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Theoretische Grundlagen - ABB RET670 Handbuch

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1MRK 504 086-UDE B
5.2.2.4
Technisches Referenzhandbuch
Bei SIR-Werten >10 könnte die Verwendung eines elektronischen CVT eine
Überschreitung der Reichweite aufgrund des eingebauten Resonanzkreises im CVT
verursachen, was die Sekundärspannung für einige Zeit reduziert. Der Eingang
BLKHSIR muss mit dem Ausgangssignal HSIR in der MHO-Überwachungslogik
verbunden sein, um die Filterung zu erhöhen und hohe SIR-Werte zu erhalten. Dies
ist nur gültig, wenn das zulässige Unterreichweite-Schema durch Einstellung von
ReachMode=Unterreichweite ausgewählt ist.

Theoretische Grundlagen

Der MHO-Algorithmus basiert auf einem Phasenvergleich eines auslösenden
Zeigers und eines polarisierenden Zeigers. Wenn der auslösende Zeiger dem
Referenzzeiger um mehr als 90 Grad voreilt, spricht die Funktion an und
verursacht eine Auslösung.
Phase-Phase-Fehler
MHO
Der vollständige MHO-Kreis hat die in Abbildung
Charakteristiken. Die Bedingung für die Herleitung des Winkels β ist entsprechend
Gleichung 45.
b =
-
×
arg(
U
I
L L
1 2
L L
1 2
EQUATION1789 V1 DE
wobei:
die Spannungsvektordifferenz zwischen den Phasen L1 und L2
U
L L
1 2
EQUATION1790 V1 DE
(Gleichung 46)
die Stromvektordifferenz zwischen den Phasen L1 und L2
I
L L
1 2
EQUATION1791 V1 DE
(Gleichung 47)
ZPP
die Mitsystemimpedanz-Einstellung für Phase-Phase-Fehler
U
die Polarisierungsspannung ist
pol
Die polarisierte Spannung besteht aus 100 % gespeicherter Mitsystemspannung
(UL1L2 für Phase L1-L2-Fehler). Die gespeicherte Spannung verhindert einen
Zusammenbruch des MHO-Kreises für Einschalt-Fehler.
Auslösung findet statt, wenn 90≤β≤270
-
ZPP
) arg(
U
)
pol
Abschnitt 5
Impedanzschutz
86
dargestellten
(Gleichung 45)
185

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