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Flexible Nutzdaten Des Codeträgersystems; Allgemeines, Übersicht; Senden Von Nutzdaten; Empfangen Von Nutzdaten - Siemens SINUMERIK 880 Handbuch

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12.90
3
Flexible Nutzdaten des Codeträgersystems
3.1
Allgemeines, Übersicht
Die Ankopplung verschiedener Codeträgersysteme wird durch die Verwendung der Formatliste
(DB 126) ermöglicht. Diese Formatliste wird vom Anwender in Anpassung an das verwendete
Codeträgersystem erstellt.
Die Funktionsbausteine "Be- und Entladen mit Codeträger" prüfen nur das Vorhandensein der
Formatliste und nicht deren Richtigkeit bzw. Plausibilität (dies obliegt dem Anwender!).
Durch die Verwendung der Codeträger-Formatliste ist es möglich:
Nutzdaten bis zu 224 Byte zu verarbeiten (Beschränkung durch die Anschaltungsbau-
gruppe CP315),
Die Codierung (Format, Nutzdatenaufteilung, usw.) flexibel zu halten.
Dabei gelten folgende Festlegungen:
Die Formate von Typ und Werkzeuggröße (Anzahl, Halbplätze vor und nach der
Werkzeugaufnahme) sind immer 2-dekadig BCD; die Kennungbits sind immer binär
(bitweise) auf dem Codeträger gespeichert.
– Alle übrigen für die Werkzeugverwaltung (Magzin-DBs und TO-Speicher) relevanten
Werkzeugdaten sind BCD codiert (4 verschiedene Formate) auf dem Codeträger
abgelegt.
Es können zusätzliche Informationen in den Nutzdaten enthalten sein, die vom Paket "Be-
und Entladen mit Codeträger" nicht ausgewertet, dem Anwender aber zur weiteren
Verbreitung bereitgestellt werden.
Maximal 128 Bytes Nutzdaten pro Schneide (Formatliste!).
3.1.1

Senden von Nutzdaten

Die Formatliste dient der Aufbereitung der Nutzdaten beim Senden an das Codeträgersystem.
Dabei werden die relevanten Werkzeugdaten (parametrierbar, P01-P15 TO-Speicher) an den
entsprechenden Stellen im Datensatz im richtigen Format eingebaut.
Der Anwender erhält die Möglichkeit zusätzliche Daten in die Nutzdaten des Telegramms an
den Codeträger zu schreiben.
3.1.2

Empfangen von Nutzdaten

Beim Empfangen von Nutzdaten werden mit Hilfe der Formatliste die relevanten Wekzeug-
daten (parametrierbar, P01-P15 TO-Speicher) aus den entsprechenden Stellen im Datensatz
geholt und in die Speicher der Werkzeugverwaltung eingetragen.
Gleichzeitig werden die kompletten Nutzdaten auch dem Anwender bereitgestellt, so daß
dieser weitere Daten auswerten kann.
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SINUMERIK 880 (PJ)
3 Flexible Nutzdaten des Codeträgersystems
6ZB5 410-0GG01
3.1 Allgemeines, Übersicht
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