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Kompensationseinrichtung; Richtungsbestimmung - ABB RET670 Handbuch

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Abschnitt 14
Überwachung
704
= ×
+
-
×
X
k X
(1
k
)
X
Old
EQUATION1407 V1 DE
Wobei:
X
ist ein neuer Messwert (P, Q, S, U, I oder PF), der sich aus der Funktion ergibt
X
ist der sich aus der Messfunktion im vorigen Zyklus ergebende Messwert
Old
X
ist der neue, im aktuellen Zyklus berechnete Wert
Calculated
k
ist ein vom Benutzer einstellbarer Parameter mit Einfluss auf die Filtereigenschaften
Die Voreinstellung für den Parameter k ist 0,00. Mit diesem Wert wird der neue
berechnete Wert ohne Filterung (also ohne zusätzliche Verzögerung) ausgegeben.
Wenn k auf einen positiven Wert eingestellt wird, wird die Filterung aktiviert. Der
geeignete Wert von k ist für jede Anwendung individuell zu bestimmen. Ein
üblicher Wert für k = 0,14.
Nullpunktunterdrückung
Um falsche Messungen ohne Strom- oder Spannungssignal zu vermeiden, kann der
Benutzer entscheiden, die Stärke IGenZeroDb für Strom- und
Spannungsmessungen UGenZeroDb auf 0 zu setzen. Wenn Strom oder Spannung
zu Null gesetzt werden, werden auch die Messwerte für Leistung (z.B. P, Q & S)
automatisch auf 0 gesetzt. Da die in der SVR-Funktion enthaltenen Funktionen zur
Messungsüberwachung diese Werte verwenden, beeinflusst die
Nullpunktunterdrückung nachfolgende Überwachungsergebnisse (beachten Sie die
Möglichkeit einer Nullpunktunterdrückung innerhalb der Messungsüberwachung;
s. Abschnitt
"Überwachung der

Kompensationseinrichtung

Um geringfügige Fehlerwerte für Beträge und Winkel in der gesamten Messkette
auszugleichen (d. h. Wandlerfehler etc.), kann vor Ort eine Kalibrierung der
Strommessung erfolgen. Hierbei wird die komplexe Konstante eingestellt und dann
innerhalb der Funktion zur Multiplikation der berechneten komplexen
Scheinleistung S verwendet. Diese Konstante wird als Betrag (d. h.
Einstellungsparameter PowAmpFact, Standardwert 1,000) und Winkel (d. h.
Einstellungsparameter PowAngComp, Standardwert 0,0 Grad) eingestellt.
Standardwerte für diese beiden Parameter werden so eingestellt, dass sie intern
berechnete Werte nicht beeinflussen (d. h. die komplexe Konstante hat den
Standardwert 1). Auf diese Weise kann die Kalibrierung für einen bestimmten
Arbeitsbereich (bspw. in der Umgebung der Nennleistung) erfolgen. Allerdings ist
zur Durchführung dieser Kalbrierung ein hochpräziser externer Leistungsmesser
erforderlich.

Richtungsbestimmung

Für Stromwandler wird der Erdungsparameter wie in Abschnitt
beschrieben eingestellt. Wirk- und Blindleistung werden immer zum geschützten
Objekt hin gemessen. Dies ist in der Abbildung
Calculated
Messungen").
1MRK 504 086-UDE B
"Analogeingänge"
339
dargestellt.
Technisches Referenzhandbuch
(Gleichung 186)

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