Glossar
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AES
Das NIST (National Institute of Standards and Technology) entwickelt in
Zusammenarbeit mit Industrie-Unternehmen seit Jahren den AES-Ver-
schlüsselungsstandard. Diese
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soll den bisherigen DES-Standard ablösen. Der AES-Standard
spezifiziert drei verschiedene Schlüsselgrößen mit 128, 192 und 256 Bit.
1997 hatte die NIST die Initiative zu AES gestartet und ihre Bedingungen
für den Algorithmus bekannt gegeben. Von den vorgeschlagenen Ver-
schlüsselungs-Algorithmen hat die NIST fünf Algorithmen in die engere
Wahl gezogen; und zwar die Algorithmen MARS, RC6, Rijndael, Serpent
und Twofish. Im Oktober 2000 hat man sich für Rijndael als Verschlüsse-
lungs-Algorithmus entschieden.
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Client / Server
In einer Client-Server-Umgebung ist ein Server ein Programm oder Rech-
ner, das vom Client-Programm oder Client-Rechner Anfragen entgegen-
nimmt und beantwortet.
Bei Datenkommunikation bezeichnet man auch den Rechner als Client,
der eine Verbindung zu einem Server (oder Host) herstellt. D. h. der Client
ist der anrufende Rechner, der Server (oder Host) der angerufene.
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Datagramm
Beim Übertragungsprotokoll TCP/IP werden Daten in Form von Datenpa-
keten, den sog. IP-Datagrammen, versendet. Ein IP-Datagramm hat fol-
genden Aufbau:
IP-Header
TCP, UDP, ESP etc.
Header
Der IP-Header enthält:
– die IP-Adresse des Absenders (source IP-address)
– die IP-Adresse des Empfängers (destination IP-address)
– die Protokollnummer des Protokolls der nächst höheren Protokoll-
schicht (nach dem OSI-Schichtenmodell)
– die IP-Header Prüfsumme (Checksum) zur Überprüfung der Integrität
des Headers beim Empfang.
Der TCP-/UDP-Header enthält folgende Informationen:
– Port des Absenders (source port)
– Port des Empfängers (destination port)
– eine Prüfsume über den TCP-Header und ein paar Informationen aus
dem IP-Header (u. a. Quell- und Ziel-IP-Adresse)
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"Symmetrische Verschlüsselung" auf
Daten (Payload)
RR-EPL
Release 1.0 01/06