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Photometer; Die Photometrie - wtw PhotoLab Spektral Bedienungsanleitung

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Spectroquant
Das
Die Einzelbausteine sind optimal aufeinander ab-
gestimmt und ermöglichen ohne weitere Hilfsmittel
eine moderne Analytik (GLP*- und AQS**-gerecht).

1. Photometer

1.1 Die Photometrie

Schickt man durch eine farbige Lösung einen Licht-
strahl, so erfährt dieser eine Lichtschwächung, d.h.
ein Teil des Lichtes wird von der Lösung absorbiert.
Je nach Substanz erfolgt die Absorption bei be-
stimmter Wellenlänge, wie in folgender Abbildung
gezeigt wird.
I
0
einfallendes Licht
Zur Selektion der Wellenlänge aus dem Gesamtspek-
trum des weißen Lichtes einer Wolfram-Halogen-
Lampe werden schmalbandige Interferenzfilter oder
andere Monochromatoren verwendet.
Zur Charakterisierung der Intensität der Absorption
kann die Transmission T ( bzw. T in % ) herangezogen
werden.
* GLP – Good Laboratory Practice ** AQS – Analytische Qualitätssicherung
II
®
Analysensystem
I
Durchlicht
besteht aus:
T = I/I
0
I
= Anfangsintensität des Lichts
0
I = Intensität des durchgegangenen Lichts
Wird das Licht durch eine Lösung nicht absorbiert,
so weist diese eine Transmission von 100 % auf;
vollständige Absorption des Lichts in der Lösung
bedeutet 0 % Transmission.
Als Maß für die Lichtabsorption ist die Extinktion (E)
allgemein üblich, da sie mit der Konzentration der
absorbierenden Substanz in direkter Beziehung steht.
Zwischen Extinktion und Transmission besteht fol-
gender Zusammenhang:
E = – log T
Untersuchungen von
BOUGUER
(1728 –1777) zeigten, dass die Extinktion
LAMBERT
von der Schichtdicke der Küvette abhängt. Die
Abhängigkeit der Extinktion von der Konzentration
des Analyten wurde von
gefunden. Die Kombination beider Gesetzmäßig-
keiten führte zum Lambert-Beerschen Gesetz, das
durch folgende Beziehung beschrieben werden kann:
ε ε
E =
· c · d
λ λ
ε ε
= molarer Extinktionskoeffizient in l/mol · cm
λ λ
d = Schichtdicke der Küvette in cm
c = Analyt-Konzentration in mol/l
(1698 –1758) und
(1825 –1863)
BEER
Ausgabedatum 05/04

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