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Projektierung
5.2 Projektierungsablauf
5.2.1
Mechanische Randbedingungen
Trägheitsmoment
Die kinetische Energie eines rotierenden Körpers ist direkt proportional zu seinem Trägheits-
moment J in kgm
räumliche Verteilung über das ganze Körpervolumen in Bezug auf die Drehachse. Die
rotierende Masse setzt sich aus der Masse der zu drehenden mechanischen Struktur (z.B.
Werkzeug und Halterung) und der Eigenmasse des Läufers zusammen.
Reibmoment
Das Reibmoment M
weise aus einer konstanten "Haftreibungs-Komponente" M
Komponente" M
außerdem vom verwendeten Lager und dessen Belastung ab.
Zu den Belastungen zählen, je nach Ausführung der mechanischen Konstruktion, vor allem
Axialkräfte sowie Verspannkräfte zwischen den Lagerelementen.
Weitere Vorgehensweise
Zunächst kann das Trägheitsmoment eines ungefähr geeigneten Motortyps herangezogen
werden.
Sollte sich im weiteren Verlauf der Berechnung eine zu große Abweichung zwischen dem
zunächst angenommenen Trägheitsmoment und dem tatsächlichen Trägheitsmoment her-
ausstellen, ist im Anschluss ein weiterer Iterationsschritt bei der Motorauswahl erforderlich. -
Zur Berechnung der Reibmomente sind die entsprechenden Angaben des Lagerherstellers
heranzuziehen.
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. Das Trägheitsmoment berücksichtigt die rotierende Masse und ihre
2
ist der Drehrichtung des Läufers entgegengesetzt. Es kann näherungs-
r
zusammengesetzt angenommen werden. Beide Komponenten hängen
RG
und einer "Gleitreibungs-
RH
Selbstgekühlte Einbau-Torquemotoren 1FW6
Projektierungshandbuch, 07/2017, 6SN1197-0AE01-0AP3
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