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Physikalische Profibus-Anbindung; Parametrierung Profibus-Slave-Adresse; Übertragungstechnik; Installationshinweise Für Rs - SICK DME 3000-2 Betriebsanleitung

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Seite 8

4.2.7 Physikalische Profibus-Anbindung

4.2.7.1 Parametrierung Profibus-Slave-Adresse

Dieses Menü dient der Einstellung der Profibus-Slave-Adresse. Unter dieser Adresse wird das DME
3000 angesprochen. Jede Adresse darf nur einmal im Netz vergeben werden.
Die Profibus-Slave-Adresse kann ebenfalls über die Profibus Schnittstelle eingestellt werden.
PB ADDR 0...126 Auslieferungszustand 6
4.2.7.2 Übertragungstechnik
Das DME 3000 setzt als Übertragungstechnik RS-485 ein. Diese Übertragung wird bei PROFIBUS
am Häufigsten eingesetzt. Der Anwendungsbereich umfasst alle Bereiche, in denen eine hohe
Übertragungsgeschwindigkeit und eine einfache, kostengünstige Installationstechnik erforderlich ist.
Es wird ein verdrilltes, geschirmtes Kupferkabel mit einem Leiterpaar verwendet.
Die RS-485 Übertragungstechnik ist sehr einfach zu handhaben. Die Installation des verdrillten
Kabels erfordert kein Expertenwissen. Die Bus-Struktur erlaubt das rückwirkungsfreie Ein- und
Auskoppeln von Stationen oder die schrittweise Inbetriebnahme des Systems. Spätere Erweiterungen
haben keinen Einfluss auf Stationen, die bereits in Betrieb sind.
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist im Bereich zwischen 9,6 kBit/s und 12 MBit/s wählbar. Sie wird
bei der Inbetriebnahme des Systems einheitlich für alle Geräte am Bus ausgewählt.
Netzwerk Topologie
Medium
Anzahl von Stationen
Tabelle 1 : Grundlegende Eigenschaften der RS-485 Übertragungstechnik
4.2.7.3 Installationshinweise für RS
Alle Geräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen. In einem Segment können bis zu 32
Teilnehmer (Master oder Slaves) zusammengeschaltet werden.
Am Anfang und am Ende jedes Segments wird der Bus durch einen aktiven Busabschluss
abgeschlossen. Für einen störungsfreien Betrieb muss sichergestellt werden, dass die beiden
Busabschlüsse immer mit Spannung versorgt werden.
Beim DME 3000 ist der Busabschluss nicht intern realisiert. Eine Versorgungsspannung für den
Busabschluss steht am Bus-Ausgangs-Stecker zur Verfügung. Diese 5 V-Versorgungspannung ist
von der Versorgungsspannung des DME galvanisch getrennt. Die 5 V-Versorgungspannung kann mit
100 mA belastet werden und ggf. für optische Koppelmodule verwendet werden.
Terminator: siehe Zubehör.
Bei mehr als 32 Teilnehmern müssen Repeater (Leistungsverstärker) eingesetzt werden, um die
einzelnen Bussegmente zu verbinden.
Die max. Leitungslänge ist abhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit, siehe Tabelle 2.
Die angegebene Leitungslänge kann durch den Einsatz von Repeatern vergrößert werden. Es wird
empfohlen, nicht mehr als 3 Repeater in Serie zu schalten. Das DME 3000 unterstützt alle in Tabelle 2
genannten Übertragungsgeschwindigkeiten.
Baudrate (kBit/s)
Reichweite/Segment (m)
Tabelle 2 : Reichweite in Abhängigkeit der Übertragungsgeschwindigkeit für Kabeltyp A
Linearer Bus, aktiver Busabschluss an beiden Enden,
Stichleitungen sind nur bei Baudraten ≤ 1,5 Mbit/s zulässig.
Abgeschirmtes verdrilltes Kabel, Schirmung darf abhängig von
den Umgebungsbedingungen (EMV) entfallen.
32 Stationen in jedem Segment ohne Repeater.
Mit Repeatern erweiterbar bis 127.
9,6
19,2
93,75
1.200
1.200
1.200
187,5
500
1500
1.000
400
200
DME 3000-2 _ _P
Software 1.1
12000
100

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