Szenarien für das Zurücksetzen
Mit der Position des Systemschlüsselschalters und den beiden OpenBoot-
Konfigurationsvariablen diag-switch? und diag-trigger wird gesteuert,
ob und wie das System als Reaktion auf Systemrücksetzereignisse die Firmware-
Diagnoseprüfungen ausführt.
Wenn Sie den Systemschlüsselschalter auf „Diagnose" einstellen, befindet sich das
System im Service-Modus und führt die von Sun festgelegten Tests aus. In diesem
Fall werden die Einstellungen der OpenBoot-Konfigurationsvariablen ignoriert.
Durch Einstellen der Variablen diag-switch? auf true wird ebenfalls der Service-
Modus aktiviert. Die Ergebnisse sind genau identisch wie beim Einstellen des
Systemschlüsselschalters auf die Position „Diagnose".
Hinweis – Der automatische Neustart wird deaktiviert, wenn sich das System im
Service-Modus befindet.
Wenn Sie den Systemschlüsselschalter auf „Normal" und die OpenBoot-Variable
diag-switch? auf false (Standardwert) einstellen, arbeitet das System im
normalen Betriebsmodus. In diesem Modus können Sie das Diagnose- und
Neustartverhalten durch das Festlegen von OpenBoot-Konfigurationsvariablen
steuern, und zwar in erster Linie diag-trigger.
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Einstellungen (Schlüsselwörter) der
Variable diag-trigger beschrieben. Die ersten drei Schlüsselwörter können in
beliebiger Kombination verwendet werden.
Schlüsselwort
power-on-reset
(Standardwert)
error-reset
(Standardwert)
user-reset
none
126
Sun Fire™ V890 Server Benutzerhandbuch • Oktober 2005
Funktion
Zurücksetzen durch Aus- und Einschalten des Systems.
Zurücksetzen durch bestimmte Hardwarefehler, wie z. B. RED State
Exceptions, Watchdog Resets oder Fatal Resets.
Zurücksetzen durch Abstürze des Betriebssystems oder durch vom
Benutzer eingegebene Befehle in OpenBoot (reset-all, boot) oder
im Solaris-Betriebssystem (reboot, shutdown, init).
Es werden keine Diagnosetests durchgeführt.