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Definition Von Fehlern - wtw PhotoLab Spektral Bedienungsanleitung

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5. Analytische Qualitätssicherung (AQS)

5.4 Definition von Fehlern

Messergebnisse können grundsätzlich mit Fehlern
behaftet sein. Das gilt gleichermassen für genormte
Analysenverfahren (Referenzverfahren) und für die
Routineanalytik. Das Aufdecken und die Minimierung
von Fehlern muss das Ziel sein.
Man unterscheidet zwischen systematischen und
zufälligen Fehlern.
Systematische Fehler liegen dann vor, wenn alle
Analysenergebnisse mit gleichem Vorzeichen von
dem wahren Wert abweichen. Beispiele dafür sind:
falsches Probenvolumen, falscher pH-Wert, falsche
Reaktionszeit, Probenmatrixeinfluss usw. Systema-
tische Fehler wirken sich somit auf die Richtigkeit
des Analysenverfahrens aus.
Richtigkeit = Abweichung der gemessenen Kon-
zentration von der tatsächlichen Konzentration
Zufällige Fehler äußern sich durch große Schwan-
kungsbreite der Messwerte einer Probe. Diese lassen
sich durch gute Arbeitstechnik und Mehrfachbestim-
mung mit Mittelwertbildung klein halten. Zufällige
Fehler machen das Analysenergebnis unsicher;
sie beeinflussen die Präzision.
Präzision = Streuung der Messwerte untereinander
Ausgabedatum 05/04
Der Sachverhalt wird durch folgende Abbildung ver-
anschaulicht:
Richtigkeit: schlecht
Präzision: schlecht
Es liegen grobe Fehler vor!
Richtigkeit: gut
Präzision: schlecht
Durch Mittelwertbildung aus
min. 3, besser mehr Parallel-
bestimmungen erhält man
annähernd den wahren Wert.
Richtigkeit: schlecht
Präzision: gut
Durch hohe Präzision wird ein
richtiger Wert vorgetäuscht!
Richtigkeit: gut
Präzision: gut
Angestrebter Zustand!
XV

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