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Mechanische Eigenschaften; Kühlung - Siemens Simotics 1FW6 Projektierungshandbuch

Torquemotoren
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Mechanische Eigenschaften

3.1
Kühlung
Die von der Ständerwicklung erzeugte Verlustwärme muss abgeführt werden. Hierfür ist der
Ständer mit Kühlrippen zur Vergrößerung der Oberfläche ausgestattet.
Bei Selbstkühlung hängt das Bemessungsmoment M
Leitwert der Motor zur Umwelt hat. Dieser wird beispielsweise durch folgende Faktoren
beeinflusst:
● thermischer Kontakt zur Maschine
● Temperaturdifferenz zur Umwelt
● Strömungsgeschwindigkeit der Kühlluft
● Vergrößerung der Oberfläche durch Kühlrippen
Bei einem sehr ungünstigen Einbauzustand ist u. U. eine Wärmeabfuhr über die
Mantelfläche des Motors nicht möglich. Dies kann zu einer Reduzierung der S1-Kennlinie
führen.
Bei bestimmten Betriebszuständen, z. B. bei hohen Drehzahlen und im S1-Betrieb, ist mit
einer zusätzlichen Erwärmung des Läufers durch Eisenverluste zu rechnen.
Die Läufer-Verlustleistung ist im Kapitel "Technische Daten und Kennlinien" in den
Kennlinien "Läufer-Verlustleistung über Drehzahl" angegeben.
Die in den Datenblättern angegebenen Motor-Bemessungsmomente (siehe Kapitel
"Technische Daten und Kennlinien") gelten für den selbstgekühlten Betrieb und einer
Läuferflanschtemperatur von max. 60 °C. Um diese Bedingungen einzuhalten, müssen ggf.
zusätzliche Maßnahmen zur Entwärmung des Läufers vorgesehen werden.
ACHTUNG
Entmagnetisierung der Magnete des Läufers
Wenn die Wärmeabfuhr des Läufers über den Flansch nicht ausreichend sichergestellt ist,
kann dies im oberen Drehzahlbereich bei S1-Betrieb zu einer unzulässig hohen Erwärmung
des Läufers führen. Hierdurch können die Magnete entmagnetisiert werden.
• Stellen Sie sicher, dass der Läufer die maximale Temperatur von 120 °C nicht
Selbstgekühlte Einbau-Torquemotoren 1FW6
Projektierungshandbuch, 07/2017, 6SN1197-0AE01-0AP3
überschreitet.
davon ab, welchen thermischen
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