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Ex-Schutz Nach Atex; Ex-Schutz Nach Fm - Wilo -Drain Tp 80 Betriebsanleitung

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Deutsch
Optional kann die Dichtungskammer auch mit einem
Wasser-Glykol-Gemisch gefüllt werden.
Wird die Trennkammer mit Wasser-Glykol
gefüllt, muss ein zusätzlicher Temperaturfühler
im unteren Lagerträger eingebaut werden! Hal-
ten Sie hierzu Rücksprache mit dem Hersteller!
Das Weißöl wird bei der Montage des Produktes voll-
ständig eingefüllt.
4.2.4 Transportwagen
Die Typen TP...AM und TP...THW sind mit einem Trans-
portwagen ausgestattet. Dieser wird aus Edelstahl
gefertigt.
An der Unterseite sind zwei PVC-Räder angebracht.
Hierdurch ist es möglich das Aggregat einfach an dem
jeweiligen Einsatzort zu positionieren. Der Transport-
wagen hat eine integrierte Ablage für das Kabel sowie
eine Befestigung für den Schwimmerschalter.
4.2.5 Schwimmerschalter
Bei der TP...AM ist der Schwimmerschalter direkt am
CEE-Stecker angeschlossen. Bei der TP...THW wird der
Schwimmerschalter am Schaltgerät angeschlossen.
Durch den Schwimmerschalter ist es möglich eine
Niveausteuerung einzurichten, mit der das Aggregat
automatisch ein- und ausgeschaltet wird.
4.2.6 Schaltgerät
Die TP...THW ist mit einem Schaltgerät ausgestattet,
welches die folgenden Funktionen übernimmt:
• Schützkombinationen für den Anlauf des Aggregates
• Ansteuerlogik für den Schwimmerschalter
• Motorschutzschalter
• Auswertelogik (SK 545) für die thermische Überwa-
chung (WSK) des Motors gegen Überlastung
• Auswertelogik (SK 545) für die Dichtigkeitsüberwa-
chung (DI)
• Phasenfolgeüberwachung (SK 545)
• Das Aggregat und der Schwimmerschalter werden
jeweils über einen verdreh sicheren Industriesteckver-
binder mit Verriegelung an den Schaltkasten ange-
schlossen.
Das Schaltgerät beinhaltet an der Frontplatte folgende
Bedienelemente/Anzeigen:
• Steuerschalter für die Einstellungen "Hand-", "0" und
"Automatik-" Betrieb
• Grüne Leuchte als Betriebsanzeige des laufenden
Aggregates
• Rote Leuchte als Störanzeige
Das angebaute Schaltgerät ist nicht überflu-
tungssicher und muss immer trocken aufgestellt
werden.

4.3 Ex-Schutz nach ATEX

Die Motoren sind für den Betrieb in explosionsgefähr-
tenden Atmosphären gemäß der EG-Richtlinie
94/09/EG beglaubigt, die elektrische Geräte der Gerä-
tegruppe II, Kategorie 2 benötigen.
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Die Motoren können somit in Zone 1 und 2 eingesetzt
werden.
Diese Motoren dürfen nicht in Zone 0 zum Ein-
satz kommen!
Die nichtelektrischen Geräte, wie z. B. die Hydraulik,
entsprechen ebenfalls der EG-Richtlinie 94/09/EG.
Gefahr durch Explosion!
Das Hydraulikgehäuse muss während des Betrie-
bes vollständig eingetaucht und geflutet (voll-
ständig mit dem Fördermedium gefüllt) sein. Bei
ausgetauchtem Hydraulikgehäuse und/oder Luft
in der Hydraulik kann es durch Funkenschlag z. B.
durch statische Aufladung, zur Explosion kom-
men! Stellen Sie eine Abschaltung durch einen
Trockenlaufschutz oder einer Niveausteuerung
sicher.
4.3.1 Ex-Kennzeichnung
Die Ex-Kennzeichnung Ex d IIB T4 auf dem Typen-
schild sagt folgendes aus:
• Ex = Ex-geschütztes Gerät gemäß Euronorm
• d = Zündschutzart Motorgehäuse: Druckfeste Kapse-
lung
• II = bestimmt für explosionsgefährdete Orte außer
Minen
• B = bestimmt für den Gebrauch zusammen mit Gasen
der Unterteilung B (alle Gase ausgenommen Wasser-
stoff, Acetylen, Schwefelkohlenstoff)
• T4 = max. Oberflächentemperatur des Gerätes ist
135 °C
4.3.2 Schutzart "Druckfeste Kapselung"
Motoren dieser Schutzart sind mit einer Temperaturü-
berwachung ausgestattet. Diese beinhaltet eine Tem-
peraturbegrenzung bei 150 °C.
Die Temperaturüberwachung ist so anzuschlie-
ßen, dass bei Auslösen der Temperaturbegren-
zung eine Wiedereinschaltung erst dann möglich
ist, wenn die "Entsperrtaste" von Hand betätigt
wurde.

4.4 Ex-Schutz nach FM

Die Motoren sind von der anerkannten Prüfungs- und
Zulassungsbehörde „FM Approvals" gemäß den Nor-
men FMRC 3600, 3615, 3615.80 und ANSI/UL-1004
zertifiziert. Die Motoren sind zugelassen für den
Betrieb in explosionsgefährtenden Bereichen, die elek-
trische Geräte der Schutzart „Explosionproof, Class 1,
Division 1" benötigen.
Somit ist auch ein Betrieb in Bereichen mit der gefor-
derten Schutzart „Explosionproof, Class 1, Division 2"
nach FM-Standard möglich.
Gefahr durch Explosion!
Das Hydraulikgehäuse muss während des Betrie-
bes vollständig eingetaucht und geflutet (voll-
ständig mit dem Fördermedium gefüllt) sein. Bei
ausgetauchtem Hydraulikgehäuse und/oder Luft
in der Hydraulik kann es durch Funkenschlag z. B.
durch statische Aufladung, zur Explosion kom-
men! Stellen Sie eine Abschaltung durch einen
Trockenalufschutz oder einer Niveausteuerung
sicher.
WILO SE 05/2010 V4.1WE

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