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Mitnahmeverfahren Mit Freigabesignal - ABB REC670 Handbuch

Feldsteuergerät
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1MRK 511 310-UDE -
14.1.2.2
Anwendungs-Handbuch
Z rev
A
A
OR
B
CS
Z rev
A
IEC09000015 V2 DE
Abb. 170:
Prinzip des Blockierverfahrens
OR:
Überreichweite
CR:
Kommunikationssignal empfangen
CS:
Kommunikationssignal gesendet
Z rev
: Rückwärtszone
A
Freigabeverfahren
Bei dem Freigabeverfahren wird die Freigabe zur Auslösung der lokalen Seite und der
Gegenseite gesendet, d. h. der Schutz an der lokalen Seite hat einen Fehler im
geschützten Objekt ermittelt. Das empfangene Signal wird mit der Überreichzone
kombiniert und liefert eine umgehende Auslösung, wenn das empfangene Signal dann
eintritt, wenn in der gewählten Zone ein gerichteter Fehler erkannt wurde.
Jede Seite kann ein Freigabesignal (oder einen Befehl) senden, um die andere Seite
auszulösen. Die Fernschutzgeräte müssen bei der Übertragung empfangsbereit sein.
Eine allgemeine Anforderung bei Freigabeverfahren ist, dass sie schnell und sicher
sein müssen.
Je nachdem, ob das gesendete Signal von der Zone mit der Unter- oder Überreichweite
gesendet wird, handelt es sich um das zulässige Mitnahme- oder Übergreifverfahren.

Mitnahmeverfahren mit Freigabesignal

Die Mitnahmeschaltung ist nicht für den Einsatz in kurzen Leitungen bestimmt, da der
Distanzschutz hierbei nicht in der Lage ist, um zwischen internen und externen
Fehlern in diesen Anwendungen zu unterscheiden.
Die Zone mit der Unterreichweite an der lokalen Seite und Gegenseite müssen sich
überschneiden, um eine Lücke zwischen den Schutzzonen, in der Fehler nicht erkannt
werden, zu vermeiden. Spricht die Zone mit der Unterreichweite auf Grund der
erforderlichen Empfindlichkeit nicht an, z. B. auf Grund der Fehlereinspeisung von
A
Abschnitt 14
Signalvergleich
B
TRIP
= OR
+ tCoord+ CR
B
B
IEC09000015_2_en.vsd
423

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