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ABB REL650 Technisches Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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®
Relion
650 Serie
Leitungsdistanzschutz
REL650
Technisches Handbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB REL650

  • Seite 1 ® Relion 650 Serie Leitungsdistanzschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK506304-UDE Herausgegeben: Oktober 2013 Revision: - Produktversion: 1.0 © Copyright 2013 ABB. Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 4: Gewährleistung

    Lizenz bereit gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen derselben verwendet oder offen gelegt werden. Marken ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesem Dokument Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitte den Hersteller in Kenntnis setzen. Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtungen, ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust oder Schaden aufgrund der Verwendung dieses Handbuchs oder der Anwendung der Geräte...
  • Seite 6: Konformität

    Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC). Die Konformität wurde durch Prüfungen seitens ABB AB in Übereinstimmung mit der allgemeinen Norm EN 50263 für die EMV-Richtlinie und mit der Norm EN 60255-5 und/oder EN 50178 für die Niederspannungsrichtlinie nachgewiesen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Grundfunktionen des Geräts............37 Abschnitt 3 Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI)....39 Bildschirmverhalten der lokalen HMI (SCREEN)......39 Kennung..................39 Einstellungen................39 LHMI-Signale..................39 Kennung..................39 Funktionsblock................40 Signale..................40 Funktionsblöcke der einzelnen Anzeige-LEDs.......40 Kennung..................40 Funktionsblock................41 Signale..................41 Einstellungen................42 LCD-Teil für HMI-Funktionstastensteuermodul......42 Kennung..................42 Funktionsblock................42 Signale..................43 Einstellungen................43 Funktionsweise................44 Lokale HMI..................44 LCD..................45 LEDs..................47 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 8 Minimaler Auslösestrom............71 Messprinzipien...............72 Vereinfachte Logikdiagramme..........73 Technische Daten................76 Leiterauswahl mit Lastkompensation, polygonale Charakteristik FDPSPDIS...............76 Identifikation................76 Funktionalität................76 Funktionsblock................77 Signale..................78 Einstellungen................79 Funktionsprinzip................80 Phase-Erde-Fehler..............81 Phase-Phase-Fehler..............83 Dreipoliger Fehler..............85 Lastkompensation..............86 Minimale Auslöseströme............89 Vereinfachte Logikdiagramme..........89 Technische Daten................94 Fünf-Zonen-Distanzschutz, Mho-Charakteristik ZMOPDIS....95 Identifikation................95 Funktionalität................95 Funktionsblock................96 Signale..................96 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 9 Identifikation................125 Funktionalität................125 Funktionsblock................125 Signale..................125 Einstellungen................126 Anzeigewerte................126 Funktionsprinzip................126 Phasenbevorzugungslogik PPLPHIZ...........129 Identifikation................129 Funktionalität................129 Funktionsblock................130 Signale..................130 Einstellungen................131 Funktionsweise................131 Technische Daten..............134 Leistungspendelungserfassung ZMRPSB........135 Identifikation................135 Funktionalität................135 Funktionsblock................135 Signale..................135 Einstellungen................136 Funktionsprinzip................137 Widerstandsreichweite in Vorwärtsrichtung......138 Widerstandsreichweite in Rückwärtsrichtung.......139 Reaktive Reichweite in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung..............140 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 10 Signale..................149 Einstellungen................150 Anzeigewerte................150 Funktionsweise................150 Technische Daten..............151 Vierstufiger Phasen-Erdfehlerschutz OC4PTOC......151 Identifikation ................151 Funktionalität................151 Funktionsblock................152 Signale..................152 Einstellungen................153 Anzeigewerte................154 Funktionsweise................155 Technische Daten..............158 Unverzögerter Erdfehlerschutz EFPIOC........158 Identifikation ................158 Funktionalität................158 Funktionsblock................159 Signale..................159 Einstellungen................159 Anzeigewerte................159 Funktionsweise................160 Technische Daten..............160 Vierstufen-Erdfehlerschutz EF4PTOC..........160 Identifikation ................160 Funktionalität................161 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 11 ·3U ·cos φ....180 Gerichtete Erdfehlerstrom-Messung 3I und φ.....181 Richtungsfunktionen.............182 Ungerichteter Erdfehlerschutz..........182 Nullspannungsfreigabe und -schutz........182 Technische Daten..............184 Zeitverzögerter zweistufiger Unterstromschutz UC2PTUC..185 Identifikation................185 Funktionalität................185 Funktionsblock................185 Signale..................185 Einstellungen................186 Funktionsprinzip................186 Technische Daten..............187 Thermischer Überlastschutz, eine Zeitkonstante LPTTR.....187 Identifikation ................187 Funktionalität................188 Funktionsblock................188 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 12 Identifikation ................198 Funktionalität................198 Funktionsblock................198 Signale..................198 Einstellungen................199 Anzeigewerte................199 Funktionsprinzip................199 Technische Daten..............200 Pol-Gleichlaufüberwachung CCRPLD.........200 Identifikation ................200 Funktionalität................201 Funktionsblock................201 Signale..................201 Einstellungen................202 Anzeigewerte................202 Funktionsprinzip................202 Polgleichlaufüberwachungssignalgebung vom Leistungsschalter..............204 Erkennung von unsymmetrischen Strömen......205 Technische Daten..............205 Leiterbrucherkennung BRCPTOC..........205 Identifikation................205 Funktionalität................206 Funktionsblock................206 Signale..................206 Einstellungen................206 Anzeigewerte................207 Funktionsweise................207 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 13 Tiefpass-Filterung..............215 Technische Daten..............216 Gegensystembasierte Überstromfunktion DNSPTOC....216 Identifikation................216 Funktionalität................216 Funktionsblock................217 Signale..................217 Einstellungen................218 Anzeigewerte................219 Funktionsprinzip................219 Technische Daten..............219 Abschnitt 6 Spannungsschutz............221 Zweistufiger Unterspannungsschutz UV2PTUV......221 Identifikation................221 Funktionalität................221 Funktionsblock................221 Signale..................222 Einstellungen................222 Anzeigewerte................223 Funktionsprinzip................223 Messprinzip................224 Zeitverzögerung..............224 Blockierfunktion..............227 Design..................228 Technische Daten..............230 Zweistufiger Überspannungsschutz OV2PTOV......230 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 14 Zweistufiger Verlagerungsspannungsschutz ROV2PTOV...237 Identifikation................237 Funktionalität................237 Funktionsblock................238 Signale..................238 Einstellungen................239 Anzeigewerte................239 Funktionsprinzip................239 Messprinzip................240 Zeitverzögerung..............240 Blockierfunktion..............243 Design..................244 Technische Daten..............245 Spannungsausfallprüfung LOVPTUV...........245 Identifikation................245 Funktionalität................245 Funktionsblock................246 Signale..................246 Einstellungen................246 Funktionsweise................247 Technische Daten..............248 Abschnitt 7 Frequenzschutz............249 Unterfrequenzschutz SAPTUF.............249 Identifikation................249 Funktionalität................249 Funktionsblock................249 Signale..................249 Einstellungen................250 Anzeigewerte................250 Funktionsprinzip................250 Messprinzip................250 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 15 Blockierfunktion..............255 Design..................255 Technische Daten..............256 Frequenzänderungsschutz SAPFRC...........256 Identifikation................256 Funktionalität................256 Funktionsblock................256 Signale..................257 Einstellungen................257 Funktionsprinzip................257 Messprinzip................258 Zeitverzögerung..............258 Design..................259 Technische Daten..............259 Abschnitt 8 Messkreisüberwachung..........261 Stromwandlerkreisüberwachung CCSRDIF.........261 Identifikation................261 Funktionalität................261 Funktionsblock................261 Signale..................262 Einstellungen................262 Funktionsprinzip................262 Technische Daten..............264 Spannungswandlerkreisüberwachung SDDRFUF.......264 Identifikation................264 Funktionalität................265 Funktionsblock................265 Signale..................266 Einstellungen................266 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 16 Technische Daten..............276 Abschnitt 9 Steuerung..............277 Synchrocheck, Einschaltprüfung und Synchronisierung SESRSYN..................277 Identifikation................277 Funktionalität................277 Funktionsblock................278 Signale..................278 Einstellungen................280 Anzeigewerte................282 Funktionsprinzip................282 Standard-Funktionalität............282 Synchrocheck...............282 Synchronisieren..............283 Zuschaltprüfungsfunktion.............284 Spannungsauswahl..............286 Spannungswandlerkreisüberwachung.........286 Spannungsauswahl für Doppel-Sammelschienen mit einem Leistungsschalter............286 Technische Daten..............288 Wiedereinschaltung SMBRREC...........288 Identifikation................288 Funktionalität................288 Funktionsblock................289 Signale..................289 Einstellungen................291 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 17 Einstellungen................304 Funktionsprinzip................304 Feldsteuerung QCBAY ............304 Local remote/Local remote control (Nah/Fern- Steuerung) LOCREM/LOCREMCTRL.........305 Logikwahlschalter zur Funktionsauswahl und LHMI- Darstellung SLGGIO..............306 Identifikation................306 Funktionalität Logikdrehschalter zur Funktionswahl und LHMI-Darstellung (SLGGIO) ............306 Funktionsblock................307 Signale..................307 Einstellungen................308 Anzeigewerte................309 Funktionsprinzip................309 Mini-Wahlschalter (VSGGIO)............309 Kennung..................309 Funktionalität................310 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 18 Kennung..................316 Funktionalität................316 Funktionsblock................316 Signale..................317 Einstellungen................318 Funktionsweise................318 Abschnitt 10 Signalvergleichsschutz..........319 Logik für Distanz- oder Überstromschutz ZCPSCH.....319 Identifikation................319 Funktionalität................319 Funktionsblock................319 Signale..................319 Einstellungen................320 Funktionsprinzip................321 Blockierverfahren..............321 Mitnahmeverfahren über Messbereichserweiterung....321 Signalvergleichsverfahren mit Freigabe der Übergreifstufe...............322 Unblockverfahren..............322 Direkte Schaltermitnahme............323 Vereinfachtes Logikdiagramm..........323 Technische Daten..............325 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 19 Lastwegfall-Beschleunigung..........332 Logik für Erdfehlerschutz ECPSCH..........333 Identifikation................333 Funktionalität................333 Funktionsblock................334 Signale..................334 Einstellungen................335 Funktionsprinzip................335 Blockierverfahren..............336 Freigabeverfahren für Erdüberstrom-/ Erdkurzschlussstromstufe............337 Unblockverfahren..............338 Technische Daten..............339 Stromrichtungsumkehr und Schwacheinspeislogik für Erdfehlerschutz ECRWPSCH............340 Identifikation................340 Funktionalität................340 Funktionsblock................341 Signale..................341 Einstellungen................342 Funktionsprinzip................342 Richtungsvergleich-Logikfunktion.........342 Fehlerstromrichtungsumkehr-Logik ........342 Schwacheinspeiselogik............343 Technische Daten..............344 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 20 Funktionsblock Exklusives OR (XOR)........356 Taktverzögerungsfunktionsblock LOOPDELAY....357 Funktionsblock Zeitglied (TIMERSET).........357 Funktionsblock UND (AND) ..........359 Speicherbaustein SR-Flip-Flop (SRMEMORY)....360 Speicherbaustein RS-Flip-Flop (RSMEMORY)....361 Technische Daten..............362 Festsignale (FXDSIGN)..............362 Kennung..................362 Funktionalität................362 Funktionsblock................363 Signale..................363 Einstellungen................363 Funktionsweise................363 Umwandlung von Ganzzahl zu Boolescher B16I......364 Identifikation................364 Funktionalität................364 Funktionsblock................364 Signale..................365 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 21 Knotendarstellung IB16FCVB............370 Identifikation................370 Funktionalität................370 Funktionsblock................370 Signale..................370 Einstellungen................371 Funktionsweise................371 Abschnitt 12 Überwachung.............373 Allgemeine E/A-Kommunikationsfunktionen nach IEC 61850 (SPGGIO)..................373 Kennung..................373 Funktionalität................373 Funktionsblock................373 Signale..................373 Einstellungen................373 Funktionsweise................374 Allgemeine E/A-Kommunikationsfunktionen nach IEC 61850 mit 16 Eingängen (SP16GGIO)............374 Kennung..................374 Funktionalität................374 Funktionsblock................374 Signale..................375 Einstellungen................375 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 22 Phasenstrommessung CMMXU..........385 Identifikation ................385 Funktionsblock..............385 Signale.................385 Einstellungen................386 Anzeigewerte................387 Phase-Phase-Spannungsmessung VMMXU......387 Identifikation ................387 Funktionsblock..............387 Signale.................387 Einstellungen................388 Anzeigewerte................389 Symmetrische Komponenten Strom CMSQI......389 Identifikation ................389 Funktionsblock..............389 Signale.................389 Einstellungen................390 Anzeigewerte................392 Symmetrische Komponenten Spannung VMSQI......392 Identifikation ................392 Funktionsblock..............392 Signale.................392 Einstellungen................393 Anzeigewerte................395 Phase-Sternpunkt-Spannungsmessung VNMMXU....395 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 23 Identifikation................408 Funktionalität................408 Funktionsblock................408 Signale..................408 Einstellungen................409 Anzeigewerte................409 Funktionsprinzip................409 Übertragung.................410 Technische Daten..............410 Stördatenbericht................410 Funktionalität................410 Störbericht DRPRDRE..............411 Kennung................411 Funktionsblock..............411 Signale.................412 Einstellungen................412 Überwachte Daten..............412 Messwerte................418 Analoge Eingangssignale (AxRADR)........419 Kennung................419 Funktionsblock..............419 Signale.................419 Einstellungen................420 Analoge Eingangssignale (A4RADR)........423 Kennung................423 Funktionsblock..............423 Signale.................423 Einstellungen................424 Binäreingangssignale (BxRBDR)..........427 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 24 Analoge Signale..............436 Binäre Signale..............438 Auslösesignale..............438 Erneutes Auslösen...............439 Technische Daten..............440 Meldungen..................441 Funktionalität................441 Funktionsblock................441 Signale..................441 Eingangssignale..............441 Funktionsprinzip................441 Technische Daten..............442 Ereignisaufzeichnung ..............443 Funktionalität................443 Funktionsblock................443 Signale..................443 Eingangssignale..............443 Funktionsprinzip................443 Technische Daten..............444 Ereignisliste..................444 Funktionalität................444 Funktionsblock................445 Signale..................445 Eingangssignale..............445 Funktionsprinzip................445 Technische Daten..............445 Auslösewertaufzeichnung.............446 Funktionalität................446 Funktionsblock................446 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 25 Funktionsweise................452 Fehlerortungsgerät LMBRFLO.............452 Identifikation................452 Funktionalität................452 Funktionsblock................453 Signale..................453 Einstellungen................454 Anzeigewerte................455 Funktionsprinzip................455 Messprinzip................456 Präziser Algorithmus zur Messung des Abstands zum Fehler...................456 Das nicht-kompensierte Impedanzmodell......460 Technische Daten..............461 Stationsbatterieüberwachung SPVNZBAT........461 Identifikation................461 Funktionalität................461 Funktionsblock................462 Signale..................462 Einstellungen................462 Anzeigewerte................463 Funktionsprinzip ...............463 Isoliergasüberwachungsfunktion SSIMG........464 Identifikation................464 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 26 Schaltzeit des Leistungsschalterkontakts......476 Auslösezähler...............478 Zählung von I t..............478 Restnutzungsdauer des Leistungsschalters......480 Federlastanzeige des Leistungsschalters......481 Gasdrucküberwachung............482 Technische Daten..............483 Abschnitt 13 Messung ..............485 Impulszähler (PCGGIO)...............485 Kennung..................485 Funktionalität................485 Funktionsblock................485 Signale..................485 Einstellungen................486 Überwachte Daten..............486 Funktionsweise................487 Technische Daten..............488 Energiezählung und Bedarfsverarbeitung ETPMMTR....488 Identifikation................488 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 27 GOOSE-Binärempfang (GOOSEBINRCV)........498 Kennung..................498 Funktionsblock................499 Signale..................499 Einstellungen................500 Abschnitt 15 IED-Grundfunktionen..........501 Selbstüberwachung mit interner Ereignisliste ......501 Funktionalität................501 Interne Fehlersignale (INTERRSIG)..........501 Kennung................501 Funktionsblock..............501 Signale.................501 Einstellungen................502 Interne Ereignisliste (SELFSUPEVLST)........502 Kennung................502 Einstellungen................502 Funktionsweise................502 Interne Signale..............504 Laufzeitmodell..............506 Technische Daten..............507 Zeitsynchronisierung..............508 Funktionalität................508 Zeitsynchronisierung (TIMESYNCHGEN).........508 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 28 Bedienung der Echtzeituhr (engl. real time clock, RTC)..513 Alternativen bei der Synchronisation........514 Technische Daten..............515 Handhabung der Parametereinstellungsgruppen......515 Funktionalität................515 Auswahl von Einstellungsgruppen (SETGRPS)......515 Kennung................515 Einstellungen................516 Parametereinstellungsgruppen (ACTVGRP)......516 Kennung................516 Funktionsblock..............516 Signale.................516 Einstellungen................517 Funktionsweise................517 Testmodusfunktionalität (TESTMODE)........518 Kennung..................518 Funktionalität................518 Funktionsblock................519 Signale..................519 Einstellungen................519 Funktionsprinzip................520 Änderungssperrfunktion CHNGLCK ..........521 Identifikation................521 Funktionalität................521 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 29 Signalmatrix für analoge Eingänge SMAI_20_1......525 Kennung................525 Funktionsblock..............525 Signale.................526 Einstellungen................527 Signalmatrix für analoge Eingänge SMAI_20_2......528 Kennung................528 Funktionsblock..............528 Signale.................528 Einstellungen................529 Funktionsweise .................530 Dreiphasiger Summierungsblock 3PHSUM........530 Identifikation................530 Funktionalität................530 Funktionsblock................531 Signale..................531 Einstellungen................532 Funktionsprinzip................532 Global definierte Werte GBASVAL..........532 Identifikation................532 Funktionalität................532 Einstellungen................533 Autorisierungsprüfung (ATHCHCK)..........533 Kennung..................533 Funktionalität................533 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 30 Abschnitt 16 Physikalische IED-Anschlüsse........541 Schutzerdungsanschlüsse............541 Eingänge..................543 Messeingänge................543 Hilfsversorgungsspannungseingang.........543 Binäre Eingänge................544 Ausgänge..................547 Ausgänge für Auslöse-, Steuerungs- und Signalgebungsvorgänge............547 Ausgänge für die Signalübertragung.........549 IRF.....................552 Kommunikationsanschlüsse............552 Ethernet-Frontanschluss RJ-45..........553 Hinterer Anschluss für die Stationskommunikation....553 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle......553 Empfohlene Ethernet-Schalter für industrielle Anlagen.....553 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 31 Binäre Eingänge................564 Signalausgänge................565 Leistungsausgänge (Power outputs)..........565 Datenkommunikationsschnittstellen..........566 Gehäuseklasse................566 Umgebungsbedingungen und -prüfungen........567 Abschnitt 18 IED und Funktionalitätsprüfungen......569 Elektromagnetische Verträglichkeitsprüfungen......569 Isolationsprüfungen..............570 Mechanische Prüfungen...............571 Produktsicherheit................571 EMV-Prüfungen................571 Abschnitt 19 Stromabhängige Zeitcharakteristik......573 Anwendung...................573 Funktionsprinzip................576 Betriebsarten................576 Kennlinien für stromabhängige Verzögerung.......580 Abschnitt 20 Glossar...............603 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 33: Abschnitt 1 Einleitung

    Inbetriebnahme sowie im Normalbetrieb technische Daten nutzen. Der Schutztechniker muss genaue Kenntnisse über Schutzsysteme, Schutzausrüstung, Schutzfunktionen und die konfigurierte Funktionslogik in den IEDs besitzen. Das Installations- und Inbetriebnahmepersonal muss über grundlegende Kenntnisse in der Handhabung der elektronischen Ausrüstung verfügen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 34: Produktdokumentation

    Einleitung Produktdokumentation 1.3.1 Produktunterlagen IEC07000220 V1 DE Abb. 1: Die vorgesehene Nutzung von Handbüchern in verschiedenen Lebenszyklen Im Engineering-Handbuch sind Anweisungen zum Engineering der IEDs unter Verwendung der verschiedenen Tools im PCM600 enthalten. Das Handbuch zeigt auf, wie ein PCM600-Projekt eingerichtet wird und wie IEDs in die Projektstruktur eingefügt werden.
  • Seite 35 Kommunikationsprotokoll beschrieben. Es ist schwerpunktmäßig auf lieferantenspezifische Implementierungen ausgerichtet. Im Handbuch "Punktliste" sind der Ausblick und die Eigenschaften der IED- spezifischen Datenpunkte beschrieben. Es muss in Verbindung mit dem entsprechenden Handbuch "Kommunikationsprotokoll" verwendet werden. Das Service-Handbuch ist noch nicht erhältlich. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 36: Dokumentenänderungsverzeichnis

    Einleitung 1.3.2 Dokumentenänderungsverzeichnis Dokument geändert / am Produktserienversion Historie - / September 2009 Erste Freigabe 1.3.3 Zugehörige Dokumente Dokumente zu REL650 Kennzahl Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 506 307-UEN Technisches-Handbuch 1MRK 506 304-UEN Anwendungsanleitung 1MRK 506 305-UEN Produktdatenblatt, konfiguriert 1MRK 506 308-BEN Typenprüfbescheinigung 1MRK 506 308-TEN Handbücher Baureihe 650...
  • Seite 37: In Den Handbüchern Verwendete Konventionen

    Signalbezeichnung im PCM600 festlegen kann. • Das Zeichen * nach der Bezeichnung eines Eingangs- oder Ausgangssignals im Funktionsblocksymbol einer Funktion zeigt an, dass das Signal mit einem anderen Funktionsblock in der Applikationskonfiguration verbunden sein muss, um eine gültige Applikationskonfiguration zu erreichen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 39: Abschnitt 2 Verfügbare Funktionen

    Unverzögerter dreiphasiger Überstromschutz OC4PTOC 51/67 Vierstufiger gerichteter Phasen-Überstromschutz EFPIOC Unverzögerter Erdfehlerschutz EF4PTOC 51N/67N Vierstufiger gerichteter Erdfehlerschutz SDEPSDE Sensitiver gerichteter Nullstrom- und Leistungsschutz UC2PTUC Zeitverzögerter zweistufiger Unterstromschutz LPTTR Thermischer Überlastschutz CCRBRF 50BF Leistungsschalterversagerschutz STBPTOC 50STB T-Zonenschutz Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 40: Steuerungs- Und Überwachungsfunktionen

    LOCREM Handhabung von LR-Schaltstellungen LOCREMCTRL LHMI-Steuerung von PSTO SLGGIO Logikdrehschalter zur Funktionsauswahl und LHMI-Darstellung VSGGIO Mini-Wahlschalter DPGGIO Generischer Doppelmeldung-Funktionsblock SPC8GGIO Allgemeiner Einzelbefehl, 8 Signale AUTOBITS AutomationBits, Befehlsfunktion für DNP3.0 Sekundäres Überwachungssystem CCSRDIF Stromwandlerkreisüberwachung Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 41 Umwandlung von Integer zu Boolescher 16 mit logischer Knotendarstel‐ lung Überwachung CVMMXN Messungsfunktionen CMMXU Phasenstrommessung VMMXU Phase-Phase-Spannungsmessung CMSQI Stromkomponentenmessung VMSQI Spannungskomponentenmessung VNMMXU Phase-Neutral-Spannungsmessung CNTGGIO Ereigniszähler DRPRDRE Stördatenbericht AxRADR Analogeingangssignale BxRBDR Binäreingangssignale SPGGIO Generischer Einzelmeldungsfunktionsblock SP16GGIO Generischer Einzelmeldungsfunktionsblock MVGGIO Generischer Messwertfunktionsblock Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 42: Auf Kommunikation Ausgelegt

    Horizontale Kommunikation über GOOSE für Verriegelung SEINTLKRCV GOOSE‐ GOOSEBinEmpfang BINRCV Signalvergleich zur Gegenstation ZCPSCH Logik zum Signalvergleichschutz für Distanz- bzw. Überstromschutz ZCRWPSCH Stromrichtungsumkehr und Schwacheinspeiselogik für Distanzschutz ZCLCPLAL Lokale Beschleunigungslogik ECPSCH Logik zum Signalvergleichschutz für Erdfehlerschutz ECRWPSCH Stromrichtungsumkehr und Schwacheinspeiselogik für Erdfehlerschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 43: Grundfunktionen Des Geräts

    1MRK506304-UDE - Verfügbare Funktionen Grundfunktionen des Geräts IEC 61850 Funktionsbeschreibung In allen Produkten enthaltene Grundfunktionen INTERRSIG Selbstüberwachung mit interner Ereignisliste Zeitsynchronisation SETGRPS Handhabung von Einstellgruppen ACTVGRP Parametersätze TESTMODE Funktion "Prüfmodus" CHNGLCK Funktion "Änderungssperre" ATHSTAT Befugnisstatus ATHCHCK Befugnischeck REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 45: Abschnitt 3 Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (Lhmi)

    Ältestes oben AutoIndicationDRP Automatische Ströschriebanzeige SubstIndSLD Nein Nein Ersatzsanzeige auf Übersichtsschaltbild InterlockIndSLD Nein Nein Verriegelungsanzeige auf Übersichts‐ schaltbild BypassCommands Nein Nein Unverriegeltes Schalten LHMI-Signale 3.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Signale der lokalen HMI LHMICTRL REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 46: Funktionsblock

    1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) 3.2.2 Funktionsblock LHMICTRL CLRLEDS HMI-ON RED-S YELLOW-S YELLOW-F CLRPULSE LEDSCLRD =IEC09000320=1=de=Original.vsd IEC09000320 V1 DE Abb. 2: LHMICTRL-Funktionsblock 3.2.3 Signale Tabelle 2: LHMICTRL-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung CLRLEDS BOOLEAN Löscheingang für LCD-HMI-LEDs Tabelle 3: LHMICTRL-Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung...
  • Seite 47: Funktionsblock

    1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) 3.3.2 Funktionsblock LEDGEN BLOCK NEWIND RESET =IEC09000321=1=de=Original.vsd IEC09000321 V1 DE Abb. 3: LEDGEN-Funktionsblock GRP1_LED1 ^HM1L01R ^HM1L01Y ^HM1L01G IEC09000322 V1 DE Abb. 4: GRP1_LED1-Funktionsblock Der GRP1_LED1-Funktionsblock dient als Bespiel; alle 15 LEDs in jeder Gruppe von 1 bis 3 haben einen ähnlichen Funktionsblock.
  • Seite 48: Einstellungen

    LCD-Teil des Steuerungsmoduls der FNKEYMD1 - FN HMI-Funktionstasten KEYMD5 3.4.2 Funktionsblock FNKEYMD1 ^LEDCTL1 ^FKEYOUT1 IEC09000327 V1 DE Abb. 5: FNKEYMD1-Funktionsblock Nur der Funktionsblock für die erste Taste wird oben angezeigt. Die Funktionsblocks für die einzelnen Funktionstasten ähneln sich. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 49: Signale

    LabelOn 0 - 18 LCD_FN1_ON Beschriftung für LED-Status EIN LabelOff 0 - 18 LCD_FN1_OFF Beschriftung für LED-Status AUS Tabelle 12: "Non Group"-Einstellungen FNKEYTY1 (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Funktionstasten-Typ Menüverknüpfung Steuerung MenuShortcut Menüverknüpfung für Funktionstaste REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 50: Funktionsweise

    Abschnitt 3 1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) Funktionsweise 3.5.1 Lokale HMI GUID-23A12958-F9A5-4BF1-A31B-F69F56A046C7 V2 DE Abb. 6: Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle Auf dem LHMI des Geräts sind folgende Elemente enthalten: • Display (LCD) • Drucktasten • LED-Anzeigen • Kommunikationsschnittstelle Das LHMI wird für das Einstellen, Überwachen und Steuern des Geräts genutzt.
  • Seite 51: Lcd

    320x240 Pixeln. Die Schriftgröße kann variieren. Die Anzahl der angezeigten Zeichen und Zeilen hängt von der Schriftgröße und der ausgewählten Ansicht ab. Das Display ist in vier Hauptbereiche eingeteilt. GUID-97DA85DD-DB01-449B-AD1F-EEC75A955D25 V1 DE Abb. 7: Display-Layout 1 Pfad 2 Inhalt...
  • Seite 52 Abschnitt 3 1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-1ECF507D-322A-4B94-B09C-49F6A0085384 V1 DE Abb. 8: Gekürzter Pfad Die Zahl vor der Funktionsinstanz - wie zum Beispiel 1:ETHFRNT - weist auf die Nummer der Instanz hin. Im Funktionstastenfenster werden die aktuellen Zuordnungen der Funktionstasten angezeigt.
  • Seite 53: Leds

    Abschnitt 3 1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-D20BB1F1-FDF7-49AD-9980-F91A38B2107D V1 DE Abb. 10: Alarm-LED-Fenster Die Funktionstasten- und Alarm-LED-Fenster sind nicht gleichzeitig sichtbar. Das entsprechende Fenster wird nach dem Betätigen einer der LCD-Funktionstasten bzw. der Taste "Multipage" (mehrere Seiten) angezeigt. Wird die ESC-Taste gedrückt, werden die Fenster aus der Anzeige entfernt.
  • Seite 54: Led

    Abschnitt 3 1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-23A12958-F9A5-4BF1-A31B-F69F56A046C7 V2 DE Abb. 11: LHMI-Tastenfeld 3.5.2 3.5.2.1 Funktionalität Die Funktionsblocks LEDGEN und GRP1_LEDx sowie GRP2_LEDx und GRP3_LEDx (x = 1-15) steuern die Anzeige-LEDs und stellen Information über deren Status bereit. Die Eingangs- und Ausgangssignale der Funktionsblocks sind im PCM600 konfiguriert.
  • Seite 55: Status-Leds

    -Taste und die Menüs auf der LHMI. • Vom Funktionseingang • Die aktiven Anzeigen lassen sich auch von einem Eingang, ACK_RST, zur Funktion quittieren/rücksetzen. Dieser Eingang kann zum Beispiel als ein binärer Eingang konfiguriert werden, der von einer externen Taste REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 56: Auslösesequenz

    R = Rot Y = Gelb VisioDocument IEC09000311 V1 DE Abb. 12: In den Sequenzdiagrammen verwendete Symbole Modus 1 (Follow-S) Dieser Betriebsmodus folgt die ganze Zeit mit Dauerlicht den entsprechenden Eingangssignalen. Er reagiert nicht auf Quittierung oder Zurücksetzung. Jede LED ist in ihrem Betrieb unabhängig von den übrigen LEDs.
  • Seite 57 Aktivierungs- signal IEC01000228_2_en.vsd IEC01000228 V2 DE Abb. 13: Betriebsmodus 1 (Follow-S) Wenn auf einer LED die Eingänge für zwei oder mehr Farben gleichzeitig aktiviert sind, verhält sich die Priorität wie oben beschrieben. Ein Beispiel für den Fall, dass zwei Farben parallel aktiviert sind, zeigt Abbildung 14.
  • Seite 58 ROT Quittierung IEC09000313_1_en.vsd IEC09000313 V1 DE Abb. 16: Betriebssequenz 3, 2 Farben Wenn alle drei Signale aktiviert werden, wird die Reihenfolge der Prioritäten beibehalten. Die Quittierung von Anzeigen höherer Priorität quittiert gleichzeitig Anzeigen niedrigerer Priorität, die nicht sichtbar sind. Siehe hierzu Abbildung 17.
  • Seite 59 GELB Aktivierungs- signal ROT Quittierung VisioDocument IEC09000315 V1 DE Abb. 18: Betriebssequenz 3, 3 Farben, Alternative 2 Modus 4 (LatchedAck-S-F) Dieser Betriebsmodus entspricht funktionell gesehen Zyklus 3, Dauerlicht und Blinklicht wurden jedoch vertauscht. Modus 5 (LatchedColl-S) Dieser Betriebsmodus ist selbsthaltend und funktioniert im Sammelmodus. Bei der Aktivierung des Eingangssignals beginnt die Anzeige kontinuierlich zu leuchten.
  • Seite 60 Aktivierungs- signal ROT Rücksetzung IEC09000316_1_en.vsd IEC09000316 V1 DE Abb. 20: Betriebssequenz 5, 2 Farben Modus 6 (LatchedReset-S) In diesem Modus werden alle aktivierten LEDs, die sich in Modus 6 (LatchedReset- S) befinden, automatisch bei einer neuen Störung zurückgesetzt, wenn die Eingangssignale für andere LEDs aktiviert werden, die sich im Modus 6...
  • Seite 61 Abschnitt 3 1MRK506304-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) IEC01000239 V2 DE Abb. 21: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei Anzeigen während einer Störung Abbildung22 enthält das Zeitdiagramm für eine neue Anzeige nach Ablauf der Zeit tRestart . Störung Störung tRestart tRestart Aktivierungs- signal 1...
  • Seite 62 2 LED 1 LED 2 Automatische Rücksetzung Manuelle Rücksetzung IEC01000241_2_en.vsd IEC01000241 V2 DE Abb. 23: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei Anzeigen während derselben Störung, jedoch mit Rücksetzung des Auslösesignals Abbildung enthält das Zeitdiagramm für die manuelle Rücksetzung. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 63: Funktionstasten

    LED 2 Automatische Rücksetzung Manuelle Rücksetzung IEC01000242_2_en.vsd IEC01000242 V2 DE Abb. 24: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), manuelle Rücksetzung 3.5.3 Funktionstasten 3.5.3.1 Funktionalität Die lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle (LHMI) verfügt gleich links neben dem LCD über drei Tasten, die entweder als Menü-Schnelltasten oder als Steuerungstasten verwendet werden können.
  • Seite 64 IO-Attributs werden ignoriert. Eingangswert Ausgangswert IEC09000330-1-en.vsd IEC09000330 V1 DE Abb. 25: Sequenzdiagramm für Modus 0 Modus 1 (TOGGLE) In diesem Modus wechselt der Ausgang immer dann, wenn der Funktionsblock erkennt, dass der Eingang geschrieben wurde. Es bleibt zu beachten, dass das Eingangsattribut zurückgesetzt wird, sobald der Funktionsblock seine Funktion...
  • Seite 65: Eingangsfunktion

    Ausgangswert Impuls Impuls IEC09000332_1_en.vsd IEC09000332 V1 DE Abb. 27: Sequenzdiagramm für Modus 2 Eingangsfunktion Alle Eingänge funktionieren auf dieselbe Art und Weise: Wenn die LHMI so konfiguriert wird, dass für eine bestimmte Funktionstaste der Typ CONTROL festgelegt ist, wird der entsprechende Eingang dieses Funktionsblocks, das gelbe LED-Lämpchen der Funktionstaste leuchtet, wenn der Eingang hoch ist.
  • Seite 67: Funktionalität

    Transformatoren und Kabeln unterschiedlicher Art und Länge. ZQDPDIS Durch die Möglichkeit der Lastausparung, welche der Distanzschutz FDPSPDIS in Verbindung mit der Phasenselektion mit Lastausparung (FDPSPDIS) besitzt, verbessert sich die Erfassung hochohmiger Fehler in stark belasteten Leitungen. (siehe Abbildung 28). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 68: Funktionsblock

    Impedanzschutz Vorwärtsbetrieb Rückwärtsbetrieb en05000034.vsd IEC05000034 V1 DE Abb. 28: Typische polygone Distanzschutzzone mit aktivierter Lastaussparungszone (FDPSPDIS). Der eingebaute adaptive Lastkompensationsalgorithmus verhindert das Übergreifen von Zone 1 bei Phase-Erde-Fehlern an stark belasteten Stromleitungen. Die Distanzschutzzonen können unabhängig voneinander im gerichteten (vorwärts oder rückwärts) bzw.
  • Seite 69: Signale

    Anregung Zone 4 STZ5 BOOLEAN Anregung Zone 5 STND1 BOOLEAN Anregung, ungerichtet, Zone 1 STND2 BOOLEAN Anregung, ungerichtet, Zone 2 STND3 BOOLEAN Anregung, ungerichtet, Zone 3 STND4 BOOLEAN Anregung, ungerichtet, Zone 4 STND5 BOOLEAN Anregung, ungerichtet, Zone 5 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 70: Einstellungen

    2,3,4,5 KNAng1 -180 - 180 Grad Winkel des Erdfehlerfaktors KN für Zone KNAng2 -180 - 180 Grad Winkel des Erdfehlerfaktors KN für Zone 2,3,4,5 OpModetPE1 Betriebsmodus Aus/Ein des Stufenzeitg‐ liedes, Phase-Erde Zone 1 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 71 Auslösezeitverzögerung Phase-Erde Zo‐ ne 4 tPP4 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Auslösezeitverzögerung Phase-Phase Zone 4 OpModetPE5 Betriebsmodus Aus/Ein des Stufenzeitg‐ liedes, Phase-Erde Zone 5 OpModetPP5 Betriebsmodus Aus/Ein des Stufenzeitg‐ liedes, Phase-Phase Zone 5 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 72: Funktionsprinzip

    Die Ausführung der einzelnen Fehlerschleifen innerhalb des IED geschieht als Vollsystem-Typ, d. h. jede Fehlerschleife für Phase-Erd-Fehler und Phase-Phase- Fehler für Fehler in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung wird parallel ausgeführt. Abbildung stellt einen Überblick über die verschiedenen Messchleifen für die fünf Impedanzmesszonen dar. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 73: Impedanzcharakteristik

    L1-L2 L2-L3 L3-L1 en05000458.vsd IEC05000458 V1 DE Abb. 30: Die verschiedenen Messschleifen bei einem Phase-Erd -Fehler und einem Phase-Phase-Fehler. Die Verwendung der mehrsystemigen Messung ermöglicht eine schnellere Auslösezeit im Vergleich zu geschalteten Schemata, die meist ein Start -Element verwenden, um je nach Fehlertyp die richtigen Spannungen bzw. den richtigen Strom zu selektieren.
  • Seite 74: Charakteristik Der Phase-Erde-Messung

    Abschnitt 4 1MRK506304-UDE - Impedanzschutz IEC09000308 V1 DE Abb. 31: Charakteristik der Phase-Erde-Messung RFPE KNMag |Z| KN·Z = ZN wobei: Z den Mitsystemvektor entsprechen der Zonenreichweite anzeigt wobei LineAng KNAng (negativ) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 75 1MRK506304-UDE - Impedanzschutz /Phase) /Phase) =IEC09000309=1=de=Ori ginal.vsd IEC09000309 V1 DE Abb. 32: Charakteristik der Phase-Phase-Messung RFPP 1 0.5 · LineAng Die Fehlerschleifenreichweite hinsichtlich einer jeden Fehlerart kann ebenfalls wie in folgender Abbildung dargestellt werden: 33. Bitte beachten Sie im Besonderen die unterschiedlichen Definitionen bezüglich der (Fehler)-Widerstandsreichweite...
  • Seite 76 0 .5 · R F P P IE C 0 9 0 0 0 2 4 2 _ 1 _ e n .v s d IEC09000242 V1 DE Abb. 33: Fehlerschleifenmodell Die Werte Z1 in Abbildung stellen die Mitsystemimpedanz von den Messpunkten zum Fehlerort dar.
  • Seite 77: Minimaler Auslösestrom

    1MRK506304-UDE - Impedanzschutz Ungerichteter Vorwärts Rückwärts en05000182.vsd IEC05000182 V1 DE Abb. 34: Richtungsauslösungsmodi der Distanzmesszonen 4.1.6.3 Minimaler Auslösestrom Die Auslösung von Fünf-Zonen-Distanzschutz, polygonale Charakteristik (ZQDPDIS) ist blockiert, wenn die Größe der Eingangsströme unter bestimmte Schwellwerte fällt. Die Phase-Erde Schleife Ln ist blockiert wenn ILn < IMinOpPE.
  • Seite 78: Messprinzipien

    Widerstandsreichweite im Nullsystem ist Reaktanzreichweite im Nullsystem ist Widerstandsreichweite im Mitsystem ist Reaktanzreichweite im Mitsystem Hier ist IN ein Zeiger des Nullstroms am Messpunkt. Dies führt zu der gleichen Reichweite entlang der Leitung für alle Fehlerarten. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 79: Vereinfachte Logikdiagramme

    Werten aus der Leiterauswahl mit Lastkompensation, polygonaler Charakteristikfunktion (FDPSPDIS) innerhalb des IED dar, die innerhalb der Zonenmessfunktion für jede Bedingung einzeln in entsprechende boolesche Ausdrücke konvertiert werden. Das Eingangssignal STCND ist verbunden mit dem FDPSPDIS -Funktionsausgang STCNDZI. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 80 BLKZ STND BLOCK =IEC09000243=1=de=Original.vsd IEC09000243 V1 DE Abb. 35: Angleichung durch ein Gruppen-Funktionseingangssignal STCND, externe Startbedingungen Die Ergebnisse der Richtungsmessung fließen in die logischen Schaltungen ein, wenn die Zone im gerichteten Modus (vorwärts oder rückwärts) arbeitet. Siehe hierzu Abbildung 36.
  • Seite 81 & STNDL3L1 DIRL3L1 15 ms START & =IEC09000245=1=de=Original.vsd IEC09000245 V1 DE Abb. 36: Die Struktur der Auslöse -Signale im gerichteten Betriebsmodus Die Auslösebedingungen für die Distanzschutzzone 1 sind symbolisch dargestellt in Abbildung 37. Zeitgeber tPPx = Ein tPPx STZMPP tPEx...
  • Seite 82: Technische Daten

    IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Leiterauswahl mit Lastkompensation, FDPSPDIS polygonale Charakteristik Z<phs SYMBOL-DD V1 DE 4.2.2 Funktionalität Die Übertragungsnetze werden heute in vielen Fällen nahe der Stabilitätsgrenze betrieben. Aus Gründen des Umweltschutzes sind der Geschwindigkeit des REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 83: Funktionsblock

    Werten. 4.2.3 Funktionsblock FDPSPDIS I3P* TRIP U3P* START BLOCK STFWL1 DIRCND STFWL2 STFWL3 STFWPE STRVL1 STRVL2 STRVL3 STRVPE STNDL1 STNDL2 STNDL3 STNDPE STFW1PH STFW2PH STFW3PH STPE STPP STCNDZI STCNDLE IEC09000061_1_en.vsd IEC09000061 V1 DE Abb. 38: FDPSPDIS-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 84: Signale

    Freigabe der Stromanregung für das Phase-Erde Messelement STPP BOOLEAN Freigabe der Stromanregung für das Phase-Pha‐ se Messelement STCNDZI INTEGER Anregebedingung (Z< bei Leiter-Erde und/oder I> und 3I0 Erdschluss Erkennung) STCNDLE INTEGER Anregebedingung ( nur Leiter-Erde und 3I0 Erd‐ schluss Erkennung) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 85: Einstellungen

    FDPSPDIS Gruppeneinstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung TimerPP Betriebsmodus Aus/Ein des Stufenzeitg‐ liedes, Phase-Phase 0.000 - 60.000 0.001 3.000 Auslösezeitverzögerung Phase-Phase TimerPE Betriebsmodus Aus/Ein des Stufenzeitg‐ liedes, Phase-Erde 0.000 - 60.000 0.001 3.000 Auslösezeitverzögerung Phase-Erde REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 86: Funktionsprinzip

    Auswahl einer hohen Einstellung ausgeschaltet werden. Der STCNDLE -Ausgang ist ungerichtet. Die Richtungsabhängigkeit wird durch die Richtungsfunktion der Distanzzonen bestimmt (ZDNRDIR). Ausgänge der FDPSPDIS -Funktion zeigen an, ob ein Start in Vorwärtsrichtung, in Rückwärtsrichtung oder ungerichtet vorliegt, beispielsweise STFWL1, STRVL1 und STNDL1. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 87: Phase-Erde-Fehler

    Diese Richtungsanzeiger basieren auf den Sektorgrenzen der Richtungsfunktion und der Impedanzeinstellung der FDPSPDIS -Funktion. Ihre Betriebscharakteristiken zeigt Abbildung 39. IEC08000286 V1 DE Abb. 39: Charakteristik für ungerichteten, Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb der Leiterauswahl mit Lastkompensation (FDPSPDIS) Die Einstellung der Lastkompensationsfunktion kann die gesamte Betriebskennlinie beeinflussen (für nähere Informationen siehe Abschnitt...
  • Seite 88 Widerstandsgrenze im ersten Quadranten von 60°. Der Widerstand RN und die Reaktanz XN sind die Impedanz in der Erd- Rückschleife, definiert gemäß der Gleichung und der Gleichung 5. (Gleichung 4) EQUATION1256 V1 DE (Gleichung 5) EQUATION1257 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 89: Phase-Phase-Fehler

    60 deg X1+XN tan(60deg) RFFwPE RFRvPE Kr·(X1+XN) en06000396.vsd IEC06000396 V2 DE Abb. 40: Charakteristik von FDPSPDIS für Erdfehler (Einstellparameter kursiv), Ohm/Schleifenbereich (richtungsbestimmende Linien sind als Strichpunkt-Linie dargestellt) Darüberhinaus muss der Nullstrom 3I die Bedingungen nach Gleichung Gleichung erfüllen. × ³...
  • Seite 90 Kr·X1 0.5·RFRvPP 0.5·RFFwPP =IEC09000047=1=de=Original.vsd IEC09000047 V1 DE Abb. 41: Die Betriebscharakteristik für FDPSPDIS bei einem Phase-Phase- Fehler (Einstellparameter kursiv, richtungsbestimmende Linien sind als Strichpunkt-Linie dargestellt), Ohm/Schleifenbereich In gleicher Weise wie bei einem Phase-Erde-Fehler gibt es Strombedingungen die erfüllt werden müssen, damit die Phase-Phase-Schleife freigegeben werden kann.
  • Seite 91: Dreipoliger Fehler

    Die Charakteristik wird in Abbildung dargestellt. X (Ohm/Phase) × 4 90 Grad 0.5·RFFwPP·K3 X1·K3 × 2 RFFwPP R (Ohm/Phase) 0.5·RFRvPP·K3 30 Grad IEC05000671_2_en.vsd IEC05000671 V2 DE Abb. 42: Die Charakteristik von FDPSPDIS für den dreipoligen Fehler (Einstellparameter kursiv) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 92: Lastkompensation

    ArgLd ArgLd RLdRv =IEC09000042=1=de=Original.vsd IEC09000042 V1 DE Abb. 43: Charakteristik der Lastkompensationsfunktion Der Einfluss der Lastkompensationsfunktion auf die Betriebscharakteristik hängt vom gewählten Betriebsmodus der FDPSPDIS -Funktion ab. Wenn das Ausgangssignal STCNDZI ausgewählt ist, wird die Charakteristik für FDPSPDIS (und je nach Einstellungen auch die Bereichsmessung) durch die Lastkompensationskennlinie reduziert (siehe Abbildung 44, linke Darstellung).
  • Seite 93: Betriebscharakteristik In Vorwärtsrichtung Bei Aktivierter Lastkompensation

    Impedanzschutz STCNDZI STCNDLE IEC09000148_1_en.vsd IEC09000148 V1 DE Abb. 44: Betriebsmodusabhängige Unterschiede in der Betriebscharakteristik bei aktivierter Lastkompensation Wenn FDPSPDIS in Betrieb zusammen mit einer Distanzmesszone eingestellt ist, könnte die resultierende Betriebscharakteristik ungefähr aussehen wie in Abbildung 45. Die Abbildung zeigt eine Distanzmesszone, die in Vorwärtsrichtung arbeitet.
  • Seite 94 / L e ite r V is io D o c u m e n t IEC09000049 V1 DE Abb. 46: Auslösecharakteristik für die FDPSPDIS in Vorwärtsrichtung für einen dreipoligen Fehler, Ohm/Phasenbereich Das Ergebnis der Rotation der Lastkennlinie bei einem Fehler zwischen zwei Phasen zeigt Abbildung 47.
  • Seite 95: Minimale Auslöseströme

    Abschnitt 4 1MRK506304-UDE - Impedanzschutz =IEC08000437=1=de=Original.vsd IEC08000437 V1 DE Abb. 47: Drehung der Lastkennlinie aufgrund eines Fehlers zwischen zwei Phasen Die Verwendung derselben Messung wie für die polygonale Kennlinie ergibt eine höhere Selektivität, da nicht alle Phase-Phase-Schleifen voll durch einen Fehler zwischen zwei Phasen betroffen sind.
  • Seite 96: Phase-Phase Und Phase-Erde Betriebsbedingungen (Nullstromkriterien)

    INBlockPP < × phmax IEC09000149_1_en.vsd IEC09000149 V1 DE Abb. 48: Phase-Phase und Phase-Erde Betriebsbedingungen (Nullstromkriterien) Bei Umschlagfehlern ist die Auswahl der richtigen Phase besonders wichtig. Ein STCNDLE Ausgangssignal wird erzeugt als Kombination der Lastkompensationscharakteristik und der Stromkriterien, siehe Abbildung 48.
  • Seite 97 INDL3L1 IRELPP 15 ms STNDPP =IEC00000545-TIFF=2=de=Original.vsd IEC00000545-TIFF V2 DE Abb. 49: Zusammensetzung ungerichteter Phasenauswahlsignale Die Zusammensetzung gerichteter Phasenselektiver Signale (vorwärts und rückwärts) ist in der Abbildung und der Abbildung schematisch dargestellt. Die Richtungskriterien erscheinen als Bedingung für die korrekte Phasenauswahl damit eine hohe Phasenselektivität für simultane und sich entwickelnde Fehler auf...
  • Seite 98 15 ms STRVL2 INDL2L3 INDL1N INDL2N DRVL2L3 INDL3N STCNDZI Boolesch zu INDL3N INDL1L2 Ganzzahl INDL2L3 DRVL3N INDL3L1 INDL2L3 15 ms STRVL3 INDL3L1 15 ms STRVPP IEC09000150_1_en.vsd IEC09000150 V1 DE Abb. 50: Zusammensetzung von Phasenselektionssignalen für die Rückwärtsrichtung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 99: Zusammensetzung Von Phasenselektionssignalen Für Die Vorwärtsrichtung

    STFW3PH INDL3L1 15 ms STFWPP IEC05000201_2_en.vsd IEC05000201 V2 DE Abb. 51: Zusammensetzung von Phasenselektionssignalen für die Vorwärtsrichtung Abbildung stellt die Komposition der Ausgangssignale TRIP und START dar, wobei die internen Signale STNDPP, STFWPP und STRVPP äquivalent sind zu den internen Signalen STNDPE, STFWPE und STRVPE, jedoch für Phase-Phase Schleifen.
  • Seite 100: Technische Daten

    TRIP TimerPE=Aus STNDPP STFWPP STRVPP START STNDPE STFWPE STRVPE IEC08000441_2_en.vsd IEC08000441-1 V2 DE Abb. 52: Auslöse- und Anrege-Signallogik 4.2.7 Technische Daten Tabelle 23: FDPSPDIS Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Minimaler Auslösestrom (5-30) % von lBase ± 1,0 % von I Reaktive Reichweite, Mitsystem (0.50–3000.00)
  • Seite 101: Fünf-Zonen-Distanzschutz, Mho-Charakteristik Zmopdis

    Das Gerät kann bis hinauf in den Bereich der Hochspannung genutzt werden. Es ist auch für den Schutz von stark belasteten Leitungen und Mehrenden-Leitungen geeignet, wo eine schnelle dreipolige Auslösung erwünscht ist. Der eingebaute adaptive Lastkompensationsalgorithmus verhindert Überreichweiten bei Phase-Erde-Fehlern in stark belasteten Stromleitungen. Siehe hierzu Abbildung 53. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 102: Funktionsblock

    Betriebsbereich Kein Betriebsbereich Kein Betriebsbereich IEC07000117 V1 DE Abb. 53: Einfluss der Lastaussparung auf die Offset-Mho-Charakteristik Die Distanzschutzzonen können unabhängig voneinander im gerichteten (vorwärts oder rückwärts) bzw. ungerichteten (Offset) Modus auslösen. Dadurch sind sie in Verbindung mit unterschiedlichen Kommunikationsschemata für den Schutz von Stromleitungen und -kabeln in komplexen Netzkonfigurationen, wie Parallelleitungen, Mehrenden-Leitungen usw., geeignet.
  • Seite 103: Einstellungen

    KNMag2 0.00 - 3.00 0.01 0.80 Betrag des Erdfehlerfaktors KN für Zone 2,3,4,5 KNAng2 -180 - 180 Grad Winkel des Erdfehlerfaktors KN für Zone 2,3,4,5 IMinOpPE 10 - 30 minimaler Auslösestrom, Phase-Erde Schleife Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 104 Messelement Zone 5 OpMode1 Zone deaktivieren Ph-E Ph-Ph freig. Auslösemodus Zone 1 Ph-E freig. Ph-Ph freig. Ph-E Ph-Ph freig. OpMode2 Zone deaktivieren Ph-E Ph-Ph freig. Auslösemodus Zone 2 Ph-E freig. Ph-Ph freig. Ph-E Ph-Ph freig. Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 105 Rückwärts DirMode2 Vorwärts Richtungswahl Zone 2 Offset Vorwärts Rückwärts DirMode3 Vorwärts Richtungswahl Zone 3 Offset Vorwärts Rückwärts DirMode4 Vorwärts Richtungswahl Zone 4 Offset Vorwärts Rückwärts DirMode5 Vorwärts Richtungswahl Zone 5 Offset Vorwärts Rückwärts Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 106: Funktionsprinzip

    1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group 4.3.6 Funktionsprinzip 4.3.6.1 6-systemige Messung Die Ermittlung der einzelnen Fehlerschleifen innerhalb des IED geschieht in einer mehrsystemigen Messung, d. h. jede Fehlerschleife für Phase-Erde-Fehler und Phase- Phase-Fehler wird parallel ausgeführt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 107: Impedanzcharakteristik

    Zs=Z1 Zs=2Z1 Offset-mho, zone5 =IEC09000143=1=de=Original.vsd IEC09000143 V1 DE Abb. 55: Mho-, Offset-Mho-Charakteristik und Einfluss der Quellenimpedanz auf die Mho-Charakteristik Die Mho-Charakteristik besitzt aufgrund der Quellenimpedanz eine dynamische Expansion. Anstatt den Ursprung wie die Mho links in Abbildung zu kreuzen, was nur dort gilt, wo die Quellenimpedanz 0 ist, wird der Kreuzungspunkt zu den Koordinaten der negativen Quellenimpedanz verschoben, wenn eine Expansion des Kreises gegeben ist.
  • Seite 108: Allgemeine Eigenschaften

    Zone 1 bis 5 ist) und KNAngx (wobei x je nach ausgewählter Zone 1 bis 5 ist) werden definiert gemäß Gleichung und Gleichung 12. Z0-Z1 KNMag = × 3 Z1 (Gleichung 11) EQUATION1579 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 109: Theoretische Grundlagen

    Auslösung. Phase-Phase-Fehler Der vollständige MHO-Kreis hat die Charakteristiken dargestellt in Abbildung Die Bedingung für die Herleitung des Winkels β ist entsprechend Gleichung 13. b=arg( U × Z ) arg(U L1L2 L1L2 (Gleichung 13) EQUATION1789-IEC-650 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 110 ß ·R L1L2 =IEC09000116=1=de=Original.vsd IEC09000116 V1 DE Abb. 56: Vereinfachte MHO-Charakteristik und Vektorendiagramm für Phase L1-L2 -Fehler. Offset-MHO Die Charakteristik für Offset-MHO ist ein Kreis; zwei Punkte auf dem Kreis sind die Einstellparameter Z und ZRev. Der Vektor Z in der Impedanzebene hat den einstellbaren Winkel LineAng und der Winkel für ZRev ist LineAng+180°.
  • Seite 111: Offset-Mho, Vorwärts

    L1L2 L1L2· ZRev L1L2 · =IEC09000117=1=de=Original.vsd IEC09000117 V1 DE Abb. 57: Vereinfachte Offset-MHO Charakteristik und Spannungsvektoren für Phase L1-L2-Fehler Auslösung findet statt, wenn 90≤β≤270. Offset-MHO, vorwärts Wenn Vorwärtsrichtung für den Offset-MHO ausgewählt wurde, wird zusätzlich zur Offset-MHO (90<β<270) ein zusätzliches Kriterium eingeführt, nämlich dass der Winkel φ...
  • Seite 112: Offset-Mho, Rückwärts

    L1L2 ArgNegRes L1L2 ArgDir =IEC09000118=1=de=Original.vsd IEC09000118 V1 DE Abb. 58: Vereinfachte Offset-MHO Charakteristik in Vorwärtsrichtung für Phase L1-L2-Fehler Offset-MHO, rückwärts Der Auslösebereich für Offset-MHO in Rückwärtsrichtung ist gemäß Abbildung 59. Der Auslösebereich im zweiten Quadranten ist ArgNegRes+180°. Auslösung findet statt, wenn 90≤β≤270 und 180° - ArgDir≤φ≤ArgNegRes + 180°...
  • Seite 113 L1L2 ArgDir L1L2 ZRev =IEC09000119=1=de=Original.vsd IEC09000119 V1 DE Abb. 59: Betriebscharakteristik für Rückwärtsphase L1-L2 -Fehler. Phase-Erde-Fehler Die Messung von Erdfehlern verwendet die Erd- Rückschleife. Die Kompensationsspannung wird hergeleitet, indem der Einfluss der Erd-Rückschleife berücksichtigt wird. Für einen Erdfehler in Phase L1 kann man die Kompensationsspannung Ucomp...
  • Seite 114 Upol ·R IL 1 ( Ref) =IEC09000120=1=de=Original.vsd IEC09000120 V1 DE Abb. 60: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO und Spannungsvektor für Phase L1-Erde-Fehler . Auslösung findet statt, wenn 90≤β≤270. Offset-MHO Die Charakteristik für Offset-MHO bei Erd-Fehler ist ein Kreis, der die zwei Vektoren des ursprünglichen Z und ZRev enthält, wobei Z und Zrev die...
  • Seite 115 Phase L1 Spannung ist EQUATI‐ ON1805 V1 L1L2· ·Z Ucomp1 ·Z ß ZRev comp2 • L1L2· • =IEC09000121=1=de=Original.vsd IEC09000121 V1 DE Abb. 61: Vereinfachte Offset-MHO Charakteristik und Spannungsvektor für Phase L1-L2 -Fehler. Auslösung findet statt, wenn 90≤β≤270. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 116 ArgNegRes ·R ArgDir =IEC09000122=1=de=Original.vsd IEC09000122 V1 DE Abb. 62: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO in Vorwärtsrichtung für L1-Erde-Fehler . Offset-MHO, rückwärts Auf die gleiche Weise wie für den Offset in Vorwärtsrichtung führt die Auswahl des Offset-MHO in Rückwärtsrichtung ein zusätzliches Kriterium für die Auslösung verglichen mit dem normalen Offset-MHO ein.
  • Seite 117: Technische Daten

    β leitet sich aus Gleichung für den Offset-MHO-Kreis ab, und φ ist der Winkel zwischen Spannung und Strom. ArgNegRes ArgDir ZRev =IEC09000123=1=de=Original.vsd IEC09000123 V1 DE Abb. 63: Vereinfachte Charakteristik für Offset-MHO in Rückwärtsrichtung für L1-Erde-Fehler. 4.3.7 Technische Daten Tabelle 28: ZMOPDISTechnische Daten Funktion Bereich bzw.
  • Seite 118: Ermittlung Fehlerhafter Phasen Mit Lastkompensation Für Mho

    Funktion über einen integrierten Algorithmus für die Lastaussparung, der die Möglichkeit bietet, die Widerstandseinstellung der Messzonen ohne Auswirkungen auf die Last zu erweitern. Die Ausgangssignale der Funktion "Leiterauswahl" liefern wichtige Informationen über die fehlerhafte(n) Phase(n), die auch für die Fehleranalyse genutzt werden können. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 119: Funktionsblock

    START U3P* STL1 BLOCK STL2 ZSTART STL3 TR3PH STPE STCNDPHS STCNDLE STCNDBLF IEC09000154-1-en.vsd IEC09000154 V1 DE Abb. 64: FMPSPDIS-Funktionsblock 4.4.4 Signale Tabelle 29: FMPSPDIS Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 120: Einstellungen

    Auswahl einer Global Base Value Group 4.4.6 Funktionsprinzip 4.4.6.1 Die Leiterauswahlfunktion Die Funktion zur Ermittlung fehlerhafter Phasen mit Lastaussparung (FMPSPDIS) kann in sechs unterschiedliche Teile unterteilt werden: Einen Delta-basierten Hochgeschwindigkeits-Stromselektor Einen Delta-basierten Hochgeschwindigkeits-Spannungsselektor Einen Phasenselektor basierend auf symmetrischen Komponenten REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 121: Delta-Basierte Ströme Und Spannungen

    Phasenreihenfolge) die Spannung und der Strom zwischen Messpunkt t und Messpunkt t-1 sind. Der Delta-Phasenselektor wendet adaptive Techniken an, um die Fehlerart zu bestimmen. Die Logik bestimmt die Fehlerart, indem sie alle Phasenwerte addiert und durch den größten Wert teilt. Sowohl Spannungen als auch Ströme werden REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 122 Wenn eine andere Phase während der Verzögerung erfasst wird, wird die Wartedauer um einen bestimmten Betrag reduziert. Jede Erkennung eines Erd- oder zusätlichen Phase-Phase-Fehlers reduziert die anfängliche Zeitverzögerung und beschleunigt dadurch den Deltaphasenselektor. Es gibt keine Verzögerung, wenn beispielsweise alle drei Phasen fehlerhaft sind. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 123: Leiterauswahl Basierend Auf Symmetrischen Komponenten

    Phasenselektor automatisch von der Auswertung des Stroms im Nullsystem zu der Auswertung der Spannung im Null- und Gegensystem. Das Auslösen von Erdfehlerschleifen wird erreicht, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind: |>|U | · 0.5 |>|U | · 0.2 |> UBase · 0,2/√(3) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 124 U1L1 (Ref) L2-L3 sector L1-L2 sector 300° en06000383.vsd IEC06000383 V1 DE Abb. 65: Definition des Fehlersektors für Phase-Phase-Fehler Die Phase-Phase-Schleife für die fehlerhaften Phasen wird ermittelt, wenn der Winkel zwischen den Komponentenspannungen U und U im definierten Sektor liegt, der gemäß Abbildung definiert wird, und wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:...
  • Seite 125: L2-E-Bereich L3-E-Bereich

    200° L1-E-Bereich 320° VisioDocument IEC06000384 V2 DE Abb. 66: Bedingung 1: Definition des fehlerhaften Phasensektors als Winkel zwischen U und I Der Winkel wird in einem Richtungsfunktionsblock berechnet und gibt den Winkel in Grad als Eingang weiter an den U und I -Funktionsblock.
  • Seite 126 20° 200° Rückwärts en 06000385 .vsd IEC06000385 V1 DE Abb. 67: Richtungselement zur Freigabe des gemessenen Winkels zwischen U und I Die Eingangsgrade werden mit einem Verlagerungswinkel addiert und das Ergebnis ausgewertet. Liegt der Winkel innerhalb der Grenzwerte für einen bestimmten Sektor, so ist die Phasenanzeige für diesen Sektor aktiv.
  • Seite 127: L3-E-Bereich

    (Ref) L1-E-Bereich L2-E-Bereich 260° =IEC06000413=2=de=Original.vsd IEC06000413 V2 DE Abb. 68: Bedingung 2: U und U Winkelverhältnis Wenn beide Bedingungen wahr sind und ein Sektor übereinstimmt, gilt der Fehler als einphasiger Erdfehler. Stimmen die Sektoren dagegen nicht überein, gilt der Fehler als Ergänzung der zweiten Bedingung, also zweiphasiger Erdfehler.
  • Seite 128: Fehlerbewertung Und Auswahllogik

    Abbildung 69. Nur Phase L1 wird in der Abbildung dargestellt. Ist das interne Signal für einen dreipoligen Fehler aktiviert, werden alle vier Ausgänge START, STL1, STL2 und STL3 aktiviert. IEC06000386 V1 DE Abb. 69: Vereinfachtes Diagramm der Fehlerbewertung, Phase L1 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 129: Aussparung

    Der Start der entsprechenden Schleife ist binär in ein Wort verschlüsselt und liefert das Ausgangssignal STCNDBLF. Operation Operation Bereich Bereich ArgLd ArgLd ArgLd ArgLd Operation Bereich Keine Operation Keine Operation Bereich Bereich en06000414.vsd IEC06000414 V1 DE Abb. 70: Beeinträchtigung der Kennlinie durch die Lastkompensationslogik REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 130: Technische Daten

    Phase-Phase Schleifenwerte beträgt (8+16+32=56). 4.4.7 Technische Daten Tabelle 34: FMPSPDIS Technische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Lastaussparungkriterien: Lastwi‐ (1.00–3000) W/Phase ± 2.0% statische Genauigkeit derstand, vorwärts und rückwärts (5–70) Grad Bedingungen: Spannungsbereich: (0.1–1.1) x U Strombereich: (0.5–30) x I REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 131: Quadrilaterale Richtungsimpedanz Und Mho Zdnrdir

    Die Phase-Erde-Impedanzelemente können optional durch eine und auf symmetrischen Komponenten basierende Richtungsfunktion überwacht werden. 4.5.3 Funktionsblock ZDNRDIR I3P* DIR_POL U3P* STDIRCND IEC09000056-1-en.vsd IEC09000056 V1 DE Abb. 71: ZDNRDIR Funktionsblock 4.5.4 Signale Tabelle 35: ZDNRDIR Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 132: Einstellungen

    Die Bewertung der Richtung findet im Richtungselement ZDNRDIR für die polygonale Distanzschutzfunktion ZQDPDIS und für die Mho-Charakteristik ZMOPDIS, statt. Gleichung und Gleichung werden verwendet, um zu klassifizieren, ob der Fehler in Vorwärtsrichtung für den Phase-Erd-Fehler bzw. den Phase-Phase-Fehler liegt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 133 Die Standardeinstellungen für ArgDir und ArgNegRes sind 15 (= -15) bzw. 115 Grad (siehe Abbildung und Abbildung Einstellwinkel für die Abgrenzung von Fehlern in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung für die polygonale Charakteristik (); die Einstellwinkel sollten nicht verändert werden, es sei denn, Systemanalysen ergeben eine Erfordernis hierzu. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 134 Abschnitt 4 1MRK506304-UDE - Impedanzschutz Zset reach point ArgNegRes -ArgDir en06000416.vsd IEC06000416 V1 DE Abb. 72: Einstellwinkel für die Abgrenzung von Fehlern in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung für die Mho-Charakteristik ArgNegRes ArgDir en05000722.vsd IEC05000722 V1 DE Abb. 73: Einstellwinkel für die Abgrenzung von Fehlern in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung für die polygonale Charakteristik...
  • Seite 135: Phasenbevorzugungslogik Pplphiz

    Logik entweder die vor- oder die nacheilende Phase-Erde-Schleife für die Messung aus und leitet die Auslösung des bevorzugten Fehlers auf der Grundlage der ausgewählten Phasenpräferenz ein. Es kann aus einer Vielzahl von Kombinationen der Phasenbevorzugung gewählt werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 136: Funktionsblock

    Impedanzschutz 4.6.3 Funktionsblock PPLPHIZ I3P* START ZREL BLOCK RELL1N RELL2N RELL3N STCND IEC09000060-1-en.vsd IEC09000060 V1 DE Abb. 74: PPLPHIZ-Funktionsblock 4.6.4 Signale Tabelle 40: PPLPHIZ Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 137: Einstellungen

    Beispiels erklären. Nehmen wir einen L1-Fehler auf einer Leitung und einen L3-Fehler auf einer anderen Leitung an. Bei OperMode = 2 wird die Leitung mit dem L3-Fehler ausgelöst (L3 vor L1) während bei OperMode = 4 die Leitung mit dem L1-Fehler ausgelöst wird (L1 vor L3). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 138 über dem Einstellwert 3U0> liegt, über dem Einstellparameter IN>, und zwar während eines längeren Zeitraums als die Einstellung des Zeitgliedes tUN. Der Betrag von 3I liegt zu dem Zeitpunkt über dem Einstellparameter IN>, an dem eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 139 Aktivierung des Ausgangs ZREL, und dieser muss mit dem Eingang STCND an dem Distanzzonenmesselement verbunden sein. Die Eingangssignale RELLx sind zusätzliche Fehlerfreigabesignale, die über einen Binäreingang mit externen Schutzfunktionen verbunden werden können. Die Ausgangs-Start- und Tripsignale können durch Aktivierung des Eingangs BLOCK blockiert werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 140: Vereinfachtes Blockdiagramm Für Leiterbevorzugungs-Logik

    OperMode Phasen- ZREL RELL1N bevorzugungs- RELL2N bewertung STCND BLOCK =IEC09000220=1=de=Original.vsd IEC09000220 V1 DE Abb. 75: Vereinfachtes Blockdiagramm für Leiterbevorzugungs-Logik 4.6.7 Technische Daten Tabelle 45: PPLPHIZ Technische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Auslösewert, Phase-Phase und (10,0 - 100,0)% von Ubase ±...
  • Seite 141: Leistungspendelungserfassung Zmrpsb

    4.7.3 Funktionsblock ZMRPSB I3P* START U3P* ZOUT BLOCK BLKI01 BLKI02 I0CHECK EXTERNAL IEC09000058-1-en.vsd IEC09000058 V1 DE Abb. 76: ZMRPSB-Funktionsblock 4.7.4 Signale Tabelle 46: ZMRPSB Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 142: Einstellungen

    Äusserer Widerstand Lastaussparung, rückwärts kLdRFw 0.50 - 0.90 Vielfa‐ 0.01 0.75 Multiplikationsfaktor innere Widerstands‐ ches lastgrenze, vorwärts kLdRRv 0.50 - 0.90 Vielfa‐ 0.01 0.75 Multiplikationsfaktor innere Widerstands‐ ches lastgrenze, rückwärts IMinOpPE 5 - 30 minimaler Auslösestrom (% von IBase) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 143: Funktionsprinzip

    Charakteristik zu durchlaufen. Pendelungen werden durch eine Übergangszeit identifiziert, die länger als eine auf den entsprechenden Zeitgebern eingestellte Übergangszeit ist. Das Impedanzmessprinzip ist dasselbe wie für die Distanzschutzzonen. Die Durchgangszeit der Impedanz und der Charakteristik werden in allen drei Phasen separat gemessen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 144: Widerstandsreichweite In Vorwärtsrichtung

    RLdInFw RLdOutFw RLdOutRv X1InRv X1OutRv IEC09000222_1_en.vsd IEC09000222 V1 EN Abb. 77: Betriebscharakteristik der ZMRPSB-Funktion (Einstellparamter kursiv) Die Impedanzmessung innerhalb der ZMRPSB-Funktion erfolgt über das Lösen der Gleichung und der Gleichung (n = 1, 2, 3 für die entsprechende Phase L1, L2 und L3).
  • Seite 145: Widerstandsreichweite In Rückwärtsrichtung

    RLdInRv = kLdRRv·RLdOutRv (Gleichung 28) EQUATION1187 V2 EN dabei ist: kLdRRv ein einstellbarer Multiplikationsfaktor kleiner als 1 Aus dem Einstellparameter RLdOutFw und dem berechneten Wert RLdInRv wird die Distanz zwischen der inneren und äußeren Grenze, DRv, berechnet. Dieser REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 146: Reaktive Reichweite In Vorwärts- Und Rückwärtsrichtung

    Die Signale ZOUTLn (äußere Grenze) und ZINLn (innere Grenze) in Abbildung beziehen sich auf die Funktion der impedanzmessenden Elemente in jeder Phase einzeln (Ln steht für die entsprechende Phase L1, L2 und L3). Dies sind interne Signale, die von der ZMRPSB-Funktion berechnet werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 147 (internes Eingangssignal ZOUTL1, ZINL1, AND- (UND) Bausteine und tP-Zeitgeber usw.) wird für Phase L2 und L3. Die Zeitgeber tP1 und tP2 in der Abbildung haben dieselben Einstellungen. IEC05000113 V1 DE Abb. 78: Erkennung einer Pendelung in Phase L1 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 148: Betriebs- Und Sperrbedingungen

    BLKI01 BLOCK -loop EXTERNAL START =IEC09000223=1=de=Original.vsd IEC09000223 V1 DE Abb. 79: Vereinfachtes Blockschaltbild der ZMRPSB-Funktion 4.7.6.5 Betriebs- und Sperrbedingungen Abbildung stellt ein vereinfachtes Logikdiagramm für die Power Swing Detection Funktion (Pendelerkennungsfunktion) (ZMRPSB) dar. Die Lastkompensationscharakteristik kann durch Einstellen des Parameters OperationLdCh = Off ausgeschaltet werden, jedoch muss beachtet werden, dass DFw und DRv immer noch aus RLdOutFw und RLdOutRv berechnet werden.
  • Seite 149: Technische Daten

    Funktion bei freigeschalteter Leitung aktivieren zu können. Mho-Distanzschutzeinrichtungen können beim Schalten auf Kurzschluss nicht auslösen, wenn die Leiter-Erde-Spannungen nahe Null liegen. Für diesen Zweck wird eine zusätzliche Logik auf der Grundlage des Strom- und Spannungs-Wertes genutzt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 150: Funktionsblock

    Abschnitt 4 1MRK506304-UDE - Impedanzschutz 4.8.3 Funktionsblock ZCVPSOF I3P* TRIP U3P* BLOCK ZACC IEC09000057-1-en.vsd IEC09000057 V1 DE Abb. 80: ZCVPSOF-Funktionsblock 4.8.4 Signale Tabelle 52: ZCVPSOF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 151: Funktionsweise

    Kurzschluss, auch wenn die Spannung sehr niedrig ist. Die Logik basiert auf Stromänderungen zur Aktivierung, Stromlevel und Spannungslevel. Das interne Signal SOTF ILevel ist aktiviert, wenn die Phasenspannung unterhalb der Einstellung UPh< liegt und der entsprechende Phasenstrom in irgend einer Phase oberhalb der Einstellung IPh< liegt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 152 UILevel detector Iph< tDuration SOTFUILevel Uph< Mode = Impedance Mode = UILevel Mode = UILvl&Imp IEC09000398.vsd IEC09000398 V1 DE Abb. 81: Vereinfachtes Logikdiagramm für automatische strom- und spannungsbasierte Logik für das Schalten auf Kurzschlussschutz. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 153: Technische Daten

    Leitung vor dem automatischen Ein‐ schalten der Logik für das Schalten auf anstehende Fehler. Zeitraum nach dem Schließen des Leistungschal‐ (0,000–60,000) s ±0,5 % ±10 ms ters, in dem die Logik für das Schalten auf anstehen‐ de Fehler aktiv ist REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 155: Abschnitt 5 Überstromschutz

    Die unverzögerte Dreiphasen-Überstrom-Funktion hat eine geringe kurzzeitige Überreichweite und kurze Auslösezeit, wodurch sie als eine hoch eingestellte Kurzschlussschutzfunktion genutzt werden kann. 5.1.3 Funktionsblock PHPIOC I3P* TRIP BLOCK IEC08000001 V1 EN Abb. 82: PHPIOC-Funktionsblock 5.1.4 Signale Tabelle 57: PHPIOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang...
  • Seite 156: Einstellungen

    (IP>>) verglichen. Ist der Phasenstrom größer als dieser Auslösestrom, wird ein Signal vom Komparator dieser Phase auf Wahr geschaltet. Dieses Signal aktiviert ohne Verzögerung das für alle Phasen gemeinsame TRIP (Auslösung) Signal. Die Funktion kann durch den binären Eingang BLOCK blockiert werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 157: Technische Daten

    Die vierstufige Phasen-Überstromfunktion verfügt, für jede Stufe getrennt, über eine stromabhängige bzw. -unabhängige Zeitverzögerung. Es stehen alle IEC- und ANSI-Zeitverzögerungskennlinien zur Verfügung. Die Richtungsfunktion ist mit dem Speicher spannungspolarisiert. Die Funktion kann unabhängig von den einzelnen Stufen als gerichtete bzw. ungerichtete Funktion eingestellt werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 158: Funktionsblock

    Funktionsblock OC4PTOC I3P* TRIP U3P* BLOCK BLKST1 BLKST2 BLKST3 START BLKST4 STL1 STL2 STL3 IEC08000002 V1 EN Abb. 83: OC4PTOC-Funktionsblock 5.2.4 Signale Tabelle 63: OC4PTOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Spannungs-Eingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
  • Seite 159: Einstellungen

    5 - 2500 Phasenüberstrom-Ansprechwert Stufe 3 in % von IBase 0.000 - 60.000 0.001 0.800 Unabhängige Zeitverzögerung, Stufe 3 DirMode4 Ungerichtet Richtungswahl Stufe 4 aus / ungerichtet / Ungerichtet vorwärts / rückwärts Vorwärts Rückwärts Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 160: Anzeigewerte

    Beschreibung DIRL1 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L1 1=Forward 2=Reverse DIRL2 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L2 1=Forward 2=Reverse DIRL3 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L3 1=Forward 2=Reverse REAL Phasenstrom L1 REAL Phasenstrom L2 REAL Phasenstrom L3 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 161: Funktionsweise

    HMI für die OC4PTOC Funktion verfügbar; dadurch werden Prüfungen, Inbetriebnahme und Überprüfungen der laufenden Funktion erleichtert. Die Funktion kann gerichtet sein. Die Richtung des Fehlerstromes wird als Stromwinkel angegeben im Verhältnis zum Spannungswinkel. Der Fehlerstrom REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 162 (Gleichung 30) EQUATION1450 V1 DE refL L dirL L (Gleichung 31) EQUATION1451 V1 DE Phase-Erde Kurzschluss: refL dirL (Gleichung 32) EQUATION1452 V1 DE refL dirL (Gleichung 33) EQUATION1453 V1 DE refL dirL (Gleichung 34) EQUATION1454 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 163: Kennlinien Für Stromabhängige

    Abschnitt 5 1MRK506304-UDE - Überstromschutz IEC09000636_1_vsd IEC09000636 V1 EN Abb. 84: Gerichtete Charakteristik des Phasenüberstromschutzes 1 RCA = Charakteristischer Relaiswinkel 2 ROA = Relaisauslösewinkel 3 Rückwärts 4 Vorwärts Werden keine Blockierungen angegeben, starten die Startsignale die Zeitglieder der Stufe. Die Zeitcharakteristik für Schritt 1 und 4 kann entweder als unabhängige Zeitverzögerung oder als inverse Zeitcharakteristik ausgewählt werden.
  • Seite 164: Technische Daten

    80 Prozent der Leitung bei minimaler Quellenimpedanz begrenzt ist. Die Funktion lässt sich so konfigurieren, dass der Nullstrom von den dreiphasigen Stromeingängen berechnet oder der Strom aus einem separaten Stromeingang gemessen werden kann. Sie kann durch Aktivierung des Eingangs BLOCK gesperrt werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 165: Funktionsblock

    Abschnitt 5 1MRK506304-UDE - Überstromschutz 5.3.3 Funktionsblock EFPIOC I3P* TRIP BLOCK IEC08000003 V1 EN Abb. 85: EFPIOC-Funktionsblock 5.3.4 Signale Tabelle 69: EFPIOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion Tabelle 70: EFPIOC Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung AUSLÖS.
  • Seite 166: Funktionsweise

    2 ms typischerweise bei 0 bis 10 10 x I Dynamischer Transienteneinfluß < 5% bei t = 100 ms Vierstufen-Erdfehlerschutz EF4PTOC 5.4.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Vierstufiger Erdfehlerschutz EF4PTOC 51N/67N TEF-REVA V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 167: Funktionalität

    BLOCK TRIN3 BLKST1 TRIN4 BLKST2 START BLKST3 STIN1 BLKST4 STIN2 STIN3 STIN4 STFW STRV 2NDHARMD IEC08000004 V1 EN Abb. 86: EF4PTOC-Funktionsblock 5.4.4 Signale Tabelle 75: EF4PTOC Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung AUSLÖS. BOOLESCH Generalauslösung TRIN1 BOOLESCH Auslösung Stufe 1 TRIN2 BOOLESCH Auslösung Stufe 2 Fortsetzung auf nächster Seite...
  • Seite 168: Einstellungen

    1 - 100 Nullstromwert zur Richtungsfreigabe in % von IBase 2ndHarmStab 5 - 100 Ansprechwert Zweite Oberschwingung‐ funktion in % der IN Amplitude DirMode1 Ungerichtet Richtungswahl Stufe 1 (aus, ungerichtet, Ungerichtet vorwärts, rückwärts) Vorwärts Rückwärts Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 169 % von IBase 0.000 - 60.000 0.001 0.800 UMZ Zeitverzögerung der Stufe 3 IMin3 1 - 10000 Minimaler Auslösestrom Stufe 7,62 cm % von IBase HarmRestrain3 Freigabe zur Blockierung Stufe 3 durch Oberschwingungserkennung Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 170 IBase t4Min 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Minimale Auslösezeit AMZ-Kennlinie, Stufe 4 HarmRestrain4 Freigabe zur Blockierung Stufe 4 durch Oberschwingungserkennung Tabelle 77: EF4PTOC Gruppenfreie Einstellungen (grundlegend) Bezeichnung Wertebereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Globalbasis-Auswahl REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 171: Anzeigewerte

    (wenn ein zugewiesener Stromwandler-Eingang von IED im PCM600-Tool mit dem vierten analogen Eingang des vorverarbeitenden Blocks verbunden ist, der mit EF4PTOC ( Funktionseingang I3P) verbunden ist. Dieser dedizierte IED Stromwandler- Eingang kann beispielsweise verbunden sein mit: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 172: Interne Polarisierung

    Eine spannungspolarisierende Funktion verwendet die Verlagerungsspannung3U als Polarisierungsgröße U3P. Diese Spannung kann: direkt gemessen werden (wenn ein bestimmter Spannungswandlereingang des IED im PCM600-Werkzeug mit dem vierten analogen Eingang des vorverarbeitenden Blocks verbunden ist, der mit dem EF4PTOC- REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 173: Strompolarisierung

    Leiter-Erde-Spannungseingängen innerhalb des IED berechnet werden (wenn der vierte analoge Eingang in den vorverarbeitenden Block, der mit den analogen Eingang der Funktion EF4PTOC I3PPOL verbunden ist, NICHT belegt ist. In diesem Fall berechnet der vorverarbeitende Block 3I REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 174: Strom- Und Spannungspolarisierung

    Wird diese Einstellung ausgewählt, kann über den binären Funktionseingang BLKSTx (wobei x die relevante Stufe innerhalb der Schutzfunktion darstellt) eine externe Richtungssteuerung (d. h. Drehzahlsteuerung) bereitgestellt werden, indem beispielsweise eine der folgenden Funktionen verwendet wird (sofern im IED verfügbar): Gerichtete Distanzschutzfunktion. Gegensystem-basierte Überstromfunktion. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 175: Grundeinstellungen Innerhalb Der Schutzfunktion

    Eigenschaften wie unabhängige Zeitverzögerung und Mindestauslösezeit für inverse Kennlinien festgelegt. • Überwachung durch eine zweite Oberschwingungsblockierungsfunktion (Ein/ Aus). Durch diese Parametereinstellung wird das Auslösen der Stufe verhindert, wenn der zweite Oberschwingungsgehalt im Nullstrom den festgelegten Wert überschreitet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 176: Richtungsüberwachungselement Mit Integrierter

    DirModex=Rückwärts REVERSE_Int =IEC09000638=1=de=Original.vsd IEC09000638 V1 DE Abb. 87: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Nullstromstufe, wobei x = 1, 2, 3 oder 4 n = Stufe 1 und Stufe 4 Die Schutzfunktion kann durch den binären Eingang BLOCK vollständig blockiert werden. Die Ausgangssignale für die entsprechende Stufe, STINx und TRINx, können ebenfalls blockiert werden.
  • Seite 177 Upol=-3U IN>Dir Vorwärtsrichtung Iop=3I =IEC07000066=2=de=Original.vsd IEC07000066 V2 DE Abb. 88: Auslösecharakteristik für das Erdfehlerrichtungselement Zwei wichtige Einstellungsparameter für das Richtungsüberwachungselement sind: • Auslösestromansprechwert IN>Dir. Allerdings sollte beachtet werden, dass das Richtungselement intern so aktiviert wird, dass es auslöst, sobald Iop cos(φ...
  • Seite 178: Vereinfachtes Logikdiagramm Des Richtungsüberwachungselements Mit Integrierter Richtungsvergleichsstufe

    STFW IN>Dir FORWARD_Int FORWARD_Int AngleRCA PolMethod=Voltage UPolMin PolMethod=Current PolMethod=Dual UPol IPolMin IPol UTotPol REVERSE_Int UIPol RNPol Complex Number XNPol STAGE1_DIR_Int STAGE2_DIR_Int STAGE3_DIR_Int STAGE4_DIR_Int BLOCK IEC07000067-en-2.vsd IEC07000067 V2 EN Abb. 89: Vereinfachtes Logikdiagramm des Richtungsüberwachungselements mit integrierter Richtungsvergleichsstufe REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 179: Technische Daten

    10 ms typisch bei 0 bis 2 x I Impuls-Toleranzzeit typisch 15 ms Empfindlicher gerichteter Erdfehler- und Nullleistungsschutz SDEPSDE 5.5.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Empfindlicher gerichteter Erdfehler- SDEPSDE und Nullleistungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 180: Funktionalität

    TRDIRIN BLOCK TRNDIN BLKUN TRUN START STDIRIN STNDIN STUN STFW STRV STDIR UNREL IEC08000036 V1 DE Abb. 90: SDEPSDE-Funktionsblock 5.5.4 Signale Tabelle 80: SDEPSDE Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 181: Einstellungen

    0.10 Zeit-Multiplizier-Parameter für gerichte‐ ten Nullleistungsmodus OpINNonDir> Auslösung unger Nullstromschutz INNonDir> 1.00 - 400.00 0.01 10.00 Einstellwert für unger. Nullstromschutz in %IBase tINNonDir 0.000 - 60.000 0.001 1.000 Zeitverzögerung für unger. Nullstrom‐ schutz Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 182 1.00 - 300.00 0.01 3.00 Freigabe Nullspannung für alle ger. Funk‐ tionsmodi in %UB Tabelle 83: SDEPSDE "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 183: Anzeigewerte

    0, da die Wirkstromkomponente nur auf der fehlerhaften Leitung erscheint. RCADir ist in einem isolierten Netz gleich -90° festgelegt, da die Ströme überwiegend kapazitiv sind. Die Funktion löst aus, wenn 3I ·cos φ den Auslösewert übersteigt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 184 Abschnitt 5 1MRK506304-UDE - Überstromschutz RCADir ROADir ang(3I ) ang(3U × 3I cos IEC06000648_2_en.vsd IEC06000648 V2 DE Abb. 91: RCADIr auf 0° festgelegt. RCADir 90 , ROADir 3 × ang I (3 ) ang U IEC06000649_2_en.vsd IEC06000649 V2 DE Abb. 92: RCADIr auf -90°...
  • Seite 185 Auslösebereich 3 × ROADir IEC06000650_2_en.vsd IEC06000650 V2 DE Abb. 93: Charakteristik mit ROADir -Begrenzung Die Funktion gibt die Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fehlers an. Die Rückwärtsrichtung ist definiert als 3I ·cos (φ + 180°) ≥ Einstellwert. Ebenfalls ist es möglich, die Charakteristik so zu neigen, dass Winkelfehler von...
  • Seite 186: Gerichtete Nullleistungs-Messung 3I

    RCAcomp Winkelfehler Charakteristik nach Winkelkompensation (zum Schutz) (prim) en06000651.vsd IEC06000651 V2 DE Abb. 94: Erläuterung von RCAcomp. 5.5.7.3 Gerichtete Nullleistungs-Messung 3I ·3U ·cos φ φ ist festgelegt als der Winkel zwischen Erdfehlerstrom 3I und der Referenzspannung, kompensiert mit dem festgelegten Kennlinienwinkel RCADir jRCA (φ=ang(3I...
  • Seite 187: Gerichtete Erdfehlerstrom-Messung 3I Und Φ

    ) im Sektor RCADir ± ROADir RCADir = 0º ROADir = 80º Auslösebereich en06000652.vsd IEC06000652 V2 DE Abb. 95: Beispiel für eine Charakteristik Zum Auslösen müssen sowohl der Erdfehlerstrom 3I als auch die Freigabespannung 3U größer sein als die festgelegten Grenzwerte INDir> und UNREL>...
  • Seite 188: Richtungsfunktionen

    Diese gerichtete Funktion ist freizugeben wenn die Verlagerungsspannung höher wird als ein voreingestellter Wert. Es ist auch eine separate Auslösung vorzusehen mit eigener definitiver Zeitverzögerung ab diesem voreingestellten Spannungswert. Zur Auslösung muss die Nullspannung 3U größer sein als die voreingestellten Werte (UN>). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 189 Phi in RCA +- ROA TimeChar = InvTime & OpMODE=3I0 and fi & TimeChar = DefTime DirMode = Forward & ³1 STFW Forward DirMode = Reverse & STRV Reverse en06000653.vsd IEC09000147 V1 EN Abb. 96: Vereinfachtes Logikdiagramm des empfindlichen Erdfehlerstromschutzes REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 190: Technische Daten

    Rücksetzzeit, ungerichteter Null‐ 40 ms typisch bei 1,2 bis 0 ·I strom Auslösezeit, ungerichtete Null‐ 150 ms typisch bei 0,8 bis spannung 1.5 ·U Rücksetzzeit, ungerichtete Null‐ 60 ms typisch bei 1,2 bis 0,8 spannung ·U REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 191: Zeitverzögerter Zweistufiger Unterstromschutz Uc2Ptuc

    Erkennung von Lastwegfall-Zuständen, die einen niedrigeren als den normalen Laststrom zur Folge haben. 5.6.3 Funktionsblock UC2PTUC I3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START IEC09000124-1-en.vsd IEC09000124 V1 DE Abb. 97: UC2PTUC-Funktionsblock 5.6.4 Signale Tabelle 86: UC2PTUC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
  • Seite 192: Einstellungen

    1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group 5.6.6 Funktionsprinzip Die zeitverzögerte zweistufige Unterstromschutzfunktion (UC2PTUC) generiert die Ausgangssignale START und TRIP. Die beiden Stufen in der Funktion sind identisch, daher wird im Folgenden lediglich Stufe 1 erläutert. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 193: Technische Daten

    1 ms Rücksetzverhältnis > typisch 106 % Thermischer Überlastschutz, eine Zeitkonstante LPTTR 5.7.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Thermischer Überlastschutz, eine Zeit‐ LPTTR konstante SYMBOL-A V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 194: Funktionalität

    Funktionsblock LPTTR I3P* TRIP BLOCK START AMBTEMP ALARM SENSFLT LOCKOUT RESET TEMP TEMPAMB TERMLOAD IEC08000038 V1 DE Abb. 98: LPTTR-Funktionsblock 5.7.4 Signale Tabelle 91: LPTTR-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP SIGNAL Dreiphasiges Gruppen‐ signal Eingang Strom BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funkti‐...
  • Seite 195 -50 - 250 Grad Ersatzwert Umgebungstemperatur bei ausgeschaltetem Sensor DefaultTemp -50 - 600 Grad Temperaturwerterhöhung gegenüber Umgebungtemperatur bei Relaisstart Tabelle 94: "Non Group"-Einstellungen LPTTR (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl global definierte Werte REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 196 Phasenstrom ist, ein vorgegebener Referenzstrom ist und die Dauertemperatur ist, und zwar gemäß I Wenn diese Temperatur größer ist als der festgelegte Betriebstemperaturgrenzwert TripTemp, wird ein START -Ausgangssignal aktiviert. Die aktuelle Temperatur des aktuellen Ausführungszyklus wird berechnet als: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 197 Speicher der Funktion kann mit dem Eingang RESET zurückgesetzt werden. æ ö = - × ç final lockout release ÷ ç ÷ lockout release è ø final (Gleichung 44) EQUATION1170 V1 DE Die berechnete Zeit bis zur Rücksetzung wird als reales Signal TENRECL angegegeben. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 198: Abschnitt 11 Logik

    Temp > AlarmTemp TRIP Aktuelle Temp > Auslöse Temp Sperr- LOCKOUT Logik Aktuelle Temp < Recl Temp Berechnung TTRIP Zeit Auslösung Berechnung TENRECL Zeit bis zur Freigabe der Blockierung =IEC09000637=1=de=Original.vsd IEC09000637 V1 DE Abb. 99: Funktionsübersicht LPTTR REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 199: Identifikation

    Kombination aus diesen beiden Prinzipien sein. Eine Stromprüfung mit extrem kurzer Rücksetzzeit wird als Prüfkriterium genutzt, um eine hohe Sicherheit gegen unnötiges Auslösen zu erreichen. Dort, wo der durch den Leistungsschalter fließende Fehlerstrom gering ist, kann ein Kontaktprüfkriterium genutzt werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 200 Fehlern während des Prüfens zu vermeiden. 5.8.3 Funktionsblock CCRBRF I3P* TRBU BLOCK TRRET START CBCLDL1 CBCLDL2 CBCLDL3 IEC09000272_1_en.vsd IEC09000272 V1 DE Abb. 100: CCRBRF-Funktionsblock 5.8.4 Signale Tabelle 97: CCRBRF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 201 1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group 5.8.6 Anzeigewerte Tabelle 102: CCRBRF Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung REAL gemessener Phasen‐ strom L1 REAL gemessener Phasen‐ strom L2 REAL gemessener Phasen‐ strom L3 REAL gemessener Nullstrom REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 202 (Phasenstrom und/oder Nullstrom) für die Erkennung einer Fehlfunktion beim Öffnen des Leistungsschalters hoch sein müssen. • Die Nullstromerkennung kann anders eingestellt werden als die Phasenstromerkennung. • Die Reserveauslösung erfolgt immer mit Stromprüfung oder Kontaktprüfung.Es ist möglich, diese Option nur bei geringen Lastströmen zu aktivieren. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 203: Vereinfachtes Logikschema Der Auslösewiederholungsfunktion

    TRRET CBCLD Contact en08000007.vsd IEC08000007 V1 EN Abb. 101: Vereinfachtes Logikschema der Auslösewiederholungsfunktion Interne logische Signale STIL1, STIL2, STIL3 haben den logischen Wert 1, wenn der Strom in der entsprechenden Phase einen höheren Betrag hat als der Einstellungsparameter IP>. Das interne logische Signal STN hat den logischen Wert 1, wenn der Nullstrom einen höheren Betrag hat als der Einstellungsparameter IN>.
  • Seite 204: Identifikation

    Trennschalter ab. Die Funktion "dreiphasiger unverzögerter Überstrom" wird von einem Normal-Offen NO (b)-Hilfskontakt am Leitungstrennschalter freigegeben. 5.9.3 Funktionsblock STBPTOC I3P* TRIP BLOCK START RELEASE IEC08000051 V1 DE Abb. 102: STBPTOC-Funktionsblock 5.9.4 Signale Tabelle 104: STBPTOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Eingang Strom SIGNAL...
  • Seite 205: Einstellungen

    Auslösewert der Funktion I>, I> verglichen. Wenn ein Phasenstrom größer ist als der festgelegte Auslösestrom, wird das Signal dieser Phase vom Komparator auf TRUE gesetzt, und es wird ein TRIP-Signal aktiviert. Die Funktion kann durch Aktivierung des Eingangs BLOCK gesperrt werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 206 1MRK506304-UDE - Überstromschutz STUB PROTECTION FUNCTION BLOCK TRIP STIL1 STIL2 STIL3 RELEASE en05000731.vsd IEC05000731 V1 DE Abb. 103: Vereinfachtes Logikdiagramm der Kurzzonenschutzfunktion 5.9.8 Technische Daten Tabelle 109: STBPTOC Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Betriebsstrom (1-2500) % von lBase ±...
  • Seite 207 Leistungsschalter-Logik und, falls erforderlich, zusätzlich auf den Kriterien vom unsymmetrischen Phasenstrom. 5.10.3 Funktionsblock CCRPLD I3P* TRIP BLOCK START CLOSECMD OPENCMD EXTPDIND IEC08000041 V1 EN Abb. 104: CCRPLD Funktionsblock 5.10.4 Signale Tabelle 110: CCRPLD-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
  • Seite 208 Die Erkennung einer Poldiskordanz kann auf zwei Wegen erfolgen. Wenn die kontaktbasierte Funktion verwendet wird, kann eine externe Logik erstellt werden, indem die Hilfskontakte des Leistungsschalters so verbunden werden, dass eine Poldiskordanz angezeigt wird. Diese Möglichkeit zeigt Abbildung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 209 Leistungsschalter Poldiskordanzsignal von Leistungsschalter en05000287.vsd IEC05000287 V2 DE Abb. 105: Externe Erkennungslogik für eine Poldiskordanz Das Binärsignal ist mit einem binären Eingang des IED verbunden. Das Signal löst ein Zeitglied aus, das nach Ablauf einer festgelegten Verzögerung ein Auslösesignal erzeugt.
  • Seite 210: Polgleichlaufüberwachungssignalgebung Vom Leistungsschalter

    OPENCMD CurrSel Erkennung von unsymmetrischen Strömen IED08000014_1_en.vsd IEC08000014 V1 DE Abb. 106: Vereinfachtes Blockschaltbild der Polgleichlauffunktion – kontakt- und strombasiert Die Polgleichlaufüberwachungsfunktion wird blockiert, wenn das Eingangssignal BLOCK hoch ist. Das Signal BLOCK ist ein allgemeines Blockierungssignal der Polgleichlaufüberwachungs -Funktion. Es kann mit einem Binäreingang des Geräts verbunden werden, um einen Blockierbefehl von externen Geräten zu erhalten,...
  • Seite 211 Rücksetzverhältnis >95% Ansprechstrom (0–100) % von IBase ±1,0 % von I Zeitverzögerung (0.000–60.000) s ±0,5 % ±10 ms 5.11 Leiterbrucherkennung BRCPTOC 5.11.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Leiterbrucherkennung BRCPTOC REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 212 Unsymmetrie-Überprüfung der Anschlussleitung des Geräts beinhaltet, generiert einen Alarm oder Auslösebefehl, sobald ein Leiterbruch erkannt wird. 5.11.3 Funktionsblock BRCPTOC I3P* TRIP BLOCK START IEC09000277_1_en.vsd IEC09000277 V1 DE Abb. 107: BRCPTOC Funktionsblock 5.11.4 Signale Tabelle 116: BRCPTOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL...
  • Seite 213: Funktionsweise

    Der Eingang BLOCK kann mit einem binären Eingang des IED verbunden werden, damit es einen Blockierungsbefehl von externen Geräten empfangen kann, oder es kann zu anderen internen Funktionen des IED logisch verbunden sein, um von internen Funktionen ein Blockierungssignal zu erhalten. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 214: Funktion Aktivieren

    Funktion aktivieren BLOCK TRIP & Erkennung von unsymmetrischen Strömen IL1<50%IP> IL2<50%IP> IL3<50%IP> =IEC09000158=1=de=Original.vsd IEC09000158 V1 DE Abb. 108: Vereinfachtes Logikdiagramm für Leitungsbruchprüfung (BRCPTOC) 5.11.8 Technische Daten Tabelle 121: BRCPTOCTechnische Daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Minimaler Phasenstrompegel (5–100) % von IBase ±...
  • Seite 215: Gerichteter Über-/Unterleistungsschutz Goppdop

    IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Gerichteter Überleistungsschutz GOPPDOP DOCUMENT172362-IMG158942 V1 DE 5.12.2.2 Funktionsblock GOPPDOP I3P* TRIP U3P* TRIP1 BLOCK TRIP2 START START1 START2 PPERCENT QPERCENT IEC08000506-1-en.vsd IEC08000506 V1 DE Abb. 109: GOPPDOP Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 216 Auslöseverzögerung für Stufe 1 OpMode2 P> Betriebswahl Stufe 2 P> Power2 0.0 - 500.0 Leistungseinstellung Stufe 2 in % von SBase Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung für Stufe 2 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 217 IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Gerichteter Unterleistungsschutz GUPPDUP SYMBOL-LL V1 DE 5.12.3.2 Funktionsblock GUPPDUP I3P* TRIP U3P* TRIP1 BLOCK TRIP2 START START1 START2 PPERCENT QPERCENT IEC08000507-1-en.vsd IEC08000507 V1 DE Abb. 110: GUPPDUP Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 218 Auslöseverzögerung für Stufe 1 OpMode2 UnderPower Betriebswahl Stufe 2 UnderPower Power2 0.0 - 500.0 Leistungseinstellung Stufe 2 in % von SBase Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung für Stufe 2 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 219: Vereinfachtes Logikdiagramm Der Leistungsschutzfunktion

    Ableitung von S(angle) Komplexe S(composant) S(angle) < TRIP1 Leistungs- in Kennlinien- Ausgewählte Power1 berechnung winkel Spannungszeiger START1 TRIP2 S(angle) < Power2 START2 P = POWRE Q = POWIM VisioDocument IEC09000018 V1 DE Abb. 111: Vereinfachtes Logikdiagramm der Leistungsschutzfunktion REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 220 Start-Signal START1(2) aktiviert wenn die berechnete Leistungskomponente kleiner ist als der Ansprechwert. Für einen gerichteten Überleistungsschutz wird ein Start-Signal START1(2) aktiviert wenn die berechnete Leistungskomponente größer ist als der Ansprechwert. Nach Ablauf der festgelegten Zeitverzögerung TripDelay1(2) wird das Signal TRIP1(2) aktiviert, REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 221: Tiefpass-Filterung

    Die Voreinstellung für den Parameter k ist 0,00. Mit diesem Wert wird der neue berechnete Wert ohne Filterung (also ohne zusätzliche Verzögerung) ausgegeben. Wird k auf einen positiven Wert eingestellt, wird die Filterung aktiviert. Ein typischer Wert für k=0,92 bei langsam arbeitenden Funktionen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 222: Gegensystembasierte Überstromfunktion

    Nullimpedanz von den Fehlerstromrückpfaden abhängt, die Gegensystemimpedanz des Kabels aber praktisch konstant ist. Die DNSPTOC schützt gegen alle unsymmetrischen Fehler, einschließlich der Phase- Phase-Fehler. Denken Sie stets daran, den Mindestaufnahmestrom der Funktion so einzustellen, dass er über dem natürlichen Unsymmetrie-Wert des Systems liegt! REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 223: Funktionsblock

    BLKOC1 START ENMLTOC1 STOC1 BLKOC2 STOC2 ENMLTOC2 DIROC1 DIROC2 CURRENT VOLTAGE UIANGLE IEC09000125-1-en.vsd IEC09000125 V1 EN Abb. 112: DNSPTOC-Funktionsblock 5.13.4 Signale Tabelle 134: DNSPTOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 224: Einstellungen

    & U für Stufe 2 (OC2) ActLowVolt2_VM Ungerichtet Ungerichtet Betriebsart bei Unterspannung für Stufe Blockierung 2(Unger., Blockiert, Speicher) Speicher Tabelle 137: DNSPTOC "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 225 30 ms typisch bei 2 bis 0 x I Kritische Impulszeit 10 ms typisch bei 0 bis 2 x I 2 ms typisch bei 0 bis 10 x I Impuls-Toleranzzeit typisch 15 ms Dynamische Überreichweite < 10 % bei t = 300 ms REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 227: Zweistufiger Unterspannungsschutz Uv2Ptuv

    Stromausfällen oder als langfristig verzögerte Sicherungen für den Primärschutz vorzubereiten. Die UV2PTUV beinhaltet zwei Spannungsstufen mit jeweils stromabhängiger bzw. -unabhängiger Verzögerung. 6.1.3 Funktionsblock UV2PTUV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START ST1L1 ST1L2 ST1L3 IEC09000285_1_en.vsd IEC09000285 V1 DE Abb. 113: UV2PTUV-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 228 Stufe 1 in % von Ubase 0.00 - 6000.00 0.01 5.00 Zeitverzögerung Stufe 1 t1Min 0.000 - 60.000 0.001 5.000 minimale Auslösezeit AMZ-Kennlinie Stu‐ fe 1 0.05 - 1.10 0.01 0.05 Zeitmultiplikator für AMZ-Kennlinien, 1. Stufe Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 229 Die Zeitverzögerungs-Charakteristik kann für jede Stufe individuell entweder als unabhängige Zeitverzögerung oder als inverse Zeitverzögerung ausgewählt werden. UV2PTUV kann dazu eingestellt werden Phase-Erde- Grundwerte, Phase-Phase- Grundwerte, echte Phase-Erde- Effektivwerte oder echte Phase-Phase Effektivwerte zu messen. Die Auswahl der Messung geschieht durch den REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 230 æ ö ç ÷ < è ø (Gleichung 58) EQUATION1431 V1 DE Der Typ Kennlinie B wird wie folgt beschrieben: × 0.055 < - æ ö × ç ÷ < è ø (Gleichung 59) EQUATION1432 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 231 Spannungsschwankungen während der Rückfallzeit abhängig ist. Es gibt jedoch drei Möglichkeiten das Zeitglied zurückzusetzen, entweder wird das Zeitglied sofort zurückgesetzt oder der Zeitgliedwert wird während der Rücksetzzeit angehalten oder der Zeitgliedwert wird während der Rücksetzzeit linear verringert. Siehe Abbildung114 und Abbildung115. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 232 START Spannung Hysterese TRIP U1< Zeit START TRIP Zeit integrierendes integrator Zeitglied Zeit Sofortige Lineare Abnahme Rücksetzung IEC05000010-en-2.vsd IEC05000010 V2 DE Abb. 114: Spannungsprofil verursacht keine Rücksetzung des Start- Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 233 Lineare Unverzögerte Absenkung Rücksetzung IEC05000011-en-2.vsd IEC05000011 V2 DE Abb. 115: Spannungsprofil verursacht eine Rücksetzung des Start- Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung 6.1.7.3 Blockierfunktion Der zweistufige Unterspannungsschutz (UV2PTUV) kann teilweise oder vollständig mithilfe von binären Eingangssignalen oder Parametereinstellungen...
  • Seite 234 Eine spezielle Logik sorgt dafür, dass die Kriterien 1 von 3, 2 von 3 und 3 von 3 erfüllt werden, damit die START -Bedingung erfüllt wird. Das Design des zweistufigen Unterspannungsschutzes (UV2PTUV) wird schematisch dargestellt in Abbildung116. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 235: Schematisches Design Des Zweistufigen Unterspannungsschutzes (Uv2Ptuv)

    U < U2< & 2 aus 3 Phase 3 Auslöse- 3 aus 3 Komparator Logik U < U2< START Stufe 2 Zeitintegrator TRIP START TRIP IEC08000016_1_en.vsd IEC08000016 V1 DE Abb. 116: Schematisches Design des zweistufigen Unterspannungsschutzes (UV2PTUV) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 236 Stufenschalterregulierung, offenen Leitungsenden an langen Leitungen - kommen. Der zweistufige Überspannungsschutz (OV2PTOV) kann für die Erkennung von offenen Leitungsenden genutzt werden, wobei er in der Regel mit der Funktion "Gerichteter Überleistungsschutz" kombiniert ist. Ebenso lässt er sich für die REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 237 6.2.3 Funktionsblock OV2PTOV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START ST1L1 ST1L2 ST1L3 IEC09000278_1_en.vsd IEC09000278 V1 EN Abb. 117: OV2PTOV-Funktionsblock 6.2.4 Signale Tabelle 146: OV2PTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 238 PhN DFT PhN DFT Auswahl der Anschlussart PhN RMS PhPh DFT PhPh RMS 6.2.6 Anzeigewerte Tabelle 150: OV2PTOV Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung REAL Spannung in Phase L1 REAL Spannung in Phase L2 REAL Spannung in Phase L3 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 239 Anforderungen zur Aktivierung der START Ausgänge. Entweder 1 von 3, 2 von 3 oder 3 von 3 gemessenen Spannungen müssen über dem entsprechenden Einstellwert liegen, damit das entsprechende START Signal ausgegeben wird. Um Schwingungen des Ausgangssignals START zu vermeiden, wurde eine Hysterese eingebaut. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 240 Ein unerwünschter Ausfall wird entstehen. Deshalb wird ein Anpassungsparameter eingestellt, um dieses Phänomen auszugleichen. Für die Integration der inversen Zeitverzögerung wird immer die höchste Phasenspannung (oder Phase-Phase) verwendet.118. Einzelheiten zu den verschiedenen Charakteristiken der inversen Zeit erhalten Sie im Abschnitt 19.3 "Kennlinien für stromabhängige Verzögerung" REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 241 IDMT Voltage Time en05000016.vsd IEC05000016 V1 DE Abb. 118: Für die Integration der inversen Zeitcharakteristik verwendete Spannung Die Ausgabe eines Trip-Signals erfordert, dass der Überspannungs-Zustand mindestens die vom Benutzer eingestellte Verzögerungszeit andauert. Diese Zeitverzögerung wird festgelegt mit den Parametern t1 und t2 für den definitiven Zeitmodus (DT) und von den gewählten spannungswertabhängigen Zeitlinien für...
  • Seite 242 2 aus 3 3 aus 3 Phase 3 Anrege- Komparator & U > U2> Auslöse- Logik START Stufe 2 Zeitintegrator Auswahl TRIP Maximum tReset2 oder ResetTypeCrv2 TRIP IEC08000012_1_en.vsd IEC08000012 V1 DE Abb. 119: Schematisches Design des zweistufigen Überspannungsschutzes (OV2PTOV) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 243 TRV V1 DE 6.3.2 Funktionalität Verlagerungsspannungen können im Energiesystem bei Erdfehlern auftreten. Für den Verlagerungsspannungsschutz (ROV2PTOV) wird die Nullspannung aus dem dreiphasigen Spannungswandlersatz oder aus einem einphasigen Spannungseingang, der von einem offenen Dreieck- bzw. Sternpunkt- Spannungswandler gespeist wird, berechnet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 244 -unabhängige Verzögerung eingestellt werden kann. Die Stufe 2 ist immer stromunabhängig verzögert. 6.3.3 Funktionsblock ROV2PTOV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START IEC09000273_1_en.vsd IEC09000273 V1 DE Abb. 120: ROV2PTOV-Funktionsblock 6.3.4 Signale Tabelle 152: ROV2PTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK...
  • Seite 245 Dreieckschaltung verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Dreiphasen-Spannungen zu messen und intern im IED die entsprechende Nullspannung zu berechnen und diese berechnete Nullspannung an die ROV2PTOV Funktion anzuschließen. ROV2PTOV verfügt über zwei Stufen mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen. Bleibt die Verlagerungsspannung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 246 æ ö × ç ÷ > è ø (Gleichung 65) IEC09000052 V1 EN Der Typ Kennlinie C wird wie folgt beschrieben: × 0.035 > æ ö × ç ÷ > è ø (Gleichung 66) IEC09000053 V1 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 247 Spannungsschwankungen während der Rückfallzeit abhängig ist. Es gibt jedoch drei Möglichkeiten den Timer zurückzusetzen, entweder wird der Timer sofort zurückgesetzt oder der Timerwert wird während der Rücksetzzeit angehalten oder der Timerwert wird während der Rücksetzzeit linear verringert. Siehe Abbildung121 und Abbildung122. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 248 START TRIP U1> Hysterese Gemessene Spannung Zeit START TRIP Zeitintegrator Lineare Absenkung Positiver Integrator Zeit Unverzögerte Rücksetzung IEC09000055-en-1.vsd IEC09000055 V1 DE Abb. 121: Spannungsprofil verursacht keine Rücksetzung des START Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 249 Zeit Unverzögerte IEC05000020-en-2.vsd Lineare Absenkung Rücksetzung IEC05000020 V2 DE Abb. 122: Spannungsprofil verursacht eine Rücksetzung des START Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung 6.3.7.3 Blockierfunktion Der zweistufige Nullüberspannungsschutz (ROV2PTOV) kann teilweise oder vollständig mithilfe von binären Eingangssignalen blockiert werden, wobei: BLOCK: alle Ausgänge blockiert...
  • Seite 250: Schematisches Design Des Zweistufigen Nullüberspannungsschutzes (Rov2Ptov)

    Anrege- & Auslöse- Logik Zeitintegrator TRIP Stufe 1 Phase 1 Komparator UN > U2> Anrege- START & START Auslöse- Logik Zeitintegrator TRIP Stufe 2 TRIP =IEC08000013=1=de=Original.vsd IEC08000013 V1 DE Abb. 123: Schematisches Design des zweistufigen Nullüberspannungsschutzes (ROV2PTOV) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 251: Spannungsausfallprüfung Lovptuv

    Die Spannungsausfallerkennung (LOVPTUV) eignet sich für die Anwendung in Netzen mit automatischer Systemwiederherstellung. Die LOVPTUV gibt einen dreipoligen Auslösebefehl an den Leistungsschalter aus, wenn alle drei Phasenspannungen über eine längere als die eingestellte Zeit unter den Sollwert abfallen und der Leistungsschalter geschlossen bleibt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 252 Abschnitt 6 1MRK506304-UDE - Spannungsschutz 6.4.3 Funktionsblock LOVPTUV U3P* TRIP BLOCK START CBOPEN BLKU IEC09000279_1_en.vsd IEC09000279 V1 DE Abb. 124: LOVPTUV Funktionsblock 6.4.4 Signale Tabelle 158: LOVPTUV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK BOOLEAN...
  • Seite 253: Funktionsweise

    Funktionen des IED logisch verbunden sein, um von internen Funktionen ein Blockierungssignal zu erhalten. LOVPTUV wird auch blockiert, wenn sich das IED im Testmodus befindet und LOVPTUV vom Testmenü der HMI blockiert wurde (Blocked=Ja). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 254 & BLKU tRestore >1 Einstellung aktivieren >1 Leitung für min. 3 s wieder hergestellt =IEC08000011=1=de=Original.vsd IEC08000011 V1 DE Abb. 125: Vereinfachtes Diagramm zur Spannungsausfallprüfung (LOVPTUV) 6.4.7 Technische Daten Tabelle 163: LOVPTUV Technische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Ansprechspannung (0–100)% von Ubase ±...
  • Seite 255: Identifikation

    Korrekturmaßnahmepläne, das Starten von Gasturbinen usw. genutzt. Der SAPTUF verfügt über eine Unterspannungssperre. 7.1.3 Funktionsblock SAPTUF U3P* TRIP BLOCK START RESTORE BLKDMAGN IEC09000282_1_en.vsd IEC09000282 V1 DE Abb. 126: SAPTUF-Funktionsblock 7.1.4 Signale Tabelle 164: SAPTUF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK...
  • Seite 256: Funktionsprinzip

    START -Signal oder TRIP-Signal ausgelöst. 7.1.7.1 Messprinzip Die Grundfrequenz der gemessenen Eingangsspannung wird kontinuierlich gemessen und verglichen mit dem Einstellwert StartFrequency. Die Frequenzfunktion hängt von der Spannungsstärke ab. Sinkt die Spannung unter den REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 257 Übergangsströme aufgrund von Umschalten und Störungen in den Stromversorgungssystemen zu vermeiden. Wenn die Frequenz zu der Einstellung RestoreFreq zurückgekehrt ist, wird der RESTORE Ausgang ausgegeben nach der Zeitverzögerung tRestore. Das Design des Unterfrequenzschutzes (SAPTUF) wird schematisch dargestellt in Abbildung127. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 258 TRIP & Aus- lösung TRIP 100 ms Vergleichsfrequenz RESTORE TimeDlyRestore f > RestoreFreq =IEC09000034=1=de=Original.vsd IEC09000034 V1 DE Abb. 127: Schematisches Design des Unterfrequenzschutzes SAPTUF 7.1.8 Technische Daten Tabelle 168: SAPTUF Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Ansprechwert (35,00-75,00) Hz ±...
  • Seite 259: Funktionalität

    Einleitung der Lastwiederherstellung verwendet werden. Der SAPTOF verfügt über eine Unterspannungssperre. 7.2.3 Funktionsblock SAPTOF U3P* TRIP BLOCK START BLKDMAGN IEC09000280_1_en.vsd IEC09000280 V1 DE Abb. 128: SAPTOF Funktionsblock 7.2.4 Signale Tabelle 169: SAPTOF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 260: Einstellungen

    Spannungseinstellungen erfolgen in Prozent des Einstellwertes für den globalen Parameter UBase. Um Oszillationen des Ausgangssignals START START zu vermeiden, ist eine Hysterese eingebaut. 7.2.7.2 Zeitverzögerung Die Zeitverzögerung für SAPTOF ist eine einstellbare definitive Zeitverzögerung, die eingestellt wird mit tDelay. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 261 Überfrequenzschutzes (SAPTOF) wird schematisch dargestellt in Abbildung129. BLOCK BLOCK BLKDMAGN freqNotValid Aus- gangs- logik Start START & Aus- START DefiniteTimeDelay Frequenz lösung Vergleichsfrequenz f > StartFrequency TimeDlyOperate TRIP TRIP VisioDocument IEC09000033 V1 DE Abb. 129: Schematisches Design des Überfrequenzschutzes (SAPTOF) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 262: Funktionalität

    Störungen innerhalb des Systems. Sie kann für das Abschalten der Energieerzeugung, den Lastabwurf, für Korrekturmaßnahmenpläne usw. genutzt werden. Die SAPFRC kann zwischen positiver und negativer Frequenzänderung unterscheiden. 7.3.3 Funktionsblock SAPFRC U3P* TRIP BLOCK START RESTORE BLKDMAGN IEC09000281_1_en.vsd IEC09000281 V1 DE Abb. 130: SAPFRC Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 263: Signale

    Verzögerungszeit, wird das TRIP-Signal ausgegeben. Um eine unerwünschte Auslösung zu vermeiden, die durch unbestimmte Frequenzmessungen bei niedriger Spannung entstehen kann, kann die Funktion durch eine spannungskontrollierte Blockierung blockiert werden. D. h. wenn die Spannung unter den eingestellten REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 264 Ausgang wird gesetzt. Die Wiederherstellungsfunktion ist nur aktiv zur Reduzierung der Frequenzbedingungen und die Wiederherstellungssequenz ist ausgeschaltet, wenn ein neuer negativer Frequenzänderung während der Wiederherstellungszeit entdeckt wird, diese wird festgelegt von den Einstellungen RestoreFreq und tRestore. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 265: Schematisches Design Des Frequenzänderungsschutzes (Sapfrc)

    > R e s to r e F r e q IE C 0 8 0 0 0 0 0 9 _ e n _ 1 .v s d IEC08000009 V1 DE Abb. 131: Schematisches Design des Frequenzänderungsschutzes (SAPFRC) 7.3.7...
  • Seite 267: Messkreisüberwachung

    Die Erkennung eines Unterschieds weist auf einen Fehler im Stromkreis hin und wird als Alarm oder zur Blockierung von Schutzfunktionen, bei denen mit unerwünschter Auslösung zu rechnen ist, genutzt. 8.1.3 Funktionsblock CCSRDIF I3P* FAIL BLOCK ALARM IREF IEC08000055-1-en.vsd IEC08000055 V1 DE Abb. 132: CCSRDIF-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 268: Signale

    Die Stromwandlerkreisüberwachungsfunktion (CCSRDIF) vergleicht den Absolutwert der Vektorsumme der dreiphasigen Ströme |ΣIphase| und den numerischen Wert des Nullstromes |Iref| eines anderen Stromwandlersets. Siehe hierzu Abbildung 133. Der Ausgang FAIL wird auf logisch 1 gesetzt, wenn die folgenden Kriterien erfüllt sind: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 269 FAIL und ALARM 1 s lang aktiviert, nachdem der AND- (UND) Baustein zurückgesetzt wurde. Dies verhindert eine ungewünschte Rücksetzung der Blockierungsfunktion, wenn Phasenstromüberwachungselement(e) z. B. während eines Fehlers auslösen. IEC05000463 V1 DE Abb. 133: Vereinfachtes Logikdiagramm der Stromwandlerkreisüberwachung (CCSRDIF) Die Auslösecharakteristik ist pronzentual stabilisiert, siehe Abbildung 134. REL650...
  • Seite 270: Identifikation

    Abschnitt 8 1MRK506304-UDE - Messkreisüberwachung IEC99000068 V1 DE Abb. 134: Auslösecharakteristiken Aufgrund der Formeln für die verglichenen Achsen |SIphase | - |I ref | und |S I phase | + | I ref | kann die Steilheit nicht über 2 sein.
  • Seite 271: Funktionsblock

    Betriebsbedingungen für Gegensystem- und Nullsystem-basierte Funktionen auszuwählen. Die Auswahl verschiedener Betriebsarten ermöglicht die Auswahl verschiedener Interaktionen zwischen dem Gegensystem- und Nullsystem- basierten Algorithmus. 8.2.3 Funktionsblock SDDRFUF I3P* BLKZ U3P* BLKU BLOCK CBCLOSED DLD1PH MCBOP DLD3PH DISCPOS IEC08000220 V1 EN Abb. 135: SDDRFUF-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 272: Signale

    1 - 100 Schwellenwert für Nullstrom in % von IBa‐ 3U2> 1 - 100 Schwellenwert für Gegensystemüber‐ spannung in % von UBase 3I2< 1 - 100 Schwellwert für Gegensystemstrom in % von IBase Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 273: Anzeigewerte

    Betrag des Stromes im Gegensystem 8.2.7 Funktionsprinzip 8.2.7.1 Nullsystem Die Spannungswandlerkreisüberwachungsfunktion (SDDRFUF) kann in fünf verschiedene Modi eingestellt werden. Dies ermöglicht der Parameter OpMode. Die Nullsystemfunktion misst kontinuierlich die internen Ströme und Spannungen in allen drei Phasen und berechnet: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 274 Die Spannungwandlerkreisüberwachung wird zurückgesetzt, wenn die normalen Systemspannungen wiederhergestellt werden. Der Zustand der Spannungswandlerkreisüberwachungsfunktion wird im permanenten Speicher im Gerät gespeichert. Im neuen Anfahrvorgang überprüft das IED den gespeicherten Wert in seinem permanenten Speicher und stellt die entsprechenden Startbedingungen auf. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 275: Vereinfachtes Logikdiagramm Für Die Spannungswandlerkreisüberwachungsfunktion, Nullsystem-Basiert

    UN > 3U0> für t>5 s Alle IL < IDLD< CBCLOSED DISCPOS =EN08000008=1=de=Original.vsd EN08000008 V1 DE Abb. 136: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Spannungswandlerkreisüberwachungsfunktion, Nullsystem-basiert Ein- und Ausgangssignale Die Ausgangssignale 3PH, BLKU und BLKZ können in den folgenden Zuständen blockiert werden: REL650...
  • Seite 276 DISCPOS=0, bedeutet das, dass die Leitung an das System angeschlossen ist, und bei DISCPOS=1 ist die Leitung vom System getrennt und das Blockiersignal BLKU wird erzeugt. Der Ausgang BLKU kann benutzt werden, um die spannungsbezogenen Messfunktionen (Unterspannungsschutz, Synchronvergleich usw.) zu blockieren, mit Ausnahme des Impedanzschutzes. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 277 Der Betrag von ΔU ist höher als die Einstellung DU > und der Betrag von ΔI liegt unter dem Einstellwert DI > in jeder Phase, gleichzeitig liegt der Betrag des Phasenstroms in derselben Phase über dem Einstellwert IPh > . REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 278: Gegen- Und Nullsystem-Algorithmus

    OpMode = 4; Sowohl Gegen- als auch Nullsystem sind aktiviert und werden in Reihe betrieben (UND-Bedingung für Auslösung) • OpMode = 5; Optimum der von Gegen- und Nullsystem (die Funktion mit dem höchsten gemessenen Strom im Gegen- und Nullsystem wird aktiviert). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 279: Algorithmen Basierend Auf Negativsequenzen Und Nullsequenzen

    (1-100) % von U ± 1,0 % von U base Ansprechstrom, Nullsystem (1-100) % von I ± 1,0 % von I base Ansprechspannung, Gegenssystem (1-100) % von U ± 1,0 % von U base Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 280: Leistungsschalterüberwachung Für Das Öffnen

    Die Funktion spricht nach einer vordefinierten Zeit an und wird nach behobenem Fehler zurückgesetzt. Die Funktion beinhaltet eine Sperre. Durch das Blockieren werden der ALARM- Ausgang deaktiviert und das Zeitglied zurückgesetzt. 8.3.3 Funktionsblock GUID-6F85BD70-4D18-4A00-A410-313233025F3A V2 DE Abb. 137: Funktionsblock 8.3.4 Signale Tabelle 190: TCSSCBR Eingangssignale Name...
  • Seite 281: Einstellungen

    Die Funktionsweise der Auslösekreisüberwachung kann mithilfe eines Moduldiagramms erläutert werden. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. GUID-9D3B79CB-7E06-4260-B55F-B7FA004CB2AC V1 DE Abb. 138: Logikdiagramm Die Auslösekreisüberwachung erzeugt einen Strom von ca. 1,0 mA, der durch den überwachten Kreis fließt. Es muss sichergestellt...
  • Seite 282 Durch die Aktivierung des Eingangs BLOCK wird der Ausgang ALARM deaktiviert und der interne Timer wird zurückgesetzt. 8.3.8 Technische Daten Tabelle 194: TCSSCBR Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Ansprechverzögerung (0,020–300,000) s ±0,5 % ±10 ms REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 283: Steuerung

    Verfügung. Der Hauptzweck der Synchronisierungsfunktion besteht in der Sicherstellung des kontrollierten Einschaltens von Leistungsschaltern, wenn zwei asynchrone Systeme miteinander verbunden werden sollen. Sie wird für Schlupffrequenzen genutzt, die höher als jene für den Synchronvergleich und niedriger als ein für die Synchronisierungsfunktion eingestellter Maximalwert sind. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 284: Funktionsblock

    PHDIFFA TSTSC FRDIFFM TSTENERG PHDIFFM AENMODE UDIFFME MENMODE FRDIFFME PHDIFFME MODEAEN MODEMEN IEC08000219_1_en.vsd IEC08000219 V1 EN Abb. 139: SESRSYN-Funktionsblock 9.1.4 Signale Tabelle 195: SESRSYN Eingangssignale Name Standard Beschreibung U3PBB1 GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gang Sammelschiene 1 U3PBB2 GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 285 TSTENOK BOOLEAN Energizing Check OK Test Ausgang USELFAIL BOOLEAN Spannungswandler Automatenfall B1SEL BOOLEAN Sammelschiene 1 selektiert B2SEL BOOLEAN Sammelschiene 2 selektiert LNSEL BOOLEAN Leitung selektiert SYNPROGR BOOLEAN Synchronisierung läuft SYNFAIL BOOLEAN Synchronisieren fehlgeschlagen Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 286: Einstellungen

    Phase für Sammelschiene 2 selektieren L1-L2 L2-L3 L3-L1 SelPhaseLine Phase für Leitung selektieren L1-L2 L2-L3 L3-L1 PhaseShift -180 - 180 Grad Phasenverschiebung URatio 0.20 - 5.00 0.01 1.00 Spannungsverh. OperationSynch Synchronisieren Aus/Ein schalten Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 287 Zeitverzögerung für Energizing Check Auto tManEnerg 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Zeitverzögerung für Energizing Check Manuell Tabelle 198: SESRSYN "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 288: Anzeigewerte

    Sie sich bitte auf das Anwendungshandbuch. 9.1.7.2 Synchrocheck Die Werte des Spannungunterschieds, Frequenzunterschieds und Phasenwinkelunterschieds werden zentral im Gerät gemessen und stehen der Synchrocheck-Funktion zur Auswertung zur Verfügung. Wenn die Sammelschienenspannung als Phase-Phase und die Leitungsspannung als Phase- REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 289 Werte mit den eingestellten Werten auf akzeptable Frequenz, Frequenzwechselrate, Phasenwinke und FreqDiffMin verglichen. Gemessene Frequenzen, die zwischen den Einstellungen für die höchste und tiefste Frequenz liegen, lösen die Messungen und die Auswertung der Winkeländerung aus, um sicherzustellen, dass das Ausgangssignal zur rechten Zeit, einschließlich REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 290 Synch SYNFAIL PhaseDiff < 15 deg PhaseDiff=closing angle en08000020.vsd IEC08000020 V1 EN Abb. 140: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Synchronisationsfunktion 9.1.7.4 Zuschaltprüfungsfunktion Spannungswerte werden zentral im Gerät gemessen und sind für die Auswertung durch die Zuschaltprüfungsfunktion verfügbar. Die Frequenz an beiden Seiten des Leistungsschalters wird ebenfalls gemessen.
  • Seite 291 0-60 s tSCA UDiffSC 50 ms Sammelschienenspan- nung >80% von Ubase UOKSC Leitungsspannung >80% von Ubase UDIFFSC FRDIFFA FreqDiffA PHDIFFA PhaseDiffA UDIFFME voltageDifferenceValue FRDIFFME frequencyDifferenceValue phaseAngleDifferenceValue =IEC08000018=1=de=Original.vsd IEC08000018 V1 DE Abb. 141: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Synchrocheck -Funktion REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 292 Automatenfall automatisch blockiert. 9.1.7.7 Spannungsauswahl für Doppel-Sammelschienen mit einem Leistungsschalter Diese Funktion benutzt den Binäreingang von den Hilfskontakten des Trenners B1QOPEN-B1QCLD für Sammelschiene 1, und B2QOPEN-B2QCLD für Sammelschiene 2 um zwischen den Spannungen zu wählen. Wird der an REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 293 Eingangssignal BLOCK blockiert werden. Das Funktionslogikdiagramm ist dargestellt in der Abbildung 142. B1QOPEN B1SEL B1QCLD bus1Voltage busVoltage bus2Voltage UB1OK UB1FF selectedFuseOK UB2OK UB2FF USELFAIL ULN1OK ULN1FF BLOCK en08000019.vsd IEC08000019 V1 EN Abb. 142: Logikdiagramm für die Spannungsauswahlfunktion Doppel-Sammelschienen mit einem Leistungsschalter REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 294: Identifikation

    Die Funktion "Automatische Wiedereinschaltung" ermöglicht das sehr schnelle und/ oder verzögerte automatische Wiedereinschalten von Schaltfeldern mit einzelnen Leistungsschaltern. Es können bis zu fünf Wiedereinschaltversuche programmiert werden. Die Wiedereinschaltfunktion kann so konfiguriert werden, dass sie in Verbindung mit dem Synchronvergleich ausgeführt wird. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 295: Funktionsblock

    CLOSECB WAIT WFMASTER RSTCOUNT COUNT3P1 COUNT3P2 COUNT3P3 COUNT3P4 COUNT3P5 COUNTAR IEC0800086_1_en.vsd IEC08000086 V1 EN Abb. 143: SMBRREC-Funktionsblock 9.2.4 Signale Tabelle 201: SMBRREC Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Schaltet Wiedereinschalter ein bei Betriebsmodus = Externe Steuerung BOOLEAN Schaltet Wiedereinschalter aus bei Betriebsmo‐...
  • Seite 296 COUNT3P3 INTEGER Zählt die Anzahl 3-phasiger Wiedereinschaltun‐ gen, 3. Zyklus COUNT3P4 INTEGER Zählt die Anzahl 3-phasiger Wiedereinschaltun‐ gen, 4. Zyklus COUNT3P5 INTEGER Zählt die Anzahl 3-phasiger Wiedereinschaltun‐ gen, 5. Zyklus COUNTAR INTEGER Zählt die Gesamtanzahl von Wiedereinschaltun‐ REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 297: Einstellungen

    0.000 - 60.000 0.001 5.000 Rückfallzeit der Wiedereinschaltblockie‐ rung Follow CB Übergang zum nächsten Zyklus wenn der LS während der Pausenzeit einge‐ schaltet wurde AutoCont Übergang zum nächsten Zyklus, wenn der LS nicht schließt Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 298: Starten Der Awe, Und Bedingungen Für Den Start Eines We-Zyklus

    Zum starten der WE durch LS-Position auf Offen, statt von Schutzauslösesignalen, muss das LS Offen Positionssignal an die Eingänge CBPOS und START konfiguriert und der folgende Parameter gesetzt werden StartByCBOpen = Ein und CBAuxContType = Öffner (normalerweise geschlossen). Im Falle, dass der LS REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 299: Die Einstellung Betrieb Kann Wie Folgt Eingestellt Werden: Aus, Externe

    = IE C 0 8 0 0 0 0 1 7 = 1 = d e = O r ig in a l.v s d IEC08000017 V1 DE Abb. 144: Automatische Wiedereinschaltung Aus/Ein und Start 9.2.6.3 Steuerung der Pausenzeit bei WE Es gibt Einstellungen für die dreiphasige WE-Pausenzeit, t1 3Ph bis t5 3Ph.
  • Seite 300: Wiedereinschaltprüfungen Und Das Sperrzeitglied

    Erfolgt während dieser Zeit eine neue Auslösung, wird diese als Fortsetzung des ersten Fehlers behandelt. Das Sperr-zeitglied wird gestartet, wenn der LS- Schließen Befehl gegeben wird. Mehrere Ausgänge zur Kontrolle des automatischen Wiedereinschaltstatus verfolgen den aktuellen Status der Wiedereinschaltsequenz. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 301: Impulsabgabe Des Ls-Schließen Befehls

    Inhibit INHIBIT =IEC08000244=1=de=Original.vsd IEC08000244 V1 DE Abb. 145: Wiedereinschalt-, Sperr- und Blockierzeitglieder Impulsabgabe des LS-Schließen Befehls Die Dauer des Impulses ist auf 200 ms fest eingestellt. Siehe Abbildung Wird ein Wiedereinschaltbefehl erteilt, wird der entsprechende Wiedereinschaltzähler inkrementiert. Für jede Wiedereinschaltimpules und für die Gesamtzahl der Wiedereinschaltbefehle gibt es jeweils einen Zähler.
  • Seite 302: Vorübergehende Fehler

    COUNTAR RSTCOUNT counter en08000245.vsd IEC08000245 V1 DE Abb. 146: Impulsabgabe des Wiedereinschaltbefehls und Steuerung der Vorgangszähler Vorübergehende Fehler Nach dem Wiedereinschaltbefehl beginnt das Sperr-Zeitglied tReclaim für die eingestellte Zeit zu laufen. Erfolgt innerhalb dieser Zeit keine Auslösung, wird die automatische Wiedereinschaltung zurückgesetzt.
  • Seite 303: Automatische Fortsetzung Der Wiedereinschaltsequenz

    (Schließung) tUnsucCl CBPOS CBclosed =IEC09000203=1=de=Original.vsd IEC09000203 V1 DE Abb. 147: Ausgabe des Signals UNSUCCL, nicht erfolgreiche Wiedereinschaltung Automatische Fortsetzung der Wiedereinschaltsequenz Die automatische Wiedereinschaltfunktion kann so programmiert werden, dass zu den folgenden Wiedereinschaltzyklen (falls gewählt) weitergegangen wird, selbst wenn die Start Signale nicht von den Schutzfunktionen empfangen werden, aber der Schalter immer noch nicht geschlossen ist.
  • Seite 304: Anregung Der Wiedereinschaltung Durch Die Information Ls Offen

    Signale der manuellen Auslösung und anderer Funktionen, die eine Wiedereinschaltung verhindern, mit dem Eingang INHIBIT verbinden. StartByCBOpen = On START start ³1 100 ms 100 ms en08000078.vsd IEC08000078 V1 EN Abb. 149: Impulsabgabe des Startimpulses REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 305: Gerätesteuerung (Apc)

    Leistungsschaltern, Trennern und Erdungsschaltern innerhalb eines Feldes. Die Erlaubnis zum Schalten wird nach der Auswertung der Bedingungen anderer Funktionen wie Verriegelung, Synchrocheck und externer oder interner Blockierungen erteilt. 9.3.2 Feldsteuerung QCBAY 9.3.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Feldsteuerung QCBAY REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 306 Funktionsblock QCBAY LR_OFF PSTO LR_LOC UPD_BLKD LR_REM CMD_BLKD LR_VALID BL_UPD BL_CMD IEC09000080_1_en.vsd IEC09000080 V1 EN Abb. 150: QCBAY-Funktionsblock 9.3.2.4 Signale Tabelle 206: QCBAY Eingangssignale Name Standard Beschreibung LR_OFF BOOLEAN Externer Ort/Fern Schalter ist Aus LR_LOC BOOLEAN Externer Ort/Fern Schalter steht auf "Ort"...
  • Seite 307: Ort/Fern Locrem

    Binäreingänge mit einem externen Hardware-Schalter eingestellt wird. 9.3.3.3 Funktionsblock LOCREM CTRLOFF LOCCTRL LOCAL REMCTRL REMOTE LHMICTRL VALID IEC09000076_1_en.vsd IEC09000076 V1 EN Abb. 151: LOCREM Funktionsblock 9.3.3.4 Signale Tabelle 209: LOCREM Eingangssignale Name Standard Beschreibung CTRLOFF BOOLEAN Steuerung sperren LOCCTRL BOOLEAN...
  • Seite 308: Ort-Fern-Steuerung Locremctrl

    Binäreingänge mit einem externen Hardware-Schalter eingestellt wird. 9.3.4.3 Funktionsblock LOCREMCTRL ^PSTO1 ^HMICTR1 ^PSTO2 ^HMICTR2 ^PSTO3 ^HMICTR3 ^PSTO4 ^HMICTR4 ^PSTO5 ^HMICTR5 ^PSTO6 ^HMICTR6 ^PSTO7 ^HMICTR7 ^PSTO8 ^HMICTR8 ^PSTO9 ^HMICTR9 ^PSTO10 ^HMICTR10 ^PSTO11 ^HMICTR11 ^PSTO12 ^HMICTR12 IEC09000074_1_en.vsd IEC09000074 V1 EN Abb. 152: LOCREMCTRL Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 309 Bitmaske Ausgang zur LMHI 7 HMICTR8 INTEGER Bitmaske Ausgang zur LMHI 8 HMICTR9 INTEGER Bitmaske Ausgang zur LMHI 9 HMICTR10 INTEGER Bitmaske Ausgang zur LMHI 10 HMICTR11 INTEGER Bitmaske Ausgang zur LMHI 11 HMICTR12 INTEGER Bitmaske Ausgang zur LMHI 12 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 310: Schalthoheit

    (alle), das heißt, die Bedienung darf sowohl von der lokalen als auch von der fernen Ebene aus erfolgen, ohne Priorität. Ist der externe Schalthoheitsschalter in der Postion Aus, zeigt der PSTO-Wert den tatsächlichen Zustand des Schalter an, d.h. 0. In diesem fall kann nichts gesteuert werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 311: Local Remote/Local Remote Control (Nah/Fern-Steuerung) Locrem

    Schalter verwendet wird. Wenn eine lokale HMI verwendet wird, werden die Eingänge nicht benutzt und in der Konfiguration auf FALSE gestellt. Die Ausgänge des LOCREM Funktionsblocks steuern den Ausgang PSTO (Permitted Source To Operate) an der Feldsteuerung (QCBAY). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 312: Darstellung Slggio

    PSTO12 HMICTR12 IEC09000208_1_en.vsd IEC09000208 V1 DE Abb. 153: Konfiguration für nah/fern Handhabung für eine lokale HMI mit zwei Feldern und zwei Bildschirmseiten Das Schalten des L/R Schalters erfordert zumindest ein "System Operator" Level. Bei einem Zugriff wird ein Passwort verlangt, wenn Berechtigungsebenen im IED festgelegt wurden.
  • Seite 313 ^P22 ^P23 ^P24 ^P25 ^P26 ^P27 ^P28 ^P29 ^P30 ^P31 ^P32 SWPOSN IEC09000091_1_en.vsd IEC09000091 V1 EN Abb. 154: SLGGIO Funktionsblock 9.4.4 Signale Tabelle 215: SLGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes BOOLEAN Binäres "Höher"...
  • Seite 314 Anzahl der Positionen im Schalter OutType Gepulst Dauernd Ausgangssignaltyp, konstant oder Puls Dauernd tPulse 0.000 - 60.000 0.001 0.200 Ausgabepulsdauer tDelay 0.000 - 60000.000 0.010 0.000 Ausgabeverzögerung StopAtExtremes Deaktiviert Deaktiviert Stop wenn min. oder max. Position er‐ Aktiviert reicht REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 315: Anzeigewerte

    Die Stellungen und die Blocknamen sind vom Benutzer frei einstellbar. Diese Namen erscheinen im Menü, so dass der Benutzer die Stellungsnamen sehen kann statt nur Nummern. Mini-Wahlschalter (VSGGIO) 9.5.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Selektor Minischalter VSGGIO REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 316: Funktionalität

    INTEGER Positionsrückmeldung Integer POS1 BOOLEAN Position 1 Rückmeldung, logisches Signal POS2 BOOLEAN Position 2 Rückmeldung, logisches Signal CMDPOS12 BOOLEAN Befehl ausführen von Position 1 nach Position 2 CMDPOS21 BOOLEAN Befehl ausführen von Position 2 nach Position 1 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 317 Der PSTO-Eingang ist an den Schalthoheitsschalter angeschlossen um den Benutzerstandort wählen zu können, von der integrierten HMI (Lokal) aus arbeiten zu können oder über das IEC 61850 (Fern). Eine INTONE-Verbindung vom Funktionsblock (FXDSIGN) für feste Signale erlaubt den Betrieb von der lokalen HMI. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 318: E/A-Funktionen Für Generische Kommunikation

    Der DPGGIO-Funktionsblock wird verwendet, um drei logische Signale an andere Systeme oder Geräte der Schaltanlage zu senden. Er wird insbesondere für die stationsweite Verriegelungs- und Reservierungs-Logik genutzt. 9.6.3 Funktionsblock DPGGIO OPEN POSITION CLOSE VALID IEC09000075_1_en.vsd IEC09000075 V1 EN Abb. 155: DPGGIO Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 319: Generische Einzelmeldungssteuerung, 8 Signale

    Sammlung von 8 Einzelbefehlen. Damit können auf einfache Weise Befehle von Fern (SCADA) an die Teile der Logikkonfiguration übermittelt werden, ohne die komplizierten Schalterfunktionsblöcke zu verwenden (wie zum Beispiel SCSWI). Auf diese Weise können einfache Befehle ohne Bestätigung direkt an die Relais- REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 320 Funktionsblock SPC8GGIO BLOCK ^OUT1 PSTO ^OUT2 ^OUT3 ^OUT4 ^OUT5 ^OUT6 ^OUT7 ^OUT8 IEC09000086_1_en.vsd IEC09000086 V1 EN Abb. 156: SPC8GGIO Funktionsblock 9.7.4 Signale Tabelle 224: SPC8GGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes Tabelle 225:...
  • Seite 321 Funktion – wenn ein Befehl gesendet wird, wird kein Ausgang aktiviert. PSTO ist der universelle Bedienerpositionsselektor für alle Steuerfunktionen. Auch wenn PSTO so konfiguriert werden kann, das LOKALE oder ALLE Bedienerpositionen ermöglicht werden, ist die einzige mit dem SP8GGIO Funktionsblock nutzbare Funktionsposition FERN. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 322: Automatisierungsbits (Autobits)

    ^CMDBIT4 ^CMDBIT5 ^CMDBIT6 ^CMDBIT7 ^CMDBIT8 ^CMDBIT9 ^CMDBIT10 ^CMDBIT11 ^CMDBIT12 ^CMDBIT13 ^CMDBIT14 ^CMDBIT15 ^CMDBIT16 ^CMDBIT17 ^CMDBIT18 ^CMDBIT19 ^CMDBIT20 ^CMDBIT21 ^CMDBIT22 ^CMDBIT23 ^CMDBIT24 ^CMDBIT25 ^CMDBIT26 ^CMDBIT27 ^CMDBIT28 ^CMDBIT29 ^CMDBIT30 ^CMDBIT31 ^CMDBIT32 =IEC09000030=1=de=Original.vsd IEC09000030 V1 DE Abb. 157: AUTOBITS Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 323: Signale

    Befehlsbit 23 CMDBIT24 BOOLEAN Befehlsbit 24 CMDBIT25 BOOLEAN Befehlsbit 25 CMDBIT26 BOOLEAN Befehlsbit 26 CMDBIT27 BOOLEAN Befehlsbit 27 CMDBIT28 BOOLEAN Befehlsbit 28 CMDBIT29 BOOLEAN Befehlsbit 29 CMDBIT30 BOOLEAN Befehlsbit 30 CMDBIT31 BOOLEAN Befehlsbit 31 CMDBIT32 BOOLEAN Befehlsbit 32 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 324: Einstellungen

    DNP3-Master neu gesetzt. Der PSTO-Eingang bestimmt den Benutzerstandort für den AUTOBITS. Der Befehl kann im “Remote”-Modus an den Block übermittelt werden. Befindet sich PSTO im "Lokal"-Modus, erfolgt keine Änderung an den Ausgängen. Eine ausführliche Beschreibung der DNP3 Protokollimplementierung finden Sie im Kommunikationsprotokollhandbuch. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 325 Blockieren, Freigabe, unmittelbare Fernauslösung usw., sind verfügbar. 10.1.3 Funktionsblock ZCPSCH BLOCK TRIP BLKTR BLKCS CSBLK CACC CSOR CSUR IEC09000004-1-en.vsd IEC09000004 V1 DE Abb. 158: ZCPSCH-Funktionsblock 10.1.4 Signale Tabelle 230: ZCPSCH-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKTR BOOLEAN Blockiersignal für Auslöseausgang von Kommuni‐...
  • Seite 326 0.000 - 60.000 0.001 0.100 Mindestdauer des HF-Übertragungssig‐ nals Tabelle 233: ZCPSCH-Gruppeneinstellungen (erweitert) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Freigabe Betriebsmodus des Unblockverfahrens kein Neuanlauf Neuanlauf tSecurity 0.000 - 60.000 0.001 0.035 Sicherheitszeitglied bei Verlust des HFTrägersignals REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 327: Mitnahmeverfahren Über Messbereichserweiterung

    Eingangs BLKCS. tCoord CACC TRIP en05000512.vsd IEC05000512 V1 DE Abb. 159: Grundlegende Logik für Auslösesignale in Blockierverfahren Kommunikationskanäle für jede Richtung müssen verfügbar sein. 10.1.6.2 Mitnahmeverfahren über Messbereichserweiterung Bei einem Mitnahmeverfahren über Messbereichserweiterung sendet ein vorwärts gerichtetes Unterreichmesselement (üblich Zone1) ein Freigabesignal CS an das andere Ende, wenn ein Fehler in Vorwärtsrichtung erkannt wird.
  • Seite 328: Signalvergleichsverfahren Mit Freigabe Der Übergreifstufe

    Messbereichserweiterung wird gezeigt in Abbildung 160. tCoord CACC TRIP en05000513.vsd IEC05000513 V1 DE Abb. 160: Logik für Auslösesignal in Mitnahmeverfahren über Messbereichserweiterung Das Mitnahmeverfahren über Messbereichserweiterung verfügt über die gleichen Blockiermöglichkeiten wie die beim Blockierverfahren genannten. 10.1.6.3 Signalvergleichsverfahren mit Freigabe der Übergreifstufe Bei einem Signalvergleichsverfahren mit Freigabe der Übergreifstufe sendet ein...
  • Seite 329 HF-Signal wieder da ist, rückgestellt. tSecurity >1 150 ms 200 ms en05000746.vsd IEC05000746 V1 DE Abb. 161: HF-Signallogik für das Unblockverfahren Das Unblockverfahren kann in drei Betriebsarten gestellt werden (setting Unblock): Aus: Das Unblockverfahren ist nicht in Betrieb tSecurity werden ignoriert. Keine Wie‐...
  • Seite 330: Signalübertragungslogik Für Distanz- Oder Überstromschutz, Vereinfachtes Logikdiagramm

    Intertrip CSUR tSendMi BLOCK CSBLK Schemetype = Permissive UR tCoord 25 ms TRIP CACC Schemetype = Permissive OR CSOR tSendMin SchemeType = Blocking BLKCS en05000515.vsd IEC05000515 V1 DE Abb. 162: Signalübertragungslogik für Distanz- oder Überstromschutz, vereinfachtes Logikdiagramm REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 331: Stromrichtungsumkehr Und Schwacheinspeislogik Für Distanzschutz Zcrwpsch

    Kurzschlussleistung hinter dem Schutz zu niedrig sein könnte, um den Distanzschutz zu aktivieren. Bei Aktivierung führen das empfangene Trägersignal und die lokalen Unterspannungskriterien sowie die fehlende Rückwärtszonenauslösung zu einer unverzögerten Auslösung. Das empfangene Signal wird auch reflektiert, um das sendende Ende zu beschleunigen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 332 10.2.3 Funktionsblock ZCRWPSCH U3P* IRVL BLOCK TRWEI IRVBLK ECHO WEIBLK1 WEIBLK2 BLKZ CBOPEN IEC09000007-1-en.vsd IEC09000007 V1 DE Abb. 163: ZCRWPSCH Funktionsblock 10.2.4 Signale Tabelle 235: ZCRWPSCH-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für Spannungseingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion IRVBLK...
  • Seite 333 Aktivierung des Auslösesignals innerhalb einer vorgegebenen Zeit tDelayRev. Dies ermöglicht dem Empfangssignal das Zurückfallen, bevor das Auslösesignal aufgrund der Stromumkehr durch die vorwärts gerichtete Zone aktiviert wird, siehe Abbildung.164. 10 ms tPickUpRev tPickUpRev tDelayRev IRVL IRVBLK =IEC05000122=2=de=Original.vsd IEC05000122 V2 DE Abb. 164: Stromrichtungsumkehr-Logik REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 334: Weak End Infeed Logic (Schwacheinspeiselogik)

    200 ms WEIBLK2 =IEC09000011=1=de=Original.vsd IEC09000011 V1 DE Abb. 165: Echo eines empfangenen Signals durch die WEI-Funktion Wird eine Echofunktion in beiden IEDs benutzt (sollte generell vermieden werden), kann durch die Echologiken ein Störsignal geschleift werden. Um ein dauerhaftes Ansprechen des Systems zu verhindern, ist die Dauer des zurückgesendeten Signals auf 200 ms begrenzt.
  • Seite 335 CBOPEN STUL1N 100 ms STUL2N 15 ms STUL3N 15 ms TRWEI 15 ms =IEC09000012=1=de=Original.vsd IEC09000012 V1 DE Abb. 166: Auslöseteil der WEI-Logik, vereinfachtes Diagramm 10.2.7 Technische Daten Tabelle 239: ZCRWPSCHTechnische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Betriebsmodus der WEI-Logik Echo Echo und Auslösung...
  • Seite 336 Beschleunigung) gesteuert werden. 10.3.3 Funktionsblock ZCLCPLAL I3P* TRZE BLOCK TRLL ARREADY NDST EXACC LLACC IEC09000005-1-en.vsd IEC09000005 V1 DE Abb. 167: ZCLCPLAL-Funktionsblock 10.3.4 Signale Tabelle 240: ZCLCPLAL-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für dreiphasigen Stromeingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 337 "Non Group"-Einstellungen ZCLCPLAL (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl global definierte Werte 10.3.6 Funktionsprinzip 10.3.6.1 Zonenerweiterung Die Übergreifzone ist an den Eingang EXACC angeschlossen. Konfigurieren Sie aus diesem Grund den ARREADY-Funktionseingang an einen READY- REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 338: Lastwegfall-Beschleunigung

    Binäreingang an ein externes WE-Gerät. Siehe hierzu Abbildung 168. Dies ermöglicht eine unverzögerte Auslösung der Überreichzone. IEC05000157 V1 DE Abb. 168: Vereinfachtes Logikdiagramm für die lokale Beschleunigungslogik Nachdem die WE den Schließbefehl gibt und im Sperrzustand verbleibt, wird es kein ARREADY-Signal geben und der Schutz wird mit normalen Zeitstufen- Distanzfunktionen ausgelöst.
  • Seite 339: Logik Für Erdfehlerschutz Ecpsch

    Abschnitt 10 1MRK506304-UDE - Signalvergleichsschutz IEC05000158 V1 DE Abb. 169: Lastwegfall-Beschleunigung – vereinfachtes Logikdiagramm Schalter-Schließsignale können bei Bedarf zur Blockierung der Funktion beim normalen Schließen angeschlossen werden. 10.4 Logik für Erdfehlerschutz ECPSCH 10.4.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐...
  • Seite 340 Signalvergleichsschutz 10.4.3 Funktionsblock ECPSCH BLOCK TRIP BLKTR BLKCS CSBLK CACC CSOR CSUR IEC09000009-1-en.vsd IEC09000009 V1 DE Abb. 170: ECPSCH-Funktionsblock 10.4.4 Signale Tabelle 244: ECPSCH-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLKTR BOOLEAN Signal zur Auslöseblockierung durch die Logik...
  • Seite 341 Erdunterstromstufe in Vorwärtsrichtung des STINn, wobei n die entsprechende Stufe bedeutet. • Das Eingangssignal CSOR wird zum Versenden eines Freigabesignals für das Signalvergleichsverfahren verwendet, für gewöhnlich das Start -Signal einer Erdüberstromstufe in Vorwärtsrichtung des STINn, wobei n die entsprechende Stufe bedeutet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 342 Wenn der Fehler an der Leitung auftritt, arbeitet das Messelement in Vorwärtsrichtung. Wenn kein Blockiersignal vom anderen Leitungsende über den HF-Empfangs-Binäreingang (Empfangssignal) kommt, wird der TRIP-Ausgang nach der im Parameter tCoord eingestellen Zeitverzögerung aktiviert. IEC05000448 V1 DE Abb. 171: Vereinfachtes Logikdiagramm für das Blockierverfahren. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 343: Freigabeverfahren Für Erdüberstrom-/Erdkurzschlussstromstufe

    Reichweite wird eine gerichtete Erdstromstufe als Sendekriterium des Freigabe-Sendesignals CSUR benutzt. Beim Vergleichsverfahren für Überreichweite wird die Richtungsstufe als Sendekriterium des Freigabe-Sendesignals CSOR benutzt. Auch das Sendesignal für die begrenzte Reichweite CSUR kann das Senden auslösen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 344 Leitungsfehler die Signalübertragung blockiert. Das empfangene von dem Unblockverfahren simulierte Signal wird 150 ms nach Ablauf des Sicherheitszeitgliedes rückgestellt. Daraufhin wird ein Ausgangssignal LCG zu Signalzwecken aktiviert. Das Unblockverfahren wird, 200 ms nachdem das HF-Signal wieder da ist, rückgestellt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 345 Signalvergleichsschutz tSecurity >1 150 ms 200 ms en05000746.vsd IEC05000746 V1 DE Abb. 172: HF-Signallogik für das Unblockverfahren Das Unblockverfahren kann in drei Betriebsarten gestellt werden (setting Unblock): Aus: Das Unblockverfahren ist nicht in Betrieb Keine Wie‐ Kommunikationsfehler kürzer als tSecurity werden ignoriert dereinschal‐...
  • Seite 346: Stromrichtungsumkehr Und Schwacheinspeislogik Für Erdfehlerschutz Ecrwpsch

    Für die Erkennung ist ein ausreichender minimaler Restfehlerstrom aus dieser Messstelle erforderlich. Der Fehlerstrom kann auf Grund eines geöffneten Leistungsschalters oder hoher Mit- und/oder Nullsystem- Quellenimpedanz hinter dieser Messstelle zu gering sein. Um diese Zustände zu überwinden, wird die Schwacheinspeise-Echologik (WEI) verwendet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 347 10.5.3 Funktionsblock ECRWPSCH U3P* IRVL BLOCK TRWEI IRVBLK ECHO WEIBLK1 WEIBLK2 VTSZ CBOPEN IEC09000006-1-en.vsd IEC09000006 V1 DE Abb. 173: ECRWPSCH-Funktionsblock 10.5.4 Signale Tabelle 249: ECRWPSCH-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 348 Die Fehlerstromrichtungsumkehr-Logik verwendet ein rückwärts gerichtetes Element, das mit IRVverbunden ist, welches erkennt, dass der Fehler rückwärts gerichtet ist. Wird das rückwärts gerichtete Element während der tPickUpRev Zeit aktiviert, wird das IRVL Signal aktiviert, siehe Abbildung 174. Die Logik kann REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 349 IRVL IRVBLK tPickUp tPickUp tDelay =IEC09000031=1=de=Original.vsd IEC09000031 V1 DE Abb. 174: Vereinfachtes Logikdiagramm, Stromumkehr 10.5.6.3 Schwacheinspeiselogik Die Schwacheinspeise-Funktion kann so eingestellt werden, dass nur ein Echosignal (WEI=Echo) gesendet wird oder ein Echosignal und ein Auslösesignal (WEI=Echo & Auslösung). Siehe Abbildung und Abbildung 176.
  • Seite 350 ST3U0 CBOPEN =IEC09000020=1=de=Original.vsd IEC09000020 V1 DE Abb. 176: Vereinfachtes Logikdiagramm, Weak End Infeed (schwache Einspeisung) - Echo & Auslösung. Das Schwacheinspeise-Echo, das an das starke Leitungsende gesendet wurde, hat eine maximale Dauer von 200 ms. Ist diese Zeit abgelaufen, werden die Bedingungen, die das Echo-Signal freigeben, für eine Dauer von 50 ms auf null...
  • Seite 351 Dauer ist. Des Weiteren bietet er alle Funktionen, die für ein korrektes Zusammenwirken mit der automatischen Wiedereinschaltungsfunktion benötigt werden. Der Auslöselogik-Funktionsblock enthält die Funktionen zum Blockieren des Leistungsschalters. 11.1.3 Funktionsblock SMPPTRC BLOCK TRIP TRIN CLLKOUT SETLKOUT RSTLKOUT IEC09000284_1_en.vsd IEC09000284 V1 DE Abb. 177: SMPPTRC-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 352 IED oder von den externen Schutzfunktionen über einen oder mehr IED-Binäreingänge geroutet sind. Sie hat einen Auslösesignal-Ausgang (TRIP), um an einen oder mehrere IED-Binärausgänge sowie an andere Funktionen im IED, die dieses Signal brauchen, angeschlossen zu werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 353 Operation Mode = On Program = 3Ph en05000789.vsd IEC05000789 V1 DE Abb. 178: Vereinfachtes Logikdiagramm für drei phasige Auslösung In Anordnungen mit mehreren Leistungsschaltern wird pro Leistungsschalter eine SMPPTRC-Funktion verwendet. Die Sperrfunktion für das Schließen des Leistungsschalters kann je nach Bedarf entweder von einem externen Auslösesignal einer anderen Schutzfunktion über...
  • Seite 354 INPUT19 INPUT20 INPUT21 INPUT22 INPUT23 INPUT24 INPUT25 INPUT26 INPUT27 INPUT28 INPUT29 INPUT30 INPUT31 INPUT32 IEC09000105 V1 DE Abb. 179: TMAGGIO Funktionsblock 11.2.4 Signale Tabelle 259: TMAGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT1 BOOLEAN Binäreingang 1 INPUT2 BOOLEAN Binäreingang 2 INPUT3 BOOLEAN Binäreingang 3...
  • Seite 355 INPUT32 BOOLEAN Binäreingang 32 Tabelle 260: TMAGGIO Ausgangssignale Name Beschreibung OUTPUT1 BOOLEAN ODER Funktion der Eingänge 1 bis 16 OUTPUT2 BOOLEAN ODER Funktion der Eingänge 17 bis 32 OUTPUT3 BOOLEAN ODER Funktion der Eingänge 1 bis 32 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 356 Impulsabgabe - weil die Eingänge in einer ODER-Funktion verknüpft sind - ein neuer Impuls nur dann an den Ausgang gegeben wird wenn alle betreffenden Eingänge zurückgesetzt werden und dann einer wieder aktiviert wird. Und bei einer stetigen Abgabe wird die Verzögerung dann starten, wenn alle betreffenden REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 357: Funktionsblock Or (Oder)

    Offdelay & ³1 =IEC09000612=1=de=Original.vsd IEC09000612 V1 DE Abb. 180: Auslösematrix interne Logik Ausgangssignale von TMAGGIO sind üblicherweise mit anderen Logikblöcken oder direkt mit Ausgangskontakten des Geräts verbunden. Wird der Impulszeitgeber für eine direkte Auslösung des/der Leistungsschalter verwendet, sollte er auf etwa 0,150 Sekunden eingestellt werden, um eine befriedigende Mindestdauer des Auslöseimpulses an die Leistungsschalterauslösespulen zu...
  • Seite 358: Funktionsblock Xor (Exclusive Oder)

    Stromunterbrechung in den vorherigen Zustand zurückkehren oder ob er zurückgesetzt werden soll. Funktion mit Vererbung von Zeit und Qualität der Eingangssignale. Der Rücksetz-Eingang hat Vorrang. 11.3.1.2 Funktionsblock OR Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer OR-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 359: Funktionen

    NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). 11.3.1.3 Funktionsblock Inverter (NICHT) Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Funktionsblock Inverter (NICHT) INVERTER REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 360 Die Impulsfunktion kann z. B. für Impulserweiterungen oder zur Begrenzung des Ansprechens von Ausgängen verwendet werden. Der PULSETIMER verfügt über eine einstellbare Zeitdauer. Funktionsblock PULSETIMER INPUT IEC09000291-1-en.vsd Signale Tabelle 266: PULSETIMER Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 361 Der Funktionsblock GATE dient der Steuerung, wenn ein Signal, je nach Einstellung, vom Eingang an den Ausgang übertragen werden soll oder nicht. Funktionsblock GATE INPUT IEC09000295-1-en.vsd Signale Tabelle 269: GATE Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal Tabelle 270: GATE Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 362 INPUT1 BOOLEAN Eingangssignal 1 INPUT2 BOOLEAN Eingangssignal 2 Tabelle 273: XOR Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 363 Parametriertool (PCM600). 11.3.1.8 Funktionsblock Zeitglied (TIMERSET) Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Zeitgliedfunktionsblock TIMERSET Funktionen Der Funktionsblock TIMERSET hat mit dem Eingangssignal verbundene ansprech- und rückfallverzögerte Ausgänge. Der Zeitgeber verfügt über eine einstellbare Zeitverzögerung (t). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 364 Abschnitt 11 1MRK506304-UDE - Logik Input tdelay tdelay en08000289-2-en.vsd IEC08000289 V1 DE Abb. 181: Statusdiagramm für TIMERSET Funktionsblock TIMERSET INPUT IEC09000290-1-en.vsd Signale Tabelle 276: TIMERSET Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal Tabelle 277: TIMERSET Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausganssignal, ansprechverzögert BOOLEAN Ausganssignal, abfallverzögert...
  • Seite 365 INPUT3 BOOLEAN Eingangssignal 3 INPUT4 BOOLEAN Eingangssignal 4 Tabelle 280: AND Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 366 Wahrheitstabelle für den Setz-/Rücksetz-Funktionsblock (SRMEMORY) RESET NOUT Funktionsblock SRMEMORY RESET NOUT IEC09000293-1-en.vsd Signale Tabelle 282: SRMEMORY Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Eingang Setzen RESET BOOLEAN Eingang Rücksetzen Tabelle 283: SRMEMORY Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 367 Setz-Flipflop hat der Eingang RESET eine höhere Priorität als der Eingang SET. Tabelle 285: Wahrheitstabelle für den Rücksetz-Setz-Funktionsblock (RSMEMORY) RESET NOUT Funktionsblock RSMEMORY RESET NOUT IEC09000294-1-en.vsd Signale Tabelle 286: RSMEMORY Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Eingang Setzen RESET BOOLEAN Eingang Rücksetzen REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 368: Kennung

    Nummer Feste Signale FXDSIGN 11.4.2 Funktionalität Die Funktion für feste Signale (FXDSIGN) erzeugt verschiedene, voreingestellte (feste) Signale, die bei der Konfiguration eines Geräts verwendet werden können, entweder zur Forcierung der ungenutzten Eingänge in den anderen REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 369: Funktionsblock

    Funktionsblöcken auf einen bestimmten Wert oder zur Erstellung einer bestimmten Logik. 11.4.3 Funktionsblock FXDSIGN INTZERO INTONE INTALONE REALZERO STRNULL ZEROSMPL GRP_OFF =IEC09000037=1=de=Original.vsd IEC09000037 V1 DE Abb. 182: FXDSIGN Funktionsblock 11.4.4 Signale Tabelle 290: FXDSIGN Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Signal logisch "0" BOOLEAN Signal logisch "1" INTZERO INTEGER Integer Signal "0"...
  • Seite 370: Funktionsblock

    Die Funktion "Umwandlung von Boolesche 16 zu Ganzzahl" (B16I) wird zum Umformen eines aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satzes in eine Ganzzahl benutzt. 11.5.3 Funktionsblock B16I BLOCK IN10 IN11 IN12 IN13 IN14 IN15 IN16 IEC09000035-1-en.vsd IEC09000035 V1 DE Abb. 183: B16I Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 371: Signale

    B16I Ausgangssignale Name Beschreibung INTEGER Ausgangswert 11.5.5 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Protection & Control IED Manager (PCM600). 11.5.6 Anzeigewerte Tabelle 293: B16I Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung INTEGER Ausgangswert REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 372: Umwandlung Von Ganzzahl Zu Boolescher Mit Logischer Knotendarstellung B16Ifcvi

    Die Funktion "Umwandlung von Boolean 16 zu Integer mit logischer Knotendarstellung" (B16IFCVI) wird zum Umformen eines aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satzes in eine Integerzahl genutzt. 11.6.3 Funktionsblock B16IFCVI BLOCK IN10 IN11 IN12 IN13 IN14 IN15 IN16 IEC09000624-1-en.vsd IEC09000624 V1 DE Abb. 184: B16IFCVI Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 373 B16IFCVI Ausgangssignale Name Beschreibung INTEGER Ausgangswert 11.6.5 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Protection & Control IED Manager (PCM600). 11.6.6 Anzeigewerte Tabelle 296: B16IFCVI Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung INTEGER Ausgangswert REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 374: Umwandlung Von Ganzzahl Zu Boolescher Ib16A

    Umformen einer Integerzahl in einen aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satz genutzt. 11.7.3 Funktionsblock IB16A BLOCK OUT1 OUT2 OUT3 OUT4 OUT5 OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 IEC09000036-1-en.vsd IEC09000036 V1 DE Abb. 185: IB16A Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 375 Der Funktionsblock zur Umwandlung von Ganzzahl in Boolesche 16 (IB16A) wird benutzt, um eine Ganzzahl in eine Reihe von 16 binären (logischen) Signalen umzuwandeln. Der IB16A-Funktionsblock dient dem lokalen Empfang der Ganzzahl. Der BLOCK-Eingang friert die logischen Ausgänge bei den letzten Werten ein. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 376: Umwandlung Von Boolescher 16 Zu Ganzzahl Mit Logischer Knotendarstellung Ib16Fcvb

    OUT5 OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 IEC09000399-1-en.vsd IEC09000399 V1 DE Abb. 186: IB16FCVB Funktionsblock 11.8.4 Signale Tabelle 299: IB16FCVB Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes REL650...
  • Seite 377 61850. Der BLOCK Eingang friert dann die logischen Ausgänge des letzten Wertes ein. Der Bedienerpositionseingang (PSTO) legt die Schalthoheit des Bedieners fest. Die Ganzzahl kann in "Fern" Stellung der Blockierung hinzugefügt werden. Steht PSTO auf "Aus" oder "Lokal" erfolgt keine Veränderung an den Ausgängen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 379: Abschnitt 12 Überwachung

    Die generische IEC 61850 E/A Signalübertragungsfunktion (SPGGIO), dient dazu, ein logisches Einzelsignal an andere Systeme oder Geräte in der Schaltanlage zu senden. 12.1.3 Funktionsblock SPGGIO BLOCK IEC09000237_en_1.vsd IEC09000237 V1 EN Abb. 187: SPGGIO-Funktionsblock 12.1.4 Signale Tabelle 301: SPGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK...
  • Seite 380 16 Logiksigbalen an andere Systeme oder Geräte in der Schaltanlage. 12.2.3 Funktionsblock SP16GGIO BLOCK ^IN1 ^IN2 ^IN3 ^IN4 ^IN5 ^IN6 ^IN7 ^IN8 ^IN9 ^IN10 ^IN11 ^IN12 ^IN13 ^IN14 ^IN15 ^IN16 IEC09000238_en_1.vsd IEC09000238 V1 EN Abb. 188: SP16GGIO-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 381 Handbuch beschrieben verwendet und definiert werden, welcher Funktionsblock in welchem Gerät oder System diese Informationen erhalten sollt. Die 16 Ausgangssignale zeigen den Eingangsstatus für jeden Eingang sowie einen Ausgang des Typs "OR" kombiniert für alle 16 Eingangssignale an. Diese Ausgangssignale werden im PST verwarbeitet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 382 12.3.3 Funktionsblock MVGGIO BLOCK VALUE RANGE IEC09000239_en.vsd 12.3.4 Signale Tabelle 303: MVGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion REAL Analogeingangswert Tabelle 304: MVGGIO Ausgangssignale Name Beschreibung VALUE REAL Betrag des Totbandwertes RANGE INTEGER Bereich REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 383 Nach Erhalt eines analogen Signals an ihrem Eingang, geben IEC 61850 generische E/A Signalübertragungsfunktionen (MVGGIO) den momentanen Wert des Signals und den Bereich als Ausgangswerte an. Zugleich senden sie über IEC 61850-8-1 den Wert an andere IEC 61850 Clients in der Schaltanlage. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 384 Signalwerte an die Stationsebene zu melden, wenn die Änderungen eines Messwertes einen eingestellten Schwellenwert überschreiten oder ein Zeitintegral aller Änderungen seit der letzten Aktualisierung den Schwellenwert überschreitet. Messwerte können auch periodisch gemeldet werden. Die Messfunktion CVMMXU bietet die folgenden Netzgrößen: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 385: Messungen Cvmmxn

    Einstellung entweder als sofort berechnete Größen oder Durchschnittswerte über eine Zeitspanne hinweg verfügbar. 12.4.2 Messungen CVMMXN 12.4.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Messungen CVMMXN P, Q, S, I, U, f SYMBOL-RR V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 386 U3P* S_RANGE P_INST P_RANGE Q_INST Q_RANGE PF_RANGE ILAG ILEAD U_RANGE I_RANGE F_RANGE IEC08000222.vsd IEC08000222 V1 EN Abb. 189: CVMMXN-Funktionsblock 12.4.2.3 Signale Tabelle 307: CVMMXN Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 387 -2000.0 - 2000.0 200.0 Größter Wert in % von SBase QRepTyp Zyklisch Zyklisch Übertragungsverfahren Totband Int. Totband PFMin -1.000 - 1.000 0.001 -1.000 Kleinster Wert PFMax -1.000 - 1.000 0.001 1.000 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 388 -2000.0 - 2000.0 150.0 Zweiter oberer Grenzwert in % von SBase QHiLim -2000.0 - 2000.0 120.0 Erster oberer Grenzwert in % von SBase QLowLim -2000.0 - 2000.0 -120.0 Erster unterer Grenzwert in % von SBase Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 389 0.000 - 100.000 0.001 65.000 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) FrHiLim 0.000 - 100.000 0.001 63.000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) FrLowLim 0.000 - 100.000 0.001 47.000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 390 REAL Scheinleistung Betrag des Totbandes REAL Wirkleistung Betrag des Totbandes REAL MVAr Blindleistung Betrag des Totbandes REAL Leistungsfaktor Betrag des Totbandes REAL Berechnete Spannung Betrag des Totbandes REAL Berechneter Stromwert des Totbandes REAL Netzfrequenz Betrag des Totbandes REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 391: Phasenstrommessung Cmmxu

    Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. CMMXU IL1RANG IL1ANGL IL2RANG IL2ANGL IL3RANG IL3ANGL IEC08000225 V1 EN Abb. 190: CMMXU-Funktionsblock 12.4.3.3 Signale Tabelle 312: CMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge...
  • Seite 392 -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 5% von Ir IAngComp30 -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 30% von Ir IAngComp100 -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 100% von Ir REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 393 Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VMMXU UL12 UL12RANG UL12ANGL UL23 UL23RANG UL23ANGL UL31 UL31RANG UL31ANGL IEC08000223 V1 EN Abb. 191: VMMXU-Funktionsblock 12.4.4.3 Signale Tabelle 317: VMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 394 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) ULLowLowLim 0 - 4000000 115000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) ULMin 0 - 4000000 Kleinster Wert ULLimHys 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 395 Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. CMSQI 3I0RANG 3I0ANGL I1RANG I1ANGL I2RANG I2ANGL IEC08000221 V1 EN Abb. 192: CMSQI-Funktionsblock 12.4.5.3 Signale Tabelle 322: CMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge...
  • Seite 396 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s I2DbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s I2Min 0 - 500000 Kleinster Wert I2Max 0 - 500000 1300 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 397 0 - 500000 1200 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) I2HiLim 0 - 500000 1100 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) I2LowLim 0 - 500000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) I2LowLowLim 0 - 500000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 398 Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VMSQI 3U0RANG 3U0ANGL U1RANG U1ANGL U2RANG U2ANGL IEC08000224 V1 EN Abb. 193: VMSQI-Funktionsblock 12.4.6.3 Signale Tabelle 327: VMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 399 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s U2DbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s U2Min 0 - 2000000 Kleinster Wert U2Max 0 - 2000000 106000 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 400 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) U2HiLim 0 - 2000000 86000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) U2LowLim 0 - 2000000 71000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) U2LowLowLim 0 - 2000000 66000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 401 Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VNMMXU UL1RANG UL1ANGL UL2RANG UL2ANGL UL3RANG UL3ANGL IEC08000226 V1 EN Abb. 194: VNMMXU-Funktionsblock 12.4.7.3 Signale Tabelle 332: VNMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 402 UHiLim 0 - 2000000 86000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) ULowLim 0 - 2000000 71000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) ULowLowLim 0 - 2000000 66000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) UMin 0 - 2000000 Kleinster Wert REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 403: Intern Anhand Einer Verknüpfung Der Analogen Ausgangssignale Zur Stördatenaufzeichnungsfunktion

    Intern anhand einer Verknüpfung der analogen Ausgangssignale zur Stördatenaufzeichnungsfunktion Phasenwinkelreferenz Alle Phasenwinkel werden bezogen auf einen definierten Referenzkanal dargestellt. Der allgemeine Einstellparameter PhaseAngleRef definiert die Referenz. Der Parameter PhaseAngleRef wird auf der lokalen HMI eingestellt unter: Konfiguration/Analogmodul/Referenz -Kanal für Servicewerte. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 404: Nullpunktunterdrückung

    Absolute Untergrenze X_RANGE=4 en05000657.vsd IEC05000657 V1 DE Abb. 195: Darstellung von Grenzwerten Jeder analoge Ausgang verfügt über einen entsprechenden Ausgang auf Überwachungsebene (X_RANGE). Das Ausgangssignal ist eine ganze Zahl im Intervall 0-4 (0: Normal, 1: erste Obergrenze überschritten, 3: zweite Obergrenze überschritten, 2: erste Untergrenze unterschritten und 4: unterhalb der zweiten...
  • Seite 405: Tatsächlicher Wert Der Gemessenen Größe

    EinstellungXRepTyp). Der Messkanal überträgt den Wert unabhängig von der Übertragung der Amplitude oder der integrierenden Totzone. Zusätzlich zu der normalen zyklischen Übertragung überträgt das IED auch spontan, wenn ein Messwert einen der festgelegten Schwellenwerte überschreitet. IEC05000500 V1 DE Abb. 196: Periodische Übertragung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 406: Amplitudenüberwachung Der Totzone

    Werte werden mit einem Zeitintervall von einem Zyklus voneinander bestimmt. IEC99000529 V1 DE Abb. 197: Amplituden -Überwachung der Totzone Nachdem der neue Wert berichtet wurde, werden die ±ΔY Grenzen für die Totzone automatisch gesetzt. Der neue Wert wird nur berichtet wenn sich die Messgröße um einen größeren Wert verändert als in den ±ΔY Grenzen vorgegeben.
  • Seite 407 Überwachung von Signalen mit kleinen Variationen, die über verhältnismäßig lange Zeiträume bestehen können. Selbst wenn Integral-Totzonen- Berichterstattung selektiert wurde, findet auch eine 30 Sekunden zyklische Berichterstattung im "Hintergrund" statt. IEC99000530 V1 DE Abb. 198: Berichterstattung mit Integral-Totzonen-Überwachung 12.4.8.2 Messungen CVMMXN Betriebsart Die Messfunktion muss an den drei Leiterstrom und drei Leiter-Erde- Spannungseingängen im Konfigurations-Tool (Gruppensignale) angeschlossen...
  • Seite 408 (Gleichung 76) bar ist EQUATION1396 V1 DE Wird benutzt × = × × wenn nur U Phase-Erde - (Gleichung 77) Spannung EQUATION1397 V1 DE verfügbar ist (Gleichung 78) EQUATION1398 V1 DE Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 409 Stromvektor dem Spannungsvektor nacheilt. Binärausgangssignal ILEAD wird auf Eins gesetzt wenn der Stromvektor dem Spannungsvektor voreilt. Jeder analoge Ausgang verfügt über einen entsprechenden Ausgang auf Überwachungsebene (X_RANGE). Das Ausgangssignal ist eine ganze Zahl im Intervall 0-4, siehe Abschnitt "Überwachung der Messungen". REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 410: Kalibrierung Der Analogeingänge

    Grad kompensation Gemessener Strom % von Ir IEC05000652 V2 DE Abb. 199: Kalibrierkurven Die erste Strom- und Spannungsphase in den Gruppensignalen wird als Referenz verwendet und die Kompensation von Amplitude und Winkel wird für zugehörige Eingangssignale verwendet. Tiefpass-Filterung Um den Einfluss des Störsignals auf die Messung zu minimieren, kann eine rekursive Tiefpassfilterung für die gemessenen Werte P, Q, S, U, I und dem...
  • Seite 411: Kompensationseinrichtung

    Kalibrierung ein hochpräziser externer Leistungsmesser erforderlich. Richtungsbestimmung CTStartPoint definiert, ob der Erdungspunkt des Stromwandlers zu dem unter Beobachtung stehenden geschützten Objekt hin oder von von ihm weg befindet. Ist alles richtig eingestellt, wird die Leistung immer zum geschützten Objekt hin gemessen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 412 Geschütztes Objekt VisioDocument IEC09000038-1-EN V1 DE Abb. 200: Interne IED-Ausrichtungskonvention für Messungen von P & Q Für die Praxis bedeutet dies, dass Wirk- und Blindleistung positive Werte haben, wenn sie von der Sammelschiene auf das geschützte Objekt zufließen. In umgekehrter Richtung haben sie dagegen negative Werte.
  • Seite 413: Phase-Phase Und Phase-Erde Spannungsmessungen Vmmxu

    Tabelle 337: CVMMXN Tehcnische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Frequenz (0.95-1.05) × f ± 2.0 mHz Strom (0.2-4.0) × I ± 0.5% von I bei I £ I ± 0.5% von I bei I > I REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 414: Ereigniszähler Cntggio

    COUNTER1 VALUE2 COUNTER2 VALUE3 COUNTER3 VALUE4 COUNTER4 VALUE5 COUNTER5 VALUE6 COUNTER6 RESET IEC09000090_1_en.vsd IEC09000090 V1 EN Abb. 201: CNTGGIO-Funktionsblock 12.5.4 Signale Tabelle 338: CNTGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion COUNTER1 BOOLEAN Eingang für Zähler 1 COUNTER2 BOOLEAN Eingang für Zähler 2...
  • Seite 415 Produkt ein Mechanismus eingebaut, der die Anzahl der Aufzeichnungen beschränkt. Das wiederum hat zur Folge, dass es lange dauern kann (bis zu mehreren Minuten) bis ein neuer Wert im Flash-Speicher gespeichert ist. Wird ein neuer CNTGGIO-Wert nicht abgespeichert, bevor die Hilfsspannung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 416: Übertragung

    Daten von allen ausgewählten Analogeingangs- und Binärsignalen, die mit dem Funktionsblock verbunden sind, d. h. maximal 40 Analog- und 96 Binärsignale, erfasst. Die Funktionalität "Stördatenbericht" ist eine allgemeine Bezeichnung für mehrere Funktionen: • Ereignisliste • Anzeigen • Ereignisaufzeichnung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 417: Störbericht Drprdre

    Tool für die Störungsanalyse weiter analysiert werden. 12.6.2 Störbericht DRPRDRE 12.6.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Störbericht DRPRDRE 12.6.2.2 Funktionsblock DRPRDRE DRPOFF RECSTART RECMADE CLEARED MEMUSED IEC09000346-1-en.vsd IEC09000346 V1 EN Abb. 202: DRPRDRE-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 418 Tabelle 345: DRPRDRE Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung MemoryUsed INTEGER Speichernutzung (0-100%) UnTrigStatCh1 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 1 OvTrigStatCh1 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 1 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 419 OvTrigStatCh7 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 7 UnTrigStatCh8 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 8 OvTrigStatCh8 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 8 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 420 OvTrigStatCh14 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 14 UnTrigStatCh15 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 15 OvTrigStatCh15 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 15 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 421 OvTrigStatCh21 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 21 UnTrigStatCh22 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 22 OvTrigStatCh22 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 22 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 422 OvTrigStatCh28 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 28 UnTrigStatCh29 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 29 OvTrigStatCh29 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 29 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 423 OvTrigStatCh35 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 35 UnTrigStatCh36 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 36 OvTrigStatCh36 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 36 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 424 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 40 FaultNumber INTEGER Störschriebnummer 12.6.2.6 Messwerte Tabelle 346: DRPRDRE-Messwerte Bezeichnung Standard Beschreibung ManTrig BOOLEAN Manuelle Auslösung des Störberichts ClearDist BOOLEAN Löschen aller Störschriebe ClearProcessEv BOOLEAN Löschen aller Prozessereignisse REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 425: Analoge Eingangssignale (Axradr)

    ^GRPINPUT6 ^GRPINPUT7 ^GRPINPUT8 ^GRPINPUT9 ^GRPINPUT10 IEC09000348-1-en.vsd IEC09000348 V1 EN Abb. 203: A1RADR-Funktionsblock, Analogeingänge, Beispiel für A1RADR, A2RADR und A3RADR 12.6.3.3 Signale Eingangssignale A1RADR bis A3RADR Die Tabellen der Eingangssignale für A1RADR, A2RADR und A3RADR unterscheiden sich lediglich in ihrer GRPINPUT-Nummer.
  • Seite 426 A1RADR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation01 Funktion Ein/Aus Operation02 Funktion Ein/Aus Operation03 Funktion Ein/Aus Operation04 Funktion Ein/Aus Operation05 Funktion Ein/Aus Operation06 Funktion Ein/Aus Operation07 Funktion Ein/Aus Operation08 Funktion Ein/Aus Operation09 Funktion Ein/Aus Operation10 Funktion Ein/Aus REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 427 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 4 in % des Signals NomValue05 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 5 UnderTrigOp05 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 5 Ein / Aus Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 428 9 Ein / Aus UnderTrigLe09 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 9 in % des Signals OverTrigOp09 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 8 Ein / Aus Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 429 Funktionsblock A4RADR ^INPUT31 ^INPUT32 ^INPUT33 ^INPUT34 ^INPUT35 ^INPUT36 ^INPUT37 ^INPUT38 ^INPUT39 ^INPUT40 IEC09000350-1-en.vsd IEC09000350 V1 EN Abb. 204: A4RADR-Funktionsblock, abgeleitete Analogeingänge 12.6.4.3 Signale Tabelle 350: A4RADR Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT31 REAL Analogeingang Signal 31 INPUT32 REAL Analogeingang Signal 32...
  • Seite 430 Analogkanal 31 in % des Signals OverTrigOp31 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 31 Ein / Aus OverTrigLe31 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 31 in % des Signals Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 431 0.0 - 999999.9 Bemessungswert für Analogkanal 36 UnderTrigOp36 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 36 Ein / Aus UnderTrigLe36 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 36 in % des Signals Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 432 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 40 in % des Signals OverTrigOp40 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 40 Ein / Aus OverTrigLe40 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 40 in % des Signals REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 433: Binäreingangssignale (Bxrbdr)

    ^INPUT12 ^INPUT13 ^INPUT14 ^INPUT15 ^INPUT16 IEC09000352-1-en.vsd IEC09000352 V1 EN Abb. 205: B1RBDR-Funtkionsblock, Binäreingänge, Beispiel für B1RBDR bis B6RBDR 12.6.5.3 Signale Eingangssignale B1RBDR bis B6RBDR Die Tabellen über die Eingangssignale für B1RBDR bis B6RBDR sind alle ähnlich und unterscheiden sich lediglich hinsichtlich INPUT und Beschreibungsnummer.
  • Seite 434 B6RBDR, channel81 bis channel96 Tabelle 354: B1RBDR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung TrigDR01 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED01 LED an HMI für Binäreingang 1 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR02 Triggerfunktion Ein/Aus Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 435 Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR08 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED08 LED an HMI für Binäreingang 8 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR09 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED09 LED an HMI für Binäreingang 9 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 436 LED an HMI für Binäreingang 14 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR15 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED15 LED an HMI für Binäreingang 15 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR16 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED16 LED an HMI für Binäreingang 16 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 437 Anzeigemaskierung für Binäreingang 11 Anzeigen TrigLevel12 Trigger bei 0 Trigger bei 1 Trigger bei positiver (1) oder negativer Trigger bei 1 (0) Flanke für Binäreingang 12 IndicationMa12 Verbergen Verbergen Anzeigemaskierung für Binäreingang 12 Anzeigen Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 438 Meldungen verwenden Informationen aus den binären Eingangsfunktionsblocks (BxRBDR). Auslösewertaufzeichnung verwendet analoge Informationen aus den analogen Eingangsfunktionsblocks (AxRADR) , die von der FL nach einer Kalkulation der TVR verwendet werden.. Die Funktion Störschreiber bezieht Informationen aus AxRADR und BxRBDR. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 439 Ereignisaufzeichnungen Meldungen =IEC09000336=1=de=Original.vsd IEC09000336 V1 DE Abb. 206: Störschriebfunktionen und einhergehende Funktionsblock Der gesamte Störschrieb kann Informationen über eine Reihe von Aufzeichnungen enthalten, die alle aus den Daten der oben genannten Teile kommen. Die Ereignislistenfunktion arbeitet kontinuierlich, unabhängig von Störauslösung, Aufzeichnungsdauer usw.
  • Seite 440 Die aufgezeichneten Auslösewerte umfassen Vektoren ausgewählter analoger Signale vor und während der Störung. Siehe Abschnitt Störfallmesswertaufzeichnung für detaillierte Informationen. 12.6.6.6 Stördatenaufzeichnung Die Stördatenaufzeichnung zeichnet analoge und binäre Signaldaten vor, während und nach der Störung auf. Siehe Abschnitt Stördatenaufzeichnung für detaillierte Informationen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 441 Anzeigefunktion zeichnen Stördaten und Ereignisse während tRecording, der gesamten Aufzeichnungslänge, auf. Die Gesamtaufzeichnungslänge, tRecording, einer aufgezeichneten Störung ist 5 Sekunden: PreFaultrecT + tFault + PostFaultrecT oder PreFaultrecT + TimeLimit , abhängig da‐ tRecording = von, welches Kriterium die Störaufzeichnung anhält REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 442: Analoge Signale

    P o s tF a u ltR e c T e n 0 5 0 0 0 4 8 7 .v s d IEC05000487 V1 DE Abb. 208: Definition der Aufzeichnungslänge PreFault‐ Vor-Fehler oder Aufzeichnungsdauer vor Auslösezeitpunkt. Zeit vor der Störung einschließ‐...
  • Seite 443 INPUT35 INPUT36 INPUT40 =IEC05000653=2=de=Original.vsd IEC05000653 V2 DE Abb. 209: Analoge Eingangs-Funktionsblöcke Die externen Eingangssignale werden erfasst, gefiltert, asymmetriert und (nach der Konfiguration) über den Funktionsblock SMAI an den AxRADR Funktionsblock als Eingangssignal bereitgestellt. Die Informationen werden mit der Abtastrate für Störfallaufzeichnung (1000 oder 1200 Hz) gespeichert.
  • Seite 444 Bedingungen für die Auslösung erfüllt, so erfolgt kein Stördatenbericht, keine Anzeige usw. Daher ist es wichtig, die richtigen Signale als Bedingungen für die Auslösung auszuwählen. Es gibt folgende Typen von Störschreiber-Auslösung: • manuelle Auslösung • durch binäres Signal • durch analoges Signal REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 445: Manueller Auslöser

    Wiedereinschaltung einer noch fehlerhaften Stromleitung. Um die neue Störung zu erfassen, ist es möglich, ein erneutes Auslösen (Retriggering) (PostRetrigPost-retrig = On)während der Nach-Fehler-Zeit zuzulassen. In diesem Fall beginnt eine neue, vollständige Aufzeichnung, die zeitweise mit der ursprünglichen Aufzeichnung parallel läuft. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 446 340 Sekunden (100 Aufzeichnun‐ (3,4 s Aufzeichnungszeit und maxi‐ gen) bei 50 Hz, 280 Sekunden male Anzahl der Kanäle, typischer (80 Aufzeichnungen) bei 60 Hz Wert) Abtastgeschwindigkeit 1 kHz bei 50 Hz 1,2 kHz bei 60 Hz Aufzeichnungsbandbreite (5–300) Hz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 447: Funktionalität

    Die Anzeigefunktion hat keinen eigenen Funktionsblock. . 12.7.3 Signale 12.7.3.1 Eingangssignale Die Anzeigefunktion kann dieselben Binäreingangssignale protokollieren wie die Stördatenaufzeichnungsfunktion. 12.7.4 Funktionsprinzip Die LED-Anzeigen zeigen diese Information an: Grüne LED: Dauerlicht In Betrieb Blinklicht Interner Fehler Dunkel Keine Stromversorgung Gelbe LED: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 448 Name wird verwendet in der Störschriebfunktion , in den Anzeigen und in der Ereignisschreiberfunktion . 12.7.5 Technische Daten Tabelle 357: DRPRDRE Technische daten Funktion Wert Speicherkapazität Maximale Zahl der Meldungen, die für ei‐ ne einzige Störung angezeigt werden Maximale Anzahl an aufgenommenen Störungen REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 449 Hauptprozessormodul mit einem Zeitstempel versehen, wogegen die binären Eingangskanäle direkt durch jedes E/A-Modul mit einem Zeitstempel versehen werden. Die Ereignisse werden über die gesamte Protokollierungszeit gesammelt (vor und nach einem Fehler sowie Grenzzeit) und am Ende jeder Aufzeichnung im Flash-Speicher des Störschreibers gespeichert. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 450: Ereignisliste

    Kontrollsysteme weitergeleitet. Wenn kein Software Tool vorhanden ist, kann der Informationssuchende das örtliche HMI verwenden, um die Ereignisliste anzusehen. Um Ereignisse anzuzeigen, die auftritt, während der Zeit, während der Event-Liste in der lokalen HMI angezeigt wird, hat die Liste geschlossen und wieder eröffnet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 451 Gespeichert und verwaltet wird die Ereignisliste getrennt von den Stördatenaufzeichnungsinformationen . 12.9.5 Technische Daten Tabelle 359: DRPRDRE Technische daten Funktion Wert Speicherkapazität Maximale Anzahl von Ereignissen in der 1000 Liste Auflösung 1 ms Genauigkeit Abhängig von der Zeitsynchronisie‐ rung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 452 Fehlerunterbrechnung gesucht, indem die nicht periodischen Änderungen in den Analogeingangssignalen überprüft werden. Die Kanalsuchreihenfolge ist aufeinanderfolgend und beginnt mit dem Analogeingang mit der niedrigsten Zahl. Wenn ein Start punkt gefunden wurde, beginnt die Fourierbewertung der Vorfehlerwerte der komplexen Werte der Analaogsignale 1,5 Zyklen vor dem REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 453 (maximal 40 Analog- und 96 Binärsignale). Die Binärsignale sind dieselben, die auch in der Funktion "Ereignisaufzeichnung" zur Verfügung stehen. Die Funktion ist durch eine hohe Flexibilität charakterisiert und nicht von der Auslösung von Schutzfunktionen abhängig. Sie kann von den Schutzfunktionen nicht erkannte Störungen aufzeichnen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 454 Fehlerzustand vorliegt plus einer bestimmten zusätzlichen Zeit. Diese ist die Zeitdauer nach dem Triggerzeitpunkt und kann im Störschrieb festgelegt werden. Die oben genannten zwei Teile bilden einen Störschrieb. Der gesamte Speicher, der für die Störschriebe vorgesehen ist, arbeitet als zyklischer Zwischenspeicher. Wenn REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 455: Speicher Und Speicherung

    Informationen und stellt die Aufzeichnung benutzerfreundlich dar. Allgemein: • Stationsname, Objektname und Gerätename • Datum und Zeit für die Auslösung der Störung • Aufzeichnungsnummer • Abtastrate • Quelle der Zeitsynchronisierung • Aufzeichnungslängen • Aktiviertes Auslösesignal • Aktiver Parametersatz Analog: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 456 Maximale Gesamt-Aufzeichnungsdauer (3,4 s Aufzeichnungsdauer und ma‐ 340 Sekunden (100 ximale Anzahl von Kanälen, typischer Wert) Aufnahmen) bei 50 Hz 280 Sekunden (80 Auf‐ nahmen) bei 60 Hz 12.12 Messwerterweiterungsblock (MVEXP) 12.12.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Messwert-Expansionsblock MVEXP REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 457: Functionalität

    über zweitem oberen Grenzwert. Die Ausgangssignale können in der konfigurierbaren Logik als Bedingungen verwendet werden. 12.12.3 Funktionsblock MVEXP RANGE* HIGHHIGH HIGH NORMAL LOWLOW =IEC09000215=1=de=Original.vsd IEC09000215 V1 DE Abb. 210: MVEXP Funktionsblock 12.12.4 Signale Tabelle 362: MVEXP Eingangssignale Name Standard Beschreibung RANGE INTEGER Bereich der Messwerte Tabelle 363:...
  • Seite 458 IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Fehlerorter LMBRFLO 12.13.2 Funktionalität Der genaue Fehlerorter ist eine wichtige Komponente zur Minimierung von Ausfällen nach Dauerfehlern und/oder die präzise Erkennung von Schwachstellen in der Leitung. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 459 CALCMADE PHSELL2* FLTDISTX PHSELL3* BCD_80 CALCDIST* BCD_40 BCD_20 BCD_10 BCD_8 BCD_4 BCD_2 BCD_1 IEC09000621_1_en.vsd IEC09000621 V1 EN Abb. 211: LMBRFLO Funktionsblock 12.13.4 Signale Tabelle 365: LMBRFLO Eingangssignale Name Standard Beschreibung PHSELL1 BOOLEAN Phasenauswahl L1 PHSELL2 BOOLEAN Phasenauswahl L2 PHSELL3 BOOLEAN...
  • Seite 460 1 - 30 Kanal Aufzeichungseingangsnummer, Auf‐ zeichnung des Phasenstroms, IL3 DrepChNoIN 0 - 30 Kanal Aufzeichungseingangsnummer, Auf‐ zeichnung des Phasenstroms, IN DrepChNoIP 0 - 30 Kanal Aufzeichungseingangsnummer, Auf‐ zeichnung von 3IO auf Parallel-Leitung Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 461 Parameter Setting Tool im PCM600. Der Algorithmus berücksichtigt die Auswirkungen von Lastströmen, Einspeisung an beiden Leitungsenden und zusätzlichen Fehlerwiderstand. DRPRDRE LMBRFLO IEC09000726_1_en.vsd IEC09000726 V1 DE Abb. 212: Vereinfachte Netzwerkkonfiguration mit Netzwerkdaten, notwendig für die Einstellung der Fehlerortungs-Messfunktion. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 462 . Angenommen, der Fehler tritt auf in einer Entfernung F von Gerät A in einer Leitung mit der Länge L und einer Impedanz Z . Der Fehlerwiderstand ist definiert als R . Das einpolige Übersichtsmodell trägt dabei zur besseren Verdeutlichung des Algorithmus bei. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 463: Der Fehlerstrom In Messbaren Größen Ausgedrückt

    Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung (1-p).Z xx01000171.vsd IEC01000171 V1 DE Abb. 213: Fehler in der von beiden Enden gespeisten Übertragungsleitung. Aus der Abbildung geht hervor, dass: × × × (Gleichung 88) EQUATION95 V1 DE Wobei: ist der Leitungsstrom nach Fehlereintritt, d.h. Strom vor dem Fehler plus Stromwechsel auf‐...
  • Seite 464: Deshalb Ist Die Gleichung Zur Fehlerortung Bei Einer Einzelnen Leitung

    DI ist der Wert der Stromänderung, d.h. der Strom nach dem Fehler minus dem Strom vor dem Fehler. Im Nachfolgenden wird die Mitsystemimpedanz für Z und Z in die Gleichungen eingesetzt, da dies der Wert ist, der im Algorithmus verwendet wird. Bei zwei Leitungen sieht die Fehlergleichung wie folgt aus: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 465: Kompensationsfaktor Für Die Doppelte Leitung Wird

    EQUATION104 V1 DE æ ö × -------------- - - -------------------------- - è ø × A DD (Gleichung 104) EQUATION105 V1 DE æ ö × --------------- - -------------------------- - è ø × A DD (Gleichung 105) EQUATION106 V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 466: Gleichung

    -Leitungsstrom anstelle von I Fehlerstrom verwendet: × × × (Gleichung 108) EQUATION109 V1 DE Wobei: entspricht Tabelle 370. Die Genauigkeit der Berechnung der Fehlerentfernung greift auf das nicht- kompensierte Impedanzmodell zurück und wird vom Laststrom vor Eintritt des REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 467 Alarmauslösungen bei Über- bzw. Unterspannung kann entsprechend den Kennlinien der unabhängigen Verzögerung eingestellt werden. Im Modus der unabhängigen Verzögerung (DT-Modus) löst die SPVNZBAT nach einer vordefinierten Auslösezeit aus und wird zurückgesetzt, wenn die Bedingung "Batterieunter- bzw. -überspannung" nicht mehr vorhanden ist. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 468 Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung 12.14.3 Funktionsblock SPVNZBAT U_BATT AL_ULOW BLOCK AL_UHI ST_ULOW ST_UHI GUID-2D3C21EA-75E9-4E44-AA0F-4DEA7599182A V1 DE Abb. 214: Funktionsblock 12.14.4 Signale Tabelle 372: SPVNZBAT Eingangssignale Name Standard Beschreibung U_BATT REAL 0.00 Zu überwachende Batterieklemmenspannung BLOCK BOOLEAN Blockierung aller Ausgangssignale der Funktion...
  • Seite 469: Erkennung Niedriger Pegel

    Die Funktionsweise der Stationsbatterieüberwachung kann anhand eines Logikdiagramms erläutert werden. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. GUID-9ACD1EE5-61C1-4CB8-9AF0-6F43292FC547 V2 DE Abb. 215: Logikdiagramm Die Nennspannung der Batterie wird über die Einstellung RtdBattVolt festgelegt. Die Werte der Einstellungen BattVoltLowLim und BattVoltHiLim werden im Verhältnis zur Einstellung RtdBattVolt angegeben.
  • Seite 470: Erkennung Hoher Pegel

    Funktionalität Die Funktion "Isoliergasüberwachung" (SSIMG) wird für die Überwachung des Leistungsschalterzustandes genutzt. Als Eingangssignale für die Funktion dienen binäre Informationen auf Basis des Gasdrucks im Leistungsschalter. Des Weiteren generiert die Funktion Alarme auf Grundlage der erhaltenen Informationen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 471 TEMP_ALM PRES_LO TEMP_LO SET_P_LO SET_T_LO RESET_LO IEC09000129-1-en.vsd IEC09000129 V1 DE Abb. 216: SSIMG-Funktionsblock 12.15.4 Signale Die Eingänge PRESSURE und TEMP sowie die Einstellparameter PressAlmLimit, PressLOLimit, TempAlarmLimit und TempLOLimit werden in der ersten Version der 650er Serie nicht unterstützt. Tabelle 377:...
  • Seite 472 Grund von plötzlichen Änderungen im Gasdruck ein Alarm ausgelöst wird. Wenn der Gasdruck im Leistungsschalter die Grenzwerte länger als durch die festgelegten Zeitverzögerungen vorgesehen unterschreitet, werden die beiden entsprechenden Signale PRES_ALM (Gasdruck unter Alarmauslösewert) und PRES_LO (Gasdruck unter Verriegelungsauslösewert) ausgelöst. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 473: Isolierflüssigkeit-Überwachungsfunktion Ssmil

    Funktion dienen binäre Informationen auf Basis des Ölstands im Leistungsschalter. Des Weiteren generiert die Funktion Alarme auf Grundlage der erhaltenen Informationen. 12.16.3 Funktionsblock SSIML BLOCK LEVEL BLK_ALM LVL_ALM LEVEL LVL_LO TEMP TEMP LVL_ALM TEMP_ALM LEVEL_LO TEMP_LO SET_L_LO SET_T_LO RESET_LO IEC09000128-1-en.vsd IEC09000128 V1 DE Abb. 217: SSIML-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 474: Levelalmlimit, Levellolimit, Tempalarmlimit Und Templolimit

    Temperaturalarmwert des Mediums TempLOLimit -40.00 - 200.00 0.01 30.00 Temperaturwert des Mediums welcher zur Einschaltsperre führt tLevelAlarm 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Zeitverzögerung für Niveaualarm tLevelLockOut 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Zeitverzögerung für Niveauanzeige Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 475 Eingangssignal BLOCK wird verwendet, um beide Alarme und die Funktion zu blockieren. 12.16.7 Technische Daten Tabelle 384: SSIML Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Alarm, Ölfüllstand 0,00-25,00 Sperre Ölfüllstand 0,00-25,00 Temperatur-Alarm -40,00-200,00 Temperatur-Sperre -40,00-200,00 Zeitglieder (0,000–60,000) s ±0,5 % ±10 ms REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 476: Leistungsschalterzustandsüberwachung Sscbr

    Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion BLK_ALM BOOLEAN Blockieren aller Alarme POSOPEN BOOLEAN Rückmeldung der AUS-Stellung vom Gerät POSCLOSE BOOLEAN Rückmeldung der EIN-Stellung vom Gerät ALMPRES BOOLEAN Binäreingang Druckalarm Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 477 Funktion Ein / Aus AccDisLevel 5.00 - 500.00 0.01 10.00 Effektivstrom unterhalb dessen die Ener‐ gieaufsummierung stoppt CurrExp 0.00 - 2.00 0.01 2.00 Stromexponenteinstellung für Energiebe‐ rechnung RatedFaultCurr 500.00 - 75000.00 0.01 5000.00 Fehlernennstrom des LS Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 478 InactDayAlm 0 - 9999 2000 Alarmwert für den Zähler inaktiver Tage InactDayInit 0 - 9999 Anfangswert für den Zähler "inaktive Ta‐ ge" InactHourAlm 0 - 23 Stunde Alarmverzögerung des Zählers von inak‐ tiven Tagen in Stunden REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 479 Einstellparameter Auslösung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die entsprechenden Parameterwerte sind "Ein" und "Aus". Die Auslösezähler werden gelöscht, sobald Auslösung auf "Aus" gesetzt wird. Das Auslösen der Funktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 480 Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung GUID-FE21BBDC-57A6-425C-B22B-8E646C1BD932 V1 DE Abb. 218: Funktionales Moduldiagramm 12.17.7.1 Leistungsschalterstatus Die Subfunktion zur Überwachung des Leistungsschalterstatus überwacht die Schaltposition des Leistungsshalters, d. h. ob er in geöffneter, geschlossener oder halboffener bzw. halbgeschlossener Position steht. Das Auslösen der Leistungsschalterstatusüberwachung kann anhand eines Moduldiagramms...
  • Seite 481: Phasenstromprüfung

    Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung GUID-60ADC120-4B5A-40D8-B1C5-475E4634214B V1 DE Abb. 219: Funktionales Moduldiagramm zur Überwachung des Leistungsschalterstatus Phasenstromprüfung Dieses Modul vergleicht die drei Phasenströme mit dem Einstellparameter AccDisLevel. Wenn der Strom einer Phase den Einstellwert überschreitet, werden Informationen zu der entsprechenden Phase an das Kontaktpositionsanzeigemodul weitergeleitet.
  • Seite 482: Inaktivitätszeitgeber

    Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung GUID-82C88B52-1812-477F-8B1A-3011A300547A V1 DE Abb. 220: Funktionales Moduldiagramm zur Berechnung der inaktiven Tage und des Alarms für die Leistungsschalterfunktionsüberwachung Inaktivitätszeitgeber Das Modul berechnet die Anzahl der Tage, die der Leistungsschalter inaktiv, d. h. in demselben geöffneten oder geschlossenen Zustand geblieben ist. Die Berechnung erfolgt über die Überwachung der Zustände der POSOPEN und...
  • Seite 483: Schaltzeitberechnung

    Wert, wird der Ausgang TRVTOAL aktiviert. Wenn dagegen die gemessene Schließungsschaltzeit länger ist, als der im Parameter tCloseAlm eingestellte Wert, wird der Ausgang TRVTCAL aktiviert. Außerdem können die Alarmsignale TRVTCAL und TRVTOAL durch Aktivieren des Eingangs BLOCK blockiert werden. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 484: Auslösezähler

    Das Auslösen der Subfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-FF1221A4-6160-4F92-9E7F-A412875B69E1 V1 DE Abb. 222: Funktionales Moduldiagramm zum Zählen der Auslösevorgänge des Leistungsschalters Auslösezähler Der Auslösezähler zählt die Anzahl der Auslösungen auf Basis der Statusänderung der binären Hilfskontakteingänge POSCLOSE und POSOPEN.
  • Seite 485: Energiezählung

    Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung GUID-DAC3746F-DFBF-4186-A99D-1D972578D32A V1 DE Abb. 223: Funktionales Moduldiagramm zur Berechnung der akkumulierten Energie und des Alarms Energiezählung Dieses Modul berechnet die akkumulierte Energie I t. Der Faktor y wird über die Einstellung CurrExp festgelegt. Die Zählung wird durch die "Offen"-Ereignisse von Eingang POSCLOSE initiiert.
  • Seite 486: Einschätzung Der Nutzungsdauer Des Leistungsschalters

    Das Auslösen der Restnutzungsdauer der Leistungsschaltersubfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-1565CD41-3ABF-4DE7-AF68-51623380DF29 V1 DE Abb. 225: Funktionales Moduldiagramm zur Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistunsschalters Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistungsschalters Das Modul zur Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistungsschalters berechnet...
  • Seite 487 12.17.7.7 Federlastanzeige des Leistungsschalters Die Subfunktion zur Anzeige der Federlast des Leistungsschalters berechnet die Spannzeit der Feder. Das Auslösen der Subfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 488: Federspannzeitmessung

    Abschnitt 12 1MRK506304-UDE - Überwachung GUID-37EB9FAE-8129-45AB-B9F7-7F7DC829E3ED V1 DE Abb. 226: Funktionales Moduldiagramm von Federlastanzeige und Alarm des Leistungsschalters Federspannzeitmessung Die beiden binären Eingänge SPRCHRGN und SPRCHRGD zeigen an, dass der Spannvorgang der Feder gestartet wurde bzw. abgeschlossen ist. Die Federspannzeit wird aus der Differenz dieser beiden Signalzeitwerte berechnet.
  • Seite 489 ±0,5 % ±10 ms schlossene Wegezeit Einstellen des Alarms für Feder‐ (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms spannzeit Zeitverzögerung für Gasdruck- (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms Alarm Zeitverzögerung für Gasdruck- (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms Sperre REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 491 13.1.3 Funktionsblock PCGGIO BLOCK INVALID READ_VAL RESTART BI_PULSE* BLOCKED RS_CNT NEW_VAL ^SCAL_VAL =IEC09000335=1=de=Original.vsd IEC09000335 V1 DE Abb. 228: PCGGIO-Funktionsblock 13.1.4 Signale Tabelle 390: PCGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion READ_VAL BOOLEAN Startet eine zusätzliche Pulszählung BI_PULSE BOOLEAN Verbinde Binäreingänge für Messung...
  • Seite 492 Wirkarbeit Scheinarbeit Blindarbeit tReporting 1 - 3600 Wiederholrate für die Übertragung des Zählerstandes 13.1.6 Überwachte Daten Tabelle 393: PCGGIO Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung CNT_VAL INTEGER Aktueller Pulszähler‐ stand SCAL_VAL REAL Skalierter Wert mit Zeit- und Statusinformation REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 493 Der Anschluss BI_PULSE ist an den Eingang des Funktionsblocks für das Binäreingangs-/-ausgangsmodul (BIO) angeschlossen. Der Eingang RS_CNT wird für die Rücksetzung des Zählers verwendet. Jeder PCGGIO -Funktionsblock verfügt über vier binäre Ausgangssignale, die zur Ereignisaufzeichnung verwendet werden können: INVALID, RESTART, REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 494: Energiezählung Und Bedarfsverarbeitung

    PCGGIO Technische Daten Funktion Einstellbereich Genauigkeit Zykluszeit für Meldung des (1–3600) s Zählerwertes 13.2 Energiezählung und Bedarfsverarbeitung ETPMMTR 13.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Energieberechnung und Bedarfshand‐ ETPMMTR ling REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 495 RSTDMD ERRPULSE EAFALM EARALM ERFALM ERRALM EAFACC EARACC ERFACC ERRACC MAXPAFD MAXPARD MAXPRFD MAXPRRD IEC09000104 V1 DE Abb. 229: ETPMMTR Funktionsblock 13.2.4 Signale Tabelle 395: ETPMMTR-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung REAL Gemessene Wirkleistung REAL Gemessene Blindleistung STACC BOOLEAN Beginn der Energiewertzählung...
  • Seite 496 0.000 - 60.000 0.001 1.000 Impulslänge EIN für Energiezählung tEnergyOffPls 0.000 - 60.000 0.001 0.500 Impulslänge AUS für Energiezählung EAFAccPlsQty 0.001 - 10000.000 0.001 100.000 Impulskonstante für Zählung der Wirk‐ energie in Vorwärtsrichtung Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 497 Tabelle 399: ETPMMTR Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung EAFACC REAL Aufsummierte Wirkarbeit in Vorwärtsrichtung EARACC REAL Aufsummierte Wirkarbeit in Rückwärtsrichtung ERFACC REAL MVArh Aufsummierte ind. Blind‐ arbeit ERRACC REAL MVArh Aufsummierte kap. Blind‐ arbeit Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 498 CVMMXN P_INST Q_INST STACC TRUE RSTACC FALSE RSTDMD FALSE IEC09000106.vsd IEC09000106 V1 DE Abb. 230: Verbindung von Energieberechnung und Bedarfshandlingfunktion (ETPMMTR) zur Messwertefunktion (CVMMXN) 13.2.8 Technische Daten Tabelle 400: ETPMMTRTechnische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Energiemessung kWh Export/Import, kvarh Export/ Eingang vom MMXU.
  • Seite 499 Auf die Stördatendateien wird über das Protokoll IEC 61850-8-1 zugegriffen. Diese Dateien stehen allen Ethernet-basierten Anwendungen im COMTRADE- Standardformat zur Verfügung. Des Weiteren sendet und empfängt das Gerät mit dem IEC-61850-8-1-GOOSE-Profil Binärsignale von anderen Geräten. Es erfüllt REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 500 IEC61850-8-1 "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus GOOSE Vorderseite LAN1 Port für GOOSE Kommunikation LAN1 14.2.4 Technische Daten Tabelle 403: IEC 61850-8-1 Kommunikationsprotokoll Funktion Wert Protokoll IEC 61850-8-1 Kommunikationsgeschwindigkeit für die IEDs 100BASE-FX REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 501 Abschnitt 14 1MRK506304-UDE - Stationskommunikation 14.3 Horizontale Kommunikation über GOOSE für Verriegelung 14.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE- fikation fikation C37.2-Nummer Horizontale Kommunikation über GO‐ GOO‐ OSE für Verriegelung SEINTLKRCV REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 502 ^APP11_CL APP11VAL ^APP12_OP ^APP12_CL APP12VAL ^APP13_OP ^APP13_CL APP13VAL ^APP14_OP ^APP14_CL APP14VAL ^APP15_OP ^APP15_CL APP15VAL COM_VAL IEC09000099_1_en.vsd IEC09000099 V1 EN Abb. 231: GOOSEINTLKRCV Funktionsblock 14.3.3 Signale Tabelle 404: GOOSEINTLKRCV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Ausgänge REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 503 Gerät 11 Position ist geschlossen APP11VAL BOOLEAN Gerät 11 Position ist gültig APP12_OP BOOLEAN Gerät 12 Position ist geöffnet APP12_CL BOOLEAN Gerät 12 Position ist geschlossen APP12VAL BOOLEAN Gerät 12 Position ist gültig Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 504 Empfangener Kommunikationstatus ist gültig 14.3.4 Einstellungen Tabelle 406: GOOSEINTLKRCV "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus 14.4 GOOSE-Binärempfang (GOOSEBINRCV) 14.4.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Binärsignalempfang für GOOSE GOOSEBINRCV REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 505 OUT10VAL ^OUT11 OUT11VAL ^OUT12 OUT12VAL ^OUT13 OUT13VAL ^OUT14 OUT14VAL ^OUT15 OUT15VAL ^OUT16 OUT16VAL IEC09000236_en.vsd IEC09000236 V1 EN Abb. 232: GOOSEBINRCV-Funktionsblock 14.4.3 Signale Tabelle 407: GOOSEBINRCV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Ausgänge Tabelle 408: GOOSEBINRCV Ausgangssignale Name Beschreibung...
  • Seite 506 Binärausgang 15 OUT15VAL BOOLEAN Gültiger Wert am Binärausgang 15 OUT16 BOOLEAN Binärausgang 16 OUT16VAL BOOLEAN Gültiger Wert am Binärausgang 16 14.4.4 Einstellungen Tabelle 409: GOOSEBINRCV "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 507: Selbstüberwachung Mit Interner Ereignisliste

    IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Internes Fehlersignal INTERRSIG 15.1.2.2 Funktionsblock INTERRSIG FAIL WARNING TSYNCERR RTCERR =IEC09000334=1=de=Original.vsd IEC09000334 V1 DE Abb. 233: INTERRSIG-Funktionsblock 15.1.2.3 Signale Tabelle 410: INTERRSIG Ausgangssignale Name Beschreibung FAIL BOOLEAN Interner Fehler WARNING BOOLEAN Gerätewarnung TSYNCERR BOOLEAN Fehler der Zeitsynchronisation...
  • Seite 508 Alarmkontakts (INTERNAL FAIL) auf dem Stromversorgungsmodul bezogen werden. Dieses Ausgangsrelais wird vom internen Ausfallsignal (INTERNAL FAIL) aktiviert (kein Fehler) oder deaktiviert (Fehler); sieher hierzu Abbildung 234. Außerdem deaktivieren die Watchdog-Zeitabschaltung der Software und die Unterspannungserkennung des PSM das Relais. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 509 Abschnitt 15 1MRK506304-UDE - IED-Grundfunktionen IEC09000390 V1 DE Abb. 234: Hardware-Selbstüberwachung, potentialfreier Kontakt REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 510: Selbstüberwachung, Funktionsblock Für Interne Signale

    SETTINGS CHANGED geändert =IEC09000381=1=de=Original.vsd IEC09000381 V1 DE Abb. 235: Selbstüberwachung, Funktionsblock für interne Signale Einige Signale werden vom INTERRSIG -Funktionsblock bereitgestellt. Die Signale von INTERRSIG -Funktionsblock werden als Ereignisse auf die Stationsebene des Steuerungssystems übertragen. Die Signale des INTERRSIG - Funktionsblocks können zur Signalgebung über Ausgangsrelais auch an binäre...
  • Seite 511 Dieses Signal wird aktiviert, wenn eines oder mehrere der folgenden internen Signale aktiv sind: IEC 61850 Error, DNP3 Error Fehler Echtzeituhr Dieses Signal wird aktiviert, wenn es einen Hardwarefehler bei der Echtzeituhr gibt. Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 512 Dieses Signal wird aktiv wenn DNP3 beim Startup einen Konfigurationsfehler erkennt. 15.1.4.2 Laufzeitmodell Die Analogsignale an den A/D-Wandler werden intern an zwei verschiedene Wandler verteilt, einen mit niedriger Verstärkung und einen mit hoher Verstärkung, siehe Abbildung 236. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 513 Steuerung Adx_High =IEC05000296=2=de=Original.vsd IEC05000296 V2 DE Abb. 236: Vereinfachte Darstellung des A/D-Wandlers für das IED Diese Technik, das analoge Eingangssignal an zwei A/D-Wandler mit unterschiedlicher Verstärkung zu verteilen, macht es möglich, die eingehenden Signale unter normalen Umständen zu überwachen, wobei die Signale von beiden Umwandlern identisch sein sollten.
  • Seite 514 Standard Beschreibung CoarseSyncSrc Quelle der groben Zeitsynchronisierung SNTP FineSyncSource Quelle der feinen Zeitsynchronisierung SNTP IRIG-B SyncMaster IED als Zeit-Master SNTP-Server 15.2.3 Zeitsynchronisierung über SNTP 15.2.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Zeitsynchronisierung über SNTP SNTP REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 515 Wochentag, an dem die Sommerzeit be‐ Montag ginnt Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag WeekInMonth Letzte Letzte Woche, in der die Sommerzeit beginnt Erste Zweite Dritte Vierte UTCTimeOfDay 0 - 86400 3600 UTC Uhrzeit in Sekunden, zu der die Sommerzeit beginnt REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 516 Woche, in der die Sommerzeit endet Erste Zweite Dritte Vierte UTCTimeOfDay 0 - 86400 3600 UTC Uhrzeit in Sekunden, zu der die Sommerzeit endet 15.2.6 Zeitzone aus UTC (TIMEZONE) 15.2.6.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer UTC-Zeitzone TIMEZONE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 517 Ein Uhrzeitfehler ist der Unterschied zwischen tatsächlicher und beabsichtigter Zeit einer Uhr. Die Taktgenauigkeit einer Uhr besagt, wie sehr der Fehler zunimmt, das heißt, wie sehr die Uhr an Zeit gewinnt oder verliert. Eine intelligente Uhr erkennt ihre eigenen Fehler und versucht sie auszugleichen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 518: Auslegung Des Zeitsystems (Uhrensynchronisation)

    Zeitregler IRIG-B SW-Zeit =IEC09000210=1=de=Original.vsd IEC09000210 V1 DE Abb. 237: Auslegung des Zeitsystems (Uhrensynchronisation) Synchronisationsprinzip Ganz allgemein betrachtet stellt die Synchronisation eine hierarchische Struktur dar. Eine Funktion wird von einer übergeordneten Ebene aus synchronisiert und sorgt für Synchronisation auf untergeordneten Ebenen.
  • Seite 519: Echtzeituhr Während Abschaltung

    Offset von mehr als 10 Sekunden wird die Zeit zurückgesetzt. Genauigkeit Im IED beträgt die Wertungsgenauigkeit bei Kaltstart 100 ppm. Wird das IED jedoch eine Zeit lang synchronisiert, dann beträgt die Wertungsgenauigkeit ca. 1 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 520: Time-Out In Synchronisationsquellen

    Eine Uhr kann in diesem Format örtliche Zeitangaben für das laufende Jahr bereitstellen. Das “B” in IRIG-B bedeutet, dass 100 Bits/s übertragen werden und die Nachricht sekündlich gesendet wird. Nach IRIG-B folgt eine Reihe von Zeichen darüber, ob und wie das Signal moduliert und die Information übermittelt wird. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 521 Parametersätzten und Aktivieren dieser Sätze über die lokale HMI oder Binäreingänge, kann das Gerät optimal an verschiedene Systemszenarien angepasst werden. 15.3.2 Auswahl von Einstellungsgruppen (SETGRPS) 15.3.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Einstellgruppenhandhabung SETGRPS REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 522 Aktiviert Parametersatz 4 Tabelle 424: ACTVGRP Ausgangssignale Name Beschreibung GRP1 BOOLEAN Parametersatz 1 ist aktiv GRP2 BOOLEAN Parametersatz 2 ist aktiv GRP3 BOOLEAN Parametersatz 3 ist aktiv GRP4 BOOLEAN Parametersatz 4 ist aktiv SETCHGD BOOLEAN Puls bei Parametersatzänderung REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 523 Parametersätze zwei und vier gleichzeitig angewählt sind. Jedes Mal, wenn die aktivierte Gruppe geändert wird, sendet das Ausgangssignal SETCHGD einen Impuls. Der Parameter MaxNoSetGrp bestimmt die maximale Anzahl verwendeter Parametersätze, zwischen denen gewechselt werden kann. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 524 Æ ACTGRP3 GRP3 IOx-Bly4 Æ GRP4 ACTGRP4 SETCHGD IEC09000063 V1 DE Abb. 239: Anschluss der Funktion an externe Schaltkreise Das Beispiel oben umfasst ebenfalls fünf Ausgangssignale, um zu bestätigen, welcher Satz aktiv ist. 15.4 Testmodusfunktionalität (TESTMODE) 15.4.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐...
  • Seite 525 Das Erzwingen von binären Ausgangssignalen ist nur möglich, wenn sich das IED im Testmodus befindet. 15.4.3 Funktionsblock TESTMODE INPUT ACTIVE OUTPUT SETTING NOEVENT =IEC09000219=1=de=Original.vsd IEC09000219 V1 DE Abb. 240: TESTMODE Funktionsblock 15.4.4 Signale Tabelle 425: TESTMODE Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Setzt Gerät in Testmodus wenn aktiv Tabelle 426:...
  • Seite 526 Die Blockierung einer Funktion betrifft alle Ausgangssignale aus der Funktion, sodass keine Ausgänge aktiviert werden. Wenn ein binäres Eingangssignal verwendet wird, um das IED in den Testmodus zu versetzen, und ein Parameter, der einen Neustart der Anwendung erfordert, geändert wird, wechselt das IED wieder REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 527 Eingabekarte gesteuert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass CHNGLCK deaktiviert wird, wenn das Signal auf logisch 0 gesetzt wird. Wenn auf dem Pfad zum CHNGLCK-Eingang eine Logik enthalten ist, muss diese Logik so ausgelegt sein, dass sie nicht kontinuierlich ein logisches Signal an den CHNGLCK-Eingang REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 528 Abschnitt 15 1MRK506304-UDE - IED-Grundfunktionen legt. Wenn aber eine solche Situation trotz der entsprechenden Vorkehrungen auftritt, kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen ABB-Vertreter für weitere Maßnahmen. 15.5.3 Funktionsblock CHNGLCK LOCK* ACTIVE OVERRIDE IEC09000062-1-en.vsd IEC09000062 V1 EN Abb. 241: CHNGLCK-Funktionsblock 15.5.4 Signale...
  • Seite 529 Stationsname StationNumber 0 - 99999 Stationsnummer ObjectName 0 - 18 Object name Objektname ObjectNumber 0 - 99999 Objektnummer UnitName 0 - 18 Unit name Gerätename UnitNumber 0 - 99999 Gerätenummer TechnicalKey 0 - 18 AA0J0Q0A0 Technical Key REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 530 Sie sind beim Hilfeprozess (z. B. Reparatur oder Wartung) sehr nützlich. 15.7.3 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMIoder im Bedien- und Parametrierugstool (PCM600). 15.8 Primäre Systemwerte (PRIMVAL) 15.8.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Primärsystemwerte PRIMVAL REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 531 Signalmatrix für analoge Eingänge SMAI_20_1 15.9.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Signalmatrix für Analogeingänge SMAI_20_1 15.9.2.2 Funktionsblock SMAI_20_1 BLOCK SPFCOUT DFTSPFC AI3P REVROT ^GRP1L1 ^GRP1L2 ^GRP1L3 ^GRP1N =IEC09000137=1=de=Original.vsd IEC09000137 V1 DE Abb. 242: SMAI_20_1 Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 532: Anzahl Von Messpunkten Pro Periode In Grundfrequenz Für Dft Kalkulation

    Mit dem zweiten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Mit dem dritten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Mit dem vierten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Berechneter Nullstrom falls die analogen Eingän‐ ge 1-3 angeschlossen sind REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 533 Ph-Ph AnalogInputType Spannung Spannung Analoger Eingangstyp Strom Tabelle 435: SMAI_20_1 "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Negation Invertierung N-Invertierung 3Ph-Invertierung 3Ph+N-Invertie‐ rung MinValFreqMeas 5 - 200 Grenzwert für Frequenzberechnung in % von UBase REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 534 ^GRP2L2 ^GRP2L3 ^GRP2N IEC09000138-2-en.vsd IEC09000138 V2 DE Abb. 243: SMAI_20_2 bis SMAI_20_12 Funktionsblock Zu beachten ist, dass Eingangs- und Ausgangssignale auf SMAI_20_2 bis SMAI_20_12 gleich sind, außer für die Eingangssignale GRPxL1 bis GRPxN wo x gleich die Instanznummer (2 bis 12).
  • Seite 535 Eingangsgröße Ph-Ph AnalogInputType Spannung Spannung Analogeingangstyp Strom Tabelle 439: SMAI_20_2 "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Negation Invertierung N-Invertierung 3Ph-Invertierung 3Ph+N-Invertie‐ rung MinValFreqMeas 5 - 200 Grenzwert für Frequenzberechnung in % von UBase REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 536 Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Dreiphasiger Summierungsblock 3PHSUM 15.10.2 Funktionalität Der 3-phasige Summierungs-Funktionsblock (3PHSUM wird verwendet, um die Summe von zwei 3-phasigen Analogsignalgruppen (desselben Typs) für die IED- Funktionen, die sie eventuell benötigen, zu erhalten. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 537 Abschnitt 15 1MRK506304-UDE - IED-Grundfunktionen 15.10.3 Funktionsblock 3PHSUM BLOCK AI3P REVROT ^G1AI3P* ^G2AI3P* IEC09000201_1_en.vsd IEC09000201 V1 DE Abb. 244: 3PHSUM Funktionsblock 15.10.4 Signale Tabelle 440: 3PHSUM Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung REVROT BOOLEAN Gegenlauf G1AI3P GROUP Analoger Eingang Gruppe 1 3-phasig erster SMAI...
  • Seite 538 Werten für Strom, Spannung und Scheinleistung, wobei sechs verschiedene Wertsätze bereitgestellt werden können. Dies ist ein großer Vorteil, da alle anwendbaren Funktionen des IED dieselbe Quelle für ihre Basisdaten verwenden. Dies ermöglicht mehr Konsistenz im IED REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 539 • den lokalen Zugang über die lokale HMI und • den Fernzugang über die Kommunikationsanschlüsse. 15.12.3 Einstellungen Für diese Funktion sind in der lokalen HMI oder im Protection and Control IED Manager (PCM 600) keine Parameter verfügbar. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 540 Wurden mit dem UMT ein oder mehrere Benutzer eingerichtet und in das IED runtergeladen, dann erscheint das Anmeldefenster wenn ein Benutzer versucht sich durch Betätigung der Taste anzumelden oder wenn der Benutzer versucht eine passwortgeschützte Funktion auszuführen. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 541: Autorisierungsstatus (Athstat)

    IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Autoritätsstatus ATHSTAT 15.13.2 Funktionalität Bei der Funktion "Befugnisstatus" (ATHSTAT) handelt es sich um einen Anzeige- Funktionsblock für die Nutzeranmeldung. 15.13.3 Funktionsblock ATHSTAT USRBLKED LOGGEDON IEC09000235_en_1.vsd IEC09000235 V1 DE Abb. 245: ATHSTAT Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 542 Netzwerk verursacht werden. Die Kommunikationseinrichtungen dürfen die primäre Funktionalität des Geräts nicht beeinträchtigen. Der gesamte Netzwerkverkehr wird quotenkontrolliert, sodass zu starke Netzwerklasten besser kontrolliert werden können. Ein starker Netzwerkverkehr kann beispielsweise das Ergebnis von defekten Geräten sein, die an das Netzwerk angeschlossenen sind. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 543: Denial Of Service, Steuerung Der Frame-Rate Für Frontseitigen Port (Dosfrnt)

    Nummer Dienstverweigerung, Framerate-Kon‐ DOSFRNT trolle für vorderen Anschluss 15.14.2.2 Funktionsblock DOSFRNT LINKUP WARNING ALARM =IEC09000133=1=de=Original.vsd IEC09000133 V1 DE Abb. 246: DOSFRNT-Funktionsblock 15.14.2.3 Signale Tabelle 446: DOSFRNT Ausgangssignale Name Beschreibung LINKUP BOOLEAN Status Ethernetlink WARNING BOOLEAN Framerate ist größer als im Normalfall...
  • Seite 544 Denial of Service, Steuerung der Frame-Rate für LAN1- Port (DOSLAN1) 15.14.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Dienstverweigerung, Framerate-Kon‐ DOSLAN1 trolle für LAN1-Anschluss 15.14.3.2 Funktionsblock DOSLAN1 LINKUP WARNING ALARM =IEC09000134=1=de=Original.vsd IEC09000134 V1 DE Abb. 247: DOSLAN1-Funktionsblock REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 545 15.14.4 Funktionsprinzip Die Dienstverweigerungsfunktionen (DOSLAN1 und DOSFRNT) messen die IED- Last von der Kommunikation und begrenzen diese bei Bedarf, damit die IED- Steuerungs- und Schutzfunktionalität nicht durch eine hohe CPU-Last gefährdet wird. Die Funktion hat folgende Ausgänge: REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 546 Abschnitt 15 1MRK506304-UDE - IED-Grundfunktionen • LINKUP zeigt den Ethernet-Verbindungsstatus an • WARNING zeigt an, dass die Kommunikation (Framerate) höher ist als normal • ALARM zeigt an, dass das IED die Kommunikation begrenzt REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 547: Abschnitt 16 Physikalische Ied-Anschlüsse

    16.1 Schutzerdungsanschlüsse Das IED wird mit einem flachen 16,0-mm -Kupferkabel geerdet. Die Erdungsleitung sollte so kurz wie möglich sein, idealerweise kürzer als 1500 mm. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Türenmontage eine größere Länge erforderlich ist. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 548 Physikalische IED-Anschlüsse X321 X326 X331 X336 X101 X307 X309 Bat1 Rdy1 X102 X410 X304 X324 X329 X334 X339 GUID-C75F6FD4-485D-464D-B7B0-55FD1AA608E9 V1 DE Abb. 248: Der Schutzerdungspin befindet sich unter dem Anschluss X102 auf dem Gehäuse (6HE, 1/2 19''). REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 549 Hilfsspannungsversorgung mit 110 bis 250 V DC oder 100 bis 240 V AC Gehäuse Klemme Beschreibung 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' X430-1 - Eingang X430-3 + Eingang Tabelle 452: Hilfsspannungsversorgung mit 48 bis 125 V DC Gehäuse Klemme Beschreibung 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' X430-1 - Eingang X430-2 + Eingang REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 550 Hardware-Kanal stanz X324-1 - für Eingang 1 BIO_3 X324-2 Binäreingang 1 + BIO_3 X324-3 X324-4 Allgemein – für Eingänge 2 bis 3 X324-5 Binäreingang 2 + BIO_3 X324-6 Binäreingang 3 + BIO_3 X324-7 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 551 X329-12 Allgemein – für Eingänge 6 bis 7 X329-13 Binäreingang 6 + BIO_4 X329-14 Binäreingang 7 + BIO_4 X329-15 X329-16 Allgemein – für Eingänge 8 bis 9 X329-17 Binäreingang 8 + BIO_4 X329-18 Binäreingang 9 + BIO_4 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 552 Allgemein – für Eingänge 4 bis 5 X339-9 Binäreingang 4 + BIO_6 X339-10 Binäreingang 5 + BIO_6 X339-11 X339-12 Allgemein – für Eingänge 6 bis 7 X339-13 Binäreingang 6 + BIO_6 X339-14 Binäreingang 7 + BIO_6 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 553 (TCS) X307-1 PSM_102 BO1_PO_TCS X307-2 Signalausgang 2, normalerweise of‐ fen (TCS) X307-3 PSM_102 BO2_PO_TCS X307-4 Signalausgang 3, normalerweise of‐ fen (TCS) X307-5 PSM_102 BO3_PO_TCS X307-6 X307-7 Signalausgang 4, normalerweise of‐ PSM_102 BO4_PO X307-8 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 554 Tabelle 460: Ausgangskontakte X326, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X326-1 Signalausgang 1, normalerweise of‐ BIO_4 BO1_PO X326-2 X326-3 Signalausgang 2, normalerweise of‐ BIO_4 BO2_PO X326-4 X326-5 Signalausgang 3, normalerweise of‐ BIO_4 BO3_PO X326-6 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 555 0,5- bis 1,0-mm -Drähten verbunden. Tabelle 463: Ausgangskontakte X307, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X307-13 Signalausgang 1, normalerweise ge‐ PSM_102 BO7_SO öffnet X307-14 X307-15 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ PSM_102 BO8_SO öffnet Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 556 X326-8 Signalausgang 1 X326-9 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ BIO_4 BO5_SO öffnet X326-10 Signalausgang 2 X326-11 Signalausgang 3, normalerweise ge‐ BIO_4 BO6_SO öffnet X326-12 Signalausgang 3 X326-13 Signalausgang 4, normalerweise ge‐ BIO_4 öffnet BO7_SO Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 557 Ausgangskontakte X336, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X336-7 Signalausgang 1, normalerweise ge‐ BIO_6 BO4_SO öffnet X336-8 Signalausgang 1 X336-9 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ BIO_6 BO5_SO öffnet X336-10 Signalausgang 2 Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 558 Geschlossen, IRF oder U getrennt X309-3 IRF, gemeinsam 16.4 Kommunikationsanschlüsse Die LHMI des IED ist mit einem RJ-45-Anschluss ausgestattet. Der Anschluss dient hauptsächlich Konfigurations- und Einrichtungszwecken. Die hintere Kommunikation über den X1/LAN1-Anschluss verwendet ein Kommunikationsmodul mit optischem LC-Ethernet-Anschluss. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 559: Hinterer Anschluss Für Die Stationskommunikation

    Schnittstellengeschwindigkeit beträgt 100 Mbit/s für den alternativen 100BASE- FX LC. 16.4.3 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle Tabelle 469: Unterstützte Kommunikationsschnittstellen und -protokolle Protokoll Ethernet 100BASE-FX LC IEC 61850-8-1 ● DNP3 ● ● = Unterstützt 16.4.4 Empfohlene Ethernet-Schalter für industrielle Anlagen ABB empfiehlt drei Ethernet-Switches von Drittanbietern. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 560 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse • RuggedCom RS900 • RuggedCom RS1600 • RuggedCom RSG2100 16.5 Anschlussdiagramme Die Anschlussdiagramme sind für die konfigurierten REL650- Varianten A01 und A05 gültig. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 561 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-1 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 562 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-2 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 563 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-3 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 564 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-4 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 565 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-5 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 566 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-6 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 567 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-7 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 568 Abschnitt 16 1MRK506304-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-HA-8 V2 EN REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 569: Abschnitt 17 Technische Daten

    300 V DC) Maximale Last der Hilfsspan‐ 35 W nungsversorgung Restwelligkeit der DC-Hilfsspan‐ Max. 15 % des DC-Wertes (bei einer Frequenz von 100 Hz) nung Maximale Unterbrechungsdauer 50 ms bei U der Hilfs-DC-Spannung ohne Rücksetzen des Geräts REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 570 Betriebsbereich Maximale Eingangsspannung 300 V DC Bemessungsspannung 24 bis 250 V DC Eingangsstrom 1,6 bis 1,8 mA Stromverbrauch/Eingang < 0,3 W Schwellenspannung 15 bis 221 V DC (im Bereich in Schritten von 1 % der Nennspannung parametrierbar) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 571: Leistungsausgänge (Power Outputs)

    R < 40 ms, bei U < 48/110/220 V DC Mindestkontaktlast 100 mA bei 24 V AC/DC Tabelle 476: Leistungsrelais mit TCS-Funktion Beschreibung Wert Steuerspannungsbereich 20 bis 250 V DC Auslösekreisüberwachungsstrom ~1,0 mA Mindestspannung am Auslösekreisüberwa‐ 20 V DC chungskontakt REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 572 (9841- 9844) oder Alpha-Kabel (Alpha 6222-6230) Tabelle 480: Serielle Schnittstelle an der Rückseite Gegenanschluss Serieller Anschluss (X9) Optischer serieller Anschluss, Schnappan‐ schluss (wird nicht genutzt) 17.8 Gehäuseklasse Tabelle 481: Schutzgrad des Einbaugehäuse Beschreibung Wert Vorderseite IP 40 Rückseite, Anschlussklemmen IP 20 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 573 16 h bei -40 ºC Temperaturprüfung, zyklisch • 6 Zyklen bei +25 bis IEC 60068-2-30 55 °C, Feuchtigkeit 93 bis 95 % Lagerprüfung • 96 h bei -40 ºC IEC 60068-2-48 • 96 h bei +85 ºC REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 575 Leitung • Kommunikation 1 kV, Leitung zu Erde • Andere Anschlüsse 4 kV, Leitung zu Erde, 2 kV, Lei‐ tung zu Leitung Leistungsfrequenz Magnetfeld IEC 61000-4-8, Klasse 5 (50 Hz) • 1000 A/m Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 576 1 kV, 50 Hz, 1 Min., Kommuni‐ kation Stoßspannungsprüfung: IEC 60255-5 • Prüfspannung 5 kV, einpolige Impulse, Wellen‐ form 1,2/50 μs, Quellenenergie 0,5 J 1 kV, einpolige Impulse, Wellen‐ form 1,2/50 μs, Quellenenergie 0,5 J Kommunikation Fortsetzung auf nächster Seite REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 577 IEC 60255-21-2 Klasse 1 Erdbebenprüfung IEC 60255-21-3 Klasse 2 18.4 Produktsicherheit Tabelle 488: Produktsicherheit Beschreibung Referenz LV-Richtlinie 2006/95/EC Normen EN 60255-27 (2005) 18.5 EMV-Prüfungen Tabelle 489: EMV-Konformität Beschreibung Referenz EMC-Richtlinie 2004/108/EC Normen EN 50263 (2000) EN 60255-26 (2007) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 579: Unabhängige Zeit-Überstromkennlinien

    Kennlinien eingesetzt. Beide Alternativen werden beispielhaft in einer einfachen Anwendung gezeigt, in der drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet sind. I> I> I> xx05000129.vsd IEC05000129 V1 DE Abb. 249: Drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet Stage 3 Zeit Stage 2 Stage 2 Stage 1 Stage 1...
  • Seite 580 Stromabhängige Zeitcharakteristik Zeit Fehlerpunktposition en05000131.vsd IEC05000131 V1 DE Abb. 251: Inverse Zeit-Überstromkennlinien mit unabhängiger Überstromstufe Die inversen Zeitkennlinien ermöglichen eine Minimierung der Auslösezeiten, während die Selektivität zwischen den Schutzvorrichtungen dennoch gewährleistet ist. Zur Gewährleistung der Selektivität zwischen den einzelnen Schutzgeräten muss eine gewisse Zeitspanne zwischen der Auslösezeit der jeweiligen Schutzgeräte...
  • Seite 581 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik Speiseleitung I> I> Zeitachse en05000132.vsd IEC05000132 V1 DE Abb. 252: Selektivitätsschritte für einen Fehler auf Leitung B1 wobei: t = 0 Der Fehler ereignet sich t = t Schutzgerät B1 wird ausgelöst t = t Unterbrecher bei B1 wird geöffnet t = t Schutzgerät A1 wird zurückgesetzt...
  • Seite 582 (Gleichung 109) EQUATION1189 V1 DE wobei: p, A, B, C Konstanten sind, die für jeden Kurventyp definiert werden in> ist der definierte Ansprechstrom für Schritt n ist der definierte Zeitmultiplikator für Schritt n und ist der gemessene Strom. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 583 Auslösesignal gegeben wird und i (j) der Fehlerstrom zur Zeit j ist. Für den Betrieb mit inverser Zeitverzögerung können verschiedene inverse Zeitcharakteristiken gewählt werden. Die standardisierten inversen Zeitkurven sowohl der IEC als auch von ANSI/IEEE werden unterstützt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 584 Strom en05000133.vsd IEC05000133 V1 DE Abb. 253: Mindestzeitverzögerung für die IEC-Kurven Um der Definition der IEC-Kurven vollständig zu entsprechen, wird als Einstellungsparameter tMin der Wert verwendet, der der Betriebszeit der gewählten IEC stromabhängigen Zeitkurve für den gemessenen Strom des Zwanzigfachen des eingestellten Stromansprechwerts entspricht.
  • Seite 585 Ansprechstrom für Schritt n ist der definierte Zeitmultiplikator für Schritt n und ist der gemessene Strom. Die Zeitverzögerung wird sofort zurückgesetzt, sobald der Strom unter den definierten Ansprechpegel abzüglich der Hysterese fällt. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 586: Kennlinien Für Stromabhängige Verzögerung

    A = 13,5, P = 1,0 IEC, stromabhängig A = 0,14, P = 0,02 IEC, extrem stromabhängig A = 80,0, P = 2,0 IEC, kurzzeitig stromabhängig A = 0,05, P = 0,04 IEC, langzeitig stromabhängig A = 120, P = 1,0 REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 587 U< = U U = UV measured Typ-B-Kurve: k = (0.05-1.10) in Stufen von 0.01 × 0.055 æ ö < - ç × ÷ è ø < (Gleichung 121) EQUATION1432-SMALL V1 DE U< = U U = U measured REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 588 > ç × ÷ 0.035 è ø > (Gleichung 126) EQUATION1437-SMALL V1 DE Typ-C-Kurve: k = (0.05-1.10) in Stufen von 0.01 × æ ö > ç × ÷ 0.035 è ø > (Gleichung 127) EQUATION1438-SMALL V1 DE REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 589 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070750 V2 DE Abb. 254: ANSI Extrem inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 590 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070751 V2 DE Abb. 255: ANSI Sehr inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 591 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070752 V2 DE Abb. 256: ANSI Normal inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 592 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070753 V2 DE Abb. 257: ANSI Mäßig inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 593 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070817 V2 DE Abb. 258: ANSI Langzeitige extrem inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 594 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070818 V2 DE Abb. 259: ANSI Langzeitige sehr inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 595 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070819 V2 DE Abb. 260: ANSI Langzeitige inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 596 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070820 V2 DE Abb. 261: IEC Normal inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 597 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070821 V2 DE Abb. 262: IEC Sehr inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 598 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070822 V2 DE Abb. 263: IEC Inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 599 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070823 V2 DE Abb. 264: IEC Extrem inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 600 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070824 V2 DE Abb. 265: IEC Kurzzeitige inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 601 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070825 V2 DE Abb. 266: IEC Langzeitige inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 602 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070826 V2 DE Abb. 267: RI-Typ inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 603 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070827 V2 DE Abb. 268: RD-Typ inverse Zeitcharakteristiken REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 604 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-ACF4044C-052E-4CBD-8247-C6ABE3796FA6 V1 DE Abb. 269: Inverse Kurve-A-Kennlinie für Überspannungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 605 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-F5E0E1C2-48C8-4DC7-A84B-174544C09142 V1 DE Abb. 270: Inverse Kurve-B-Kennlinie für Überspannungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 606 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-A9898DB7-90A3-47F2-AEF9-45FF148CB679 V1 DE Abb. 271: Inverse Kurve-C-Kennlinie für Überspannungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 607 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-35F40C3B-B483-40E6-9767-69C1536E3CBC V1 DE Abb. 272: Inverse Kurve-A-Kennlinie für Unterspannungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 608 Abschnitt 19 1MRK506304-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-B55D0F5F-9265-4D9A-A7C0-E274AA3A6BB1 V1 DE Abb. 273: Inverse Kurve-B-Kennlinie für Unterspannungsschutz REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 609: Abschnitt 20 Glossar

    Leitung. Enthält zwei verdrillte Doppelleitungen, die es ermöglichen, Informationen in beide Richtungen zu übertragen. COMTRADE Standardformat gemäß IEC 60255-24 Kontra-gerichtet Methode der Übertragung von G.703 über eine ausgeglichene Leitung. Beinhaltet vier verdrillte Doppelleitungen, von denen zwei für die REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 610 Digital Signal Processor (digitaler Signalprozessor) Direct Transfer Trip (Schema, Direktauslösung der Gegenstation) EHV-Netzwerk Ultrahochspannungsnetzwerk Electronic Industries Association Electro Magnetic Compatibility (elektromagnetische Verträglichkeit) Electro Motive Force (elektromotorische Kraft) Electro Magnetic Interference (elektromagnetische Interferenz) EnFP Endfehlerschutz Electrostatic discharge (elektrostatischer Entladung) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 611 Schaltanlagen IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE 802.12 Ein Netztechnologie-Standard, der 100 Mbits/s bei verdrillten Doppelleitungen bzw. Lichtwellenleitern bietet. IEEE P1386.1 PCI Mezzanine Card (PMC)-Standard für lokale Busmodule. Referenziert den CMC (IEEE P1386, auch REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 612 InterRange Instrumentation Group, Zeitcode-Format B, Standard 200 International Telecommunications Union (Internationale Fernmeldeunion) Local Area Network (lokales Netzwerk) LIB 520 Hochspannungs-Software-Modul Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige) Local Detection Device (lokales Erkennungsgerät) Light Emitting Diode (Leuchtdiode) Miniature Circuit Breaker (Miniatur-Leistungsschalter) Mezzanine Carrier Module (Mezzanine-Trägermodul) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 613 Tool für die Parametereinstellung im PCM600 Potenzial- bzw. Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis Übersetzungsverhält PUTT Permissive Overreach Transfer Trip (zulässige Unterreichweiten-Transferauslösung) RASC Synchrocheck-Relais, COMBIFLEX Relay Characteristic Angle (charakteristischer Winkel) REVAL Evaluierungs-Software RFPP Widerstand bei Störungen Phase-Phase RFPE Widerstand bei Störungen Phase-Erde REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 614 Static VAr Compensation (statische VAr-Kompensation) Auslösungsspule Auslösungsschaltkreis-Überwachung Transmission Control Protocol (Übertragungskontrollprotokoll) Das gängigste Transportschichtprotokoll, das im Ethernet und Internet verwendet wird. TCP/IP Transmission Control Protocol over Internet Protocol (Übertragungskontrollprotokoll über Internet-Protokoll). Die in das 4.2 BSD Unix integrierten defacto-Standard- REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 615: Unterreichweite

    Navigation von Luftfahrzeugen und Schiffen genutzt, in der dafür zuweilen auch ihr militärischer Begriff "Zulu- Zeit" gebraucht wird. Im phonetischen Alphabet steht "Zulu" für "Z", das wiederum den Längengrad Null bedeutet. Unterspannung Weak End Infeed-Logik (schwache Einspeisung) Spannungswandler (Voltage transformer) REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 616 Abschnitt 20 1MRK506304-UDE - Glossar X.21 Eine digitale Signalisierungsschnittstelle, die vorrangig für Telekom-Technik genutzt wird. Dreifacher Null-Sequenzstrom. Wird oft als Rest- oder Erd-Fehlerstrom bezeichnet. Dreifache Null-Sequenzspannung Wird oft als Rest- oder Neutralpunktspannung bezeichnet. REL650 Technisches Handbuch...
  • Seite 618 Kontakt ABB AB Substation Automation Products SE-721 59 Västerås, Schweden Telefon +46 (0) 21 32 50 00 +46 (0) 21 14 69 18 www.abb.com/substationautomation ABB AG Energietechnik Postfach 10 03 51 68128 Mannheim, Deutschland Telefon +49 (0) 6 21 381–30 00 +49 (0) 6 21 381–26 45...

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