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Digitronic DigiENERGY Bedienungsanleitung Seite 81

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DigiENERGY
Speicherkühlung
Nur bei aktivierter Kollektorkühlung kann zusätzlich die Speicherkühlung eingesetzt werden. Mit der
Speicherkühlung kann die Temperatur des Speichers im Bedarfsfall bis zu einer eingestellten unteren
Abschalttemperatur (Speicherkühlung) reduziert werden (Anwendung z.B. als Urlaubsschaltung).
Damit die Speicherkühlung zuschaltet, müssen die nachfolgenden 3 Kriterien erfüllt sein:
1.
Die Temperatur Speicher Unten muss größer oder gleich der eingestellten
Speichermaximaltemperatur plus 2 Kelvin sein.
2.
Die Temperatur Speicher Unten muss größer sein als die eingestellte
Speicherkühlung Temperatur
3.
Die Kollektor Temperatur muss kleiner sein als die Temperatur Speicher Unten
minus 10 Kelvin.
Damit die Speicherkühlung abschaltet, muss eine der nachfolgenden 2 Bedingungen gegeben sein:
1.
Die Temperatur Speicher Unten ist kleiner als die Abschalttemperatur der
Speicherkühlung
2.
Die Temperatur Kollektor ist größer als die Temperatur Speicher Unten
minus 2 Kelvin.
Mit dem „Aus"-Button kann diese Funktion aktiviert oder deaktiviert werden.
Frostschutzfunktionen
Prinzipiell wirkt die aktivierte Frostschutzfunktion nur bei externen Wärmetauschern und möglichem
Energieertrag durch die Kollektoren. Zum Schutz der Wärmetauscher gegen Vereisung, wird bei Bedarf
der Wärmetauscher mit der Speichertemperatur vorgewärmt.
War die Außentemperatur innerhalb der letzten 6 Stunden geringer als 5°C, wird prinzipiell die
Frostschutzfunktion aktiviert. Ist die zuständige Speichertemperatur (Oben (WW) oder Unten (Puffer))
geringer als 12°C, kann keine Vorwärmung des Wärmetauschers stattfinden. Die Solaranlage kann aus
Sicherheitsgründen nicht in Betrieb genommen werden!
Ist die zuständige Speichertemperatur (Oben (WW) oder Unten (Puffer)) höher als 12°C, kann die Vor-
wärmung des Wärmetauschers stattfinden. Die Sekundär-Pumpe wird mit 100% betrieben bis der
Fühler Sekundär-Rücklauf mehr als 12°C anzeigt. Jetzt wird die Primär-Pumpe mit der eingetragenen
Mindestdrehzahl betrieben. Sinkt die Temperatur am Sekundär-Rücklauf oder die Temperatur im
Wärmetauscher unter 12°C wird die Primärpumpe wieder außer Betrieb genommen.
Dieser Aufheizvorgang erfolgt solange, bis die Temperatur Primär-Rücklauf die Temperatur Sekundär-
Vorlauf um länger als 5 Minuten übersteigt. Erst jetzt kann die Regelung in den „Normalbetrieb"
übergehen.
Ist ein Bypass-Ventil vor dem Wärmetauscher installiert, wird dieses während der Frostschutzfunktion
auf Bypass gestellt. So wird der Wärmetauscher nicht mit dem evtl. frostgefährdeten Wasser
durchströmt.
Ungeachtet dessen, wird aus Sicherheitsgründen die Sekundär-Pumpe in jedem Fall zum Vorwärmen
benutzt, da das Bypass-Ventil auch defekt sein könnte. Diese Tatsache würde sonst unmittelbar zur
Vereisung und der Zerstörung des Wärmetauschers führen.
Ausgabe: 26.09.2014
.
Digitronic Automationsanlagen GmbH
Seite: 81/128

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