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Arbeitsverhalten Und -Technik - Scheppach CSP2540 Originalbetriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 1
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist beson-
ders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu
achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim En-
tasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt
wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stäm-
me achten.

Arbeitsverhalten und -technik

- Nur bei guten Sicht- und Lichtverhältnissen arbei-
ten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders
achten (Rutschgefahr). Erhöhte Rutschgefahr be-
steht auf frisch geschältem Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hin-
dernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr.
Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen.
- Nie auf Leitern stehend sägen.
- Nie ohne entsprechende Rückhaltesysteme für
Mensch und Maschine mit der Motorsäge in den
Baum steigen und Arbeiten durchführen. Wir emp-
fehlen stets von einer Arbeitsbühne aus die Arbei-
ten durchzuführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im
verlängerten Schwenkbereich der Sägekette befin-
det.
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden
berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschau-
feln beim Entfernen von Holzstücken und sonsti-
gen Gegenständen verwenden.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand,
Steine, Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschä-
digen die Sägevorrichtung und können zum gefähr-
lichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auflage ver-
wenden (wenn möglich Sägebock). Das Holz darf
nicht mit dem Fuß oder einer weiteren Person fest-
gehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu si-
chern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Za-
ckenleiste (Krallenanschlag) an das zu schnei-
dende Holz angesetzt werden. Auch zum Durch-
sägen von dicken Ästen wird der Einsatz der Za-
ckenleiste empfohlen.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest anset-
zen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz
sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hoch-
gezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zacken-
leiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt
mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge da-
bei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer anset-
zen und erneut den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von spe-
ziell geschulten Personen durchgeführt wer-
den (erhöhte Gefahr eines Rückschlages).
 www.scheppach.com  service@scheppach.com  +(49)-08223-4002-99  +(49)-08223-4002-58
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- Längsschnitte in einem möglichst flachen Winkel
ansetzen. Hier ist besonders vorsichtig vorzuge-
hen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus
dem Holz ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der
Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz.
Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen wer-
den (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schie-
nenoberseite in Richtung Bediener gestoßen wer-
den, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb soll-
te nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite ge-
sägt werden, da die Säge vom Körper weg in Rich-
tung Holz gezogen wird.
- Holz unter Spannung muss immer zuerst auf der
Druckseite eingeschnitten werden. Erst dann kann
der Trennschnitt auf der Zugseite erfolgen. So wird
das Einklemmen der Schiene vermieden.
ACHTUNG!:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im
Windbruch, dürfen nur von geschulten Personen
durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am
Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit
der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlag-
gefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu
achten. Freihängende Äste nicht von unten durch-
trennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten
durchführen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden,
wenn sichergestellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen be-
schäftigten Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der
Fällarbeit Beschäftigten sichergestellt ist (der
Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45°
verlaufen).
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkör-
pern, Gestrüpp und Ästen sein. Für sicheren
Stand sorgen (Stolpergefahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zwei-
einhalb Baumlängen entfernt sein. Vor dem Fäl-
len muss die Fallrichtung überprüft und sicher-
gestellt werden, dass sich in einer Entfernung
von 2 1/2 Baumlängen weder andere Personen
noch Gegenstände befinden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe
des Baumes - natürlicher Überhang - ist der Baum
faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei
stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durch-
geführt werden. Sägestaub meiden (auf Windrich-
tung achten!)
DE
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