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Wartung Der Batterie; Beschreibung Der Ladeanlage; Reinigen Der Auspuffanlage - simson SCHWALBE Betriebsanleitung

Kleinfahrzeug
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4.11.3. Wartung der Batterie

Die Wartung und Pflege der Batterie ist denkbar einfach. Sie erstreckt sich im wesentlichen
auf die monatliche Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels, der einige Millimeter über den oberen
Rand der Separatoren (perforierte Zwischenlagen) reichen soll. Sinkt er darunter ab, so ist
das Elektrolyt mit destilliertem Wasser zu ergänzen. Die Anschlusspole der Batterie sind bei
dieser Gelegenheit, am besten mit Wasser und Bürste, zu reinigen und anschließend leicht
einzufetten. Die Batterieanschlüsse dürfen nicht verwechselt werden, da sonst eine Schädi-
gung des Gleichrichters eintreten kann. Während des Winters ist der Sammler besonders
pfleglich zu behandeln. Denken Sie daran, dass er in ungeladenem Zustand bereits bei etwa
-10° C einfriert. Bei längerem Abstellen des Fahrzeugs ist es zweckmäßig, die Batterie aus-
zubauen und an einem frostfreien Ort aufzubewahren. Es empfiehlt sich, den Sammler etwa
alle 6 Wochen einem Simson- oder IKA-Dienst zur Wartung zu übergeben. Die Ladestrom-
stärke darf beim Laden der Batterie außerhalb des Fahrzeuges 0,5A nicht überschreiten.
Das Batteriegehäuse ist vor Kraftstoff und Schlagbeanspruchung zu schützen.

4.11.4. Beschreibung der Ladeanlage

Die Ladung der Batterie erfolgt von dem wechselstromerzeugenden Schwunglichtmagnet-
zünder über eine Feinsicherung (G-Schmelzeinsatz 1 C-TGL 0-41 571 mittelträge), Drossel-
spule, Halbleiter-Flächengleichrichter OY 911 (oder OY 910 oder OY 111). Es liegt in der
Gesetzmäßigkeit dieser Anlage begründet, dass entgegen den mit Reglern versehenen
Gleichstrom-Lichtmaschinen eine Regelung des Ladestromes in Abhängigkeit vom Ladezu-
stand der Batterie und dem Verbrauch nicht möglich ist.
Die Anlage wurde zum Umschalten auf viel und wenig Ladestrom eingerichtet, damit eine
gewisse Anpassung an verschiedene Betriebsarten möglich ist. Das neue Fahrzeug wird mit
der Einstellung "viel Ladung" geliefert. Diese Einstellung entspricht dem normalen Einsatz
der kleinen Zweirad-Fahrzeuge. Wird bei "viel Ladung" ein Zurückgehen des Ladezustandes
der Batterie festgestellt, so können Schäden an der Batterie oder ein zu hoher Verbrauch
vorliegen. Alle Gleichstromverbraucher (Horn, Blinklicht und Parklicht) sollten deshalb nicht
mehr als unbedingt notwendig betätigt werden, wobei vor allem das Parklicht möglichst nur
bei kurzzeitigem Abstellen zu benutzen ist. Stundenlanges Parken mit Licht führt zwangsläu-
fig zum Leerwerden der Batterie.
Das Aufladen einer leeren Batterie sollte stets außerhalb des Fahrzeugs erfolgen, weil die
Ladezeit im Fahrbetrieb auch bei "viel Ladung" und Verzicht auf alle Gleichstrom-
Verbraucher viel zu lange dauern würde.
Bei wiederholt leerer Batterie ist die Feinsicherung zu kontrollieren. Sie dient dem Schutz
des Gleichrichters. Bei wiederholtem Durchbrennen der Sicherung muss eine Fachwerkstatt
aufgesucht werden, die den Gleichrichter auf seine Funktionstüchtigkeit untersucht. Sollte
bei "viel Ladung" hingegen eine Überladung der Batterie festgestellt werden, so ist auf "we-
nig Ladung" umzustellen. Dazu wird die Leitung grün/rot (63a viel Ladung) abgeklemmt
und an deren Stelle die Leitung grün (63 wenig Ladung) mit der Klemme 59a verbunden.
Das freie Leitungsende 63a ist in das dafür vorgesehene Isolierschlauchstück zurückzu-
schieben, um die Berührung mit der Fahrzeugmasse zu vermeiden.

4.12. Reinigen der Auspuffanlage

Leistung und Verbrauch eines Zweitaktmotors hängen in hohem Maße vom Staudruck in der
Auspuffanlage ab. Wenn die Motorleistung nachlässt, so ist eine Reinigung der Auspuffanla-
ge unbedingt erforderlich.
Arbeitsvorgang:
Reinigen des Auspuffschlitzes:
Mutter lösen, Auspuffrohr abnehmen,
Kolben in den unteren Totpunkt stellen,
Pflege und Wartung

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