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Trockenlaufschutz; Elektrischer Anschluss - Wilo -Drain Tp 80 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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schlossen werden. Wir empfehlen die Verwendung von
elastischen Kompensatoren.
Vorsicht vor Verbrennungen!
Die Gehäuseteile können weit über 40°C heiß
werden. Es besteht Verbrennungsgefahr! Lassen
Sie das Produkt nach dem Ausschalten erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen.
Vorsicht vor Beschädigung der Gewindebuchsen!
Zu lange Schrauben und abweichende Flansche
führen zum Ausreißen der Gewindebuchsen.
Beachten Sie deshalb:
Verwenden Sie nur Gewindeschrauben M16 mit
einer max. Länge von 12...16 mm.
Das max. Anzugsmoment beträgt 50 NM.
Verwenden Sie ausschließlich Flansche nach
DIN 2576 Form B (ohne Dichtleiste).
Durch die Verwendung des Wilo-Zubehörs ist
diese Forderung gewährleistet.
5.4.4 Mobile Aufstellung
Diese Aufstellung entspricht der transportablen Auf-
stellung, jedoch erfolgen Transport sowie Positionie-
rung des Produktes mit Hilfe des Transportwagens.
Somit ist eine möglichst flexible Aufstellung gewähr-
leistet.
Diese Aggregate (TP...AM, TP...THW) sind nicht
für den Betrieb in Ex-Bereichen zugelassen!
1 Kabel aus dem Ablagekorb nehmen und so verlegen,
dass es nicht beschädigt werden kann.
2 Druckschlauch mit Storz-Schlauchkupplung am
Druckanschluss befestigen. Der Rohrbogen kann nach
links oder rechts ausgerichtet werden.
Hierzu die Schrauben lösen und Rohrbogen in die
gewünschte Richtung drehen. Danach den Rohrbogen
mit den Schrauben wieder befestigen.
3 Schwimmerschalter für den gewünschten Schaltpegel
positionieren.
4 Produkt mit Hilfe des Transportwagens im Betriebs-
raum positionieren. Ggf. Lastaufnahmemittel am
Transportwagen befestigen, Produkt anheben und an
der vorgesehenen Arbeitsstelle (Schacht, Grube)
absetzen.
5 Kabel auslegen und CEE-Stecker in die Steckdose ste-
cken. Das Produkt schaltet je nach Wasserpegel
selbstständig ein oder aus.
Ausführung „THW" mit Schaltgerät
1 Schaltgerät aus der Ablage entnehmen und außerhalb
des Betriebsraumes ablegen. Das Stromkabel sowie das
Schwimmerkabel über den Systemstecker am Schalt-
gerät anschließen.
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Das Schaltgerät ist nicht überflutungssicher! Es
muss immer trocken aufgestellt werden!
2 Kabel vom Schaltgerät auslegen und CEE-Stecker in
die Steckdose stecken. Das Produkt kann manuell oder
automatisch, in Abhängigkeit des Wasserpegels, ein-
oder ausgeschaltet werden.
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Drain TP, TP...-AM, TP...THW

5.5 Trockenlaufschutz

Es ist auch darauf zu achten, dass keine Luft in das
Hydraulikgehäuse gelangt. Deshalb muss das Produkt
immer bis zur Oberkante des Hydraulikgehäuses im
Fördermedium eingetaucht sein. Zur optimalen
Betriebssicherheit empfehlen wir daher den Einbau
eines Trockenlaufschutzes.
Dieser wird mit Hilfe von Schwimmerschaltern oder
Elektroden gewährleistet. Der Schwimmerschalter bzw.
die Elektrode wird im Schacht befestigt und schaltet
das Produkt bei unterschreiten der Mindestwasser-
überdeckung ab. Wird der Trockenlaufschutz bei stark
schwankenden Füllständen nur mit einem Schwimmer
oder Elektrode realisiert, besteht die Möglichkeit, dass
das Aggregat ständig ein- und ausschaltet! Dies kann
zur Folge haben, dass die maximalen Einschaltungen
des Motors überschritten werden.
5.5.1 Abhilfe
Manuelles Rücksetzen - Bei dieser Möglichkeit wird
der Motor nach dem Unterschreiten der Mindestwas-
serüberdeckung abgeschaltet und bei ausreichendem
Wasserstand manuell wieder eingeschaltet.
Separater Wiedereinschaltpunkt - Mit einem zweiten
Schaltpunkt (zusätzlicher Schwimmer oder Elektrode)
wird eine ausreichende Differenz zwischen Ausschalt-
punkt und Einschaltpunkt geschaffen. Damit wird ein
ständiges Schalten vermieden. Diese Funktion kann
mit einem Niveausteuerrelais realisiert werden.
Lebensgefahr durch Explosion!
Innerhalb von Ex-Bereichen kann es durch
Schaltfunken zu Explosionen kommen. Daher
müssen zur Überwachung von Pegelständen Ex-
zugelassene Sensoren (z. B. Elektroden) verwen-
det werden. Diese Sensoren werden über ein Ex-
Relais angesteuert. Halten Sie hierzu Rückspra-
che mit dem zuständigen Elektrofachmann!

5.6 Elektrischer Anschluss

Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei unsachgemäßem elektrischem Anschluss
besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Elekt-
rischen Anschluss nur durch vom örtlichen Ener-
gieversorger zugelassenen Elektrofachmann und
entsprechend den örtlich geltenden Vorschrif-
ten ausführen lassen.
• Strom und Spannung des Netzanschlusses müssen den
Angaben auf dem Typenschild entsprechen.
• Stromzuführungsleitung gemäß geltenden Normen/
Vorschriften verlegen und gemäß der Aderbelegung
anschließen.
• Die Überwachungseinrichtungen z. B. für Feuchtig-
keitseintritt oder Temperatur müssen angeschlossen
und auf Funktion geprüft werden.
• Für Drehstrommotoren muss ein rechtsdrehendes
Drehfeld vorhanden sein.
• Produkt vorschriftsmäßig erden.
Festinstallierte Produkte müssen laut den national gül-
tigen Normen geerdet werden. Ist ein separater
Schutzleiteranschluss vorhanden, ist dieser an der
gekennzeichneten Bohrung (;) mittels geeigneter
Deutsch
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