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Siemens SINUMERIK 880 Handbuch Seite 12

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12.90
Nach dem Anstoß zur Leerplatzsuche und vor der Quittungsmeldung "F-LP" (Fehler
Leerplatzsuche) oder "WZIM" (Werkzeug im Magazin) muß der Anwender folgendes
beachten:
a)
Der Anwender hat die Möglichkeit, die empfangenen Codeträger-Nutzdaten aus dem
Eingangspuffer der Anwenderschnittstelle (beim Be-/Entladen mit Codeträger immer
der DB128) zu kopieren, um auf Anwendernutzdaten zugreifen zu können.
b)
Der eigentliche Positioniervorgang und das tatsächliche Beladen ins Magazin muß
vom Anwender vorgenommen werden.
Bei einer negativen Quittierung ("FL-P"=1) wird der Beladevorgang abgebrochen und die
Anwenderschnittstelle wieder freigegeben.
Es sind keine Werkzeugdaten in den TO-Speicher bzw. in die Magazintabelle eingetragen.
Zum Zeitpunkt einer positiven Quittierung (FB-Eingangsbit "F-LP"=0 und "WZIM"=1)
muß am FB-Eingang "ISTB" (Istposition) der Magazinplatz angegeben werden, in den das
Werkzeug beladen wurde!
Mit der positiven Quittung wird der Beladevorgang durch den FB "BEL-CDTR" fortgesetzt,
wobei zwischen Normal- und Sonderwerkzeugen unterschieden wird.
Normale Werkzeuge:
Mit der Meldung "Werkzeug im Magazin" werden alle auf dem Codeträger abgelegten und
für die Werkzeugverwaltung relevanten Werkzeugdaten in die Magazintabellen der PLC
und in den TO-Speicher der NC eingetragen.
Dieser Vorgang läuft für jede einzelne Schneide des Wekzeugs ab.
Der FB "BEL-DTR" erkennt, daß keine weitere Schneiden vorhanden sind, entweder
daran, daß der "Geometriewert 1" der Folgeschneide Null ist oder daran, daß kein weiterer
Datensatz einer Schneide in den Nutzdaten vorhanden sein kann (Länge der Nutzdaten
wäre überschritten).
Sonderwerkzeuge: (Typ 19, 29, 39)
Bei diesen Werkzeugen ist der WZ-Typ der 1. Schneide 19, 29, oder 39 (Definition).
Sonderwerkzeuge sind Werkzeuge, die mehr Schneiden haben als auf dem Codeträger
abgespeichert werden können. Die schneidenspezifischen Daten der Sonderwerkzeuge
(Geometrie, Verschleiß, Korrektur usw.) sind Null.
Beladen ohne Fertigungsleitrechner:
Mit Fertigungsleitrechner wird das Werkzeug (Magazinplatz, Magazinnummer,
T-Nummer und Duplonummer) der Rechnerkopplung über eine interne Nahtstelle
gemeldet und der Fertigungsleitrechner übernimmt das Beladen.
Ohne Fertigungsleitrechner werden nur die T-Nummer, die Duplonummer und die
Werkzeugkennungen in die Magazinverwaltung der PLC eingetragen. Die Kennung
"Werkzeug nicht freigegeben" wird gesetzt. In den TOA-Speicher der NC wird der
Werkzeug-Typ (19, 29, 39) bei der 1. Schneide eingetragen.
Nach dem Beladevorgang wird, wenn das FB-Eingangsignal "FLR" (Be- und Entladen mit
Fertigungsleitrechner) gesetzt ist, vom FB "BEL-CDTR" ein Anstoß an die Rechnerkop-
plung für die Übertragung der Werkzeugdaten zum Rechner gegeben (über die interne
Nahtstelle DB 38).
© Siemens AG 1990 All Rights Reserved
SINUMERIK 880 (PJ)
1.3.1 Beladen (FB145) FB "BEL-CDTR"
6ZB5 410-0GG01
1 Einführung
1–5

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 880 ga2

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