platine Verd Teillast Vent Platine Eingänge Ausgänge Eingänge Ausgänge LARGE (2) MEDIUM (1) LARGE (2) MEDIUM (1) LARGE (1) LARGE (1) MEDIUM (2) LARGE (1) MEDIUM (2) LARGE (1) MEDIUM (2) LARGE (1) MEDIUM (2) LARGE (1)
  • Seite 58: Glossar

    Upload: Vorgang, bei dem das Anwendungsprogramm vom Computer oder Programmierschlüssel auf die pCO - pCO - pCO , pCO -Platinen geladen wird. CAREL SpA behält sich das Recht vor, an den eigenen Produkten ohne Vorankündigung Änderungen anbringen zu können. Cod. +030221993 rel. 2.7 – 08/09/09...
  • Seite 60 Agency: CAREL INDUSTRIES HQs Via dell’Industria, 11 - 35020 Brugine - Padova (Italy) Tel. (+39) 049.9716611 Fax (+39) 049.9716600 http://www.carel.com - e-mail: carel@carel.com...

Diese Anleitung auch für:

Pco2Pco3Pcoxs

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