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Regelgüte
Die Regelgüte eines Direktantriebs mit Torquemotor wird bestimmt durch folgende Faktoren:
● Steifigkeit des Antriebssystems (dynamische Güte der Maschinenkonstruktion, des
Lagers, des Geberanbaus)
● Erreichte Genauigkeit bei Montage und Justage des Gebersystems
● Quantisierung des Winkelsignals und des Geschwindigkeitssignals (maßgebend ist die
Anzahl der Geberstriche und ihre Vervielfachung in der Geberauswertung des Umrichters
pro Achsumdrehung sowie die Messgenauigkeit des Gebers)
● Abtastzeit des Strom-, Drehzahl- und Lagereglers
Die Genauigkeit und Regelgüte der Maschinenachse wird neben der geeigneten Auswahl
des Motors, Gebers und Reglers auch wesentlich durch die Integration in die mechanische
Konstruktion bestimmt. Eine für alle Achskonzepte gültige, pauschale Empfehlung zur
Integration des Motors kann daher nicht angegeben werden.
Siemens bietet zur Sicherstellung der optimalen Integration des Motors und Gebers in die
mechanische Konstruktion die Dienstleistung Mechatronic Support, siehe Katalog. Für
weitere Informationen wenden Sie sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner, siehe auch
Internet-Link in der Einleitung unter "Technical Support".
2.1.2
Nutzen
Die Motoren zeichnen sich aus durch:
● hohe Leistungsdichte
● hohes Drehmoment bei kompakter Bauweise und geringem Bauvolumen
● hohe Überlastfähigkeit (Faktor 3,0 bis 6,8)
● der Maximalstrom des Motors ist an die Motor Modules des Antriebssystems SINAMICS
S120 angepasst
● geringes Trägheitsmoment
● hohe Verfügbarkeit, da verschleißbehaftete Getriebebauteile im Antriebsstrang entfallen
● direkte Anbindung an die Maschine über Flanschverbindung
● Leitungsabgang axial oder tangential
Selbstgekühlte Einbau-Torquemotoren 1FW6
Projektierungshandbuch, 07/2017, 6SN1197-0AE01-0AP3
Beschreibung des Motors
2.1 Highlights und Nutzen
27
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