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Übertragungsprozedur; Datenlänge In Empfangsrichtung - Siemens SIMATIC S5 Betriebsanleitung

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SIEMENS AG
Offener Treiber S5D004
6.
Übertragungsprozedur
Die Übertragung erfolgt asynchron, halb- oder vollduplex.
Mit dem "offenen Treiber" können Daten mit beliebigem Aufbau (alle abdruck-
baren ASCII-Zeichen ebenso wie alle anderen Zeichen von O O H bis FFH) ge-
sendet und empfangen werden.
Die Codetransparenz der Prozedur hängt von der Wahl des parametrierten
Endekriteriums ab:
-
mit ein oder zwei Endezeichen c3 nicht codetransparent
-
Endekriterium: ZVZ oder feste Länge c3 codetransparent
Codetransparent bedeutet, daß in den Nutzdaten alle beliebigen Zeichenkombi-
nationen (Werte von 00 bis FF) vorkommen dürfen, ohne daß das Endekriteri-
um erkannt wird.
Wenn mit Endezeichen gearbeitet wird, ist die Übertragung nicht code-
transparent und es muß ausgeschlossen werden, daß das (oder die) En-
dezeichen in den Nutzdaten vorkommen. Um dies zu vermeiden, kann man
im STEP5-Progamm die Nutzdaten ASCII-codieren oder das erste Endezeichen
verdoppeln.
Die Übertragung erfolgt in beiden Richtungen ohne Handshake (ohne Verbin-
dungsaufbau, ohne Quittungen), sowie wahlweise mit oder ohne XONKOFF-
Protokoll (Ein/Ausschaltung der Übertragung).
6.1 Datenlänge
6.1
. I
Datenlänge in Empfangsrichtung
Datenblöcke die empfangen werden, können inclusive Endezeichen max. 1024
Byte lang sein. Da der CP im 1. Datenwort des Empfangsdatenbausteins die
Länge hinterlegt, werden bis zu 1026 Byte in den Datenbaustein eingetragen.
Soll ein Telegramm mit mehr als 1024 Byte Länge empfangen werden, muß
es in Teilblöcke aufgeteilt werden. Die Blockung erfolgt über den Parameter
"TELLEN" (siehe 5.2.7 "Telegrammlänge"). Das Telegramm wird dann mit meh-
reren Receive-AII-Aufrufen in den Empfangsdatenbaustein eingetragen. Der
Eintrag der einzelnen Datenblöcke erfolgt aber immer ab dem parametrierten
Offener Treiber zur Kopplung an Fremdgeräte
6ES5 897-2DC11

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