Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Trainings Manual
Piper PA34-220T
Seneca III
Version 1.0
16.01.2006
Breu Gerhard

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Piper PA34-220T

  • Seite 1 Trainings Manual Piper PA34-220T Seneca III Version 1.0 16.01.2006 Breu Gerhard...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Immediate Action Items ................2-13 2.5.3 Non immediate Action Items ................ 2-13 Handhabung der A + E Listen im LCCC .............. 2-14 Normal Checklist Piper Seneca III ............... 2-14 2.7.1 Vorflugkontrolle / Preflight inspection ............2-14 2.7.2 Cockpit Preparation ..................2-26 2.7.3...
  • Seite 3 3.1.7 Air Start (unfeathering procedure) ............... 3-54 3.1.8 Engine Fire on ground ................. 3-54 3.1.9 Engine Fire in flight ..................3-55 3.1.10 Fuel Management during Single Engine Operation ........3-55 3.1.11 Engine Driven Fuel Pump Failure ..............3-55 3.1.12 Landing gear unsafe warning ..............3-56 3.1.13 Manual extension of Landing Gear ..............
  • Seite 4: Allgemeines

    Trainingseinheiten für den Flugzeugtyp Piper Seneca III bieten. Vorbemerkung Das „Flight Crew Trainings Manual“ ist für eine Piper PA34 ausgelegt. Die Da- ten sind dem Flughandbuch der Piper Seneca III entnommen. Dieses Manual kann nicht alle Situationen abdecken, die im Fluge auftreten können. Vielmehr soll es ein Grundgerüst an Maßnahmen anbieten, möglichst vielen Situationen...
  • Seite 5: Flugvorbesprechung

    Phase den Sprechfunkverkehr durch. Dieses Vorgehen ist durch die Aufforde- rung: „You have control, fly heading .., maintain altitude ... „- oder einer ähn- lichen klaren Aussage einzuleiten. Flugvorbesprechung Vor jedem Prüfungsflug sind mit dem Bewerber der Ablauf und die Durchfüh- rung der geforderten Punkte der Trainingseinheit durchzusprechen.
  • Seite 6 Gültiges Streckenhandbuch (AIP II oder Jeppesen im Original) ein- schließlich VFR-Karten und AIP III (§ 3a LuftVO) im Original (keine Ko- pien) Klarlisten für Normal- und Notverfahren Vorgeschriebene Ausweise: Gültiger Luftfahrerschein mit AZF Gültiges Flugtauglichkeitszeugnis Lichtbildausweis Flugbuch Bordbuch (mit erforderlichen Angaben und Eintragungen, §30 LuftBO und §27 LuftGerPO) Lufttüchtigkeitszeugnis Eintragungsschein...
  • Seite 7: Koordination Der Besatzung

    Koordination der Besatzung Besatzungsmitglied Sitz Bezeichnung Bewerber Linker vorderer Sitz Lehrer/Prüfer Rechter vorderer Sitz PNF oder IP Assistierender Pilot Hinterer Sitz Im Allgemeinen werden alle Flugaufträge nach einem „Limited Crew Coordina- tion Concept (LCCC)“ geflogen, jedoch kann der Prüfer/Lehrer in den IFR Prüfflügen für eine begrenzte Zeit ein „Single Pilot Concept“...
  • Seite 8: Einstellen Der Navigationshilfen

    Die Überwachung des „Cockpit Management“ Der Copilot – während der Ausbildung der IP oder der AP – trägt die Verant- wortung für die ordnungsgemäße und präzise Durchführung der Aufgaben und Pflichten. Der PNF und der AP werden als ein einziges Besatzungsmitglied betrachtet (2-Mann-Cockpit).
  • Seite 9 geordnet eingestellt ist. Während eines VFR-Flüge und beim Übergang von VFR/IFR oder IFR/VFR wählt der PNF auf Anweisung des PF die Frequenz: „CALL BRAUNSCHWEIG INFO; „CALL HANNOVER RADAR“. Wenn die Fre- quenz nicht klar angegeben ist, gibt der PF die Anweisung: „CALL HANNOVER RADAR ON 118,05“.
  • Seite 10: Klarlisten / Checklisten

    Klarlisten / Checklisten Philosophie der Klarliste Für den Flugbetrieb werden eine „normale Klarliste“ und eine „Liste für ab- normale Verfahren bzw. für Notverfahren“ (A + E Liste) verwendet. Ausrufen der Klarliste und Antworten Die Klarlisten enthalten normalerweise die gleiche Benennung wie die im Cockpit oder die im Handbuch des Flugbetriebes verwendeten Bezeichnun- gen.
  • Seite 11: Verwendung Der Normalen Klarliste

    strumentenanzeige oder eine Flugzeugkonfiguration nicht mit der Klarliste übereinstimmt und die Antwort die abnormale Situation anzeigen soll. Wenn eine Antwort unkorrekt ist oder auf andere Weise nicht mit der Klarliste übereinstimmt, muss der Leser der Klarliste sich vergewissern, dass es sich nicht um eine tatsächliche Abweichung von der in diesem Punkt geforderten Leistung handelt.
  • Seite 12: Verwendung Von Do-Listen

    Grundlegende Ablaufschematas sind von links nach rechts bzw. von oben nach unten oder in einer Kombination von beiden Abfolgen angelegt. Klarlis- ten reflektieren dieses Ablaufschema. Eine Abweichung von einer festgeleg- ten Abfolge ist zu vermeiden. Beim Verlesen eines jeden Punktes wird das antwortende Besatzungsmitglied jeden Punkt prüfen und beantworten.
  • Seite 13: Abnormale Und Notverfahren (A+E Checklist)

    Abnormale und Notverfahren (A+E Checklist) 2.5.1 Allgemeine Information Wenn eine vorhandene oder unmittelbar bevorstehende Abnormale- oder Notsituation festgestellt wird, wird der Pilot am Steuer die erforderlichen Maß- nahmen ergreifen, damit die Kontrolle über das Flugzeug wieder hergestellt oder erhalten wird. Jedes Besatzungsmitglied, welche eine vorhandene oder unmittelbar bevors- tehende Notsituation oder abnormale Bedingung feststellt, wird diese entspre- chend ausrufen.
  • Seite 14: Handhabung Der A + E Listen Im Lccc

    Normal Checklist Piper Seneca III 2.7.1 Vorflugkontrolle / Preflight inspection Als Grundlage für das Betreiben der Piper PA34 gelten in vollem Umfang das Flughandbuch und die darin festgelegten Verfahren und Betriebsgrenzen. Im Folgenden wird die für die Ausbildung besonders wichtigen Preflightverfahren genauer eingegangen.
  • Seite 15 Breu Gerhard 2-15...
  • Seite 16 Breu Gerhard 2-16...
  • Seite 17 Breu Gerhard 2-17...
  • Seite 18 Breu Gerhard 2-18...
  • Seite 19 Breu Gerhard 2-19...
  • Seite 20 Breu Gerhard 2-20...
  • Seite 21 Breu Gerhard 2-21...
  • Seite 22 Breu Gerhard 2-22...
  • Seite 23 Breu Gerhard 2-23...
  • Seite 24 Breu Gerhard 2-24...
  • Seite 25 Breu Gerhard 2-25...
  • Seite 26: Cockpit Preparation

    2.7.2 Cockpit Preparation Die nachfolgenden Punkte werden auswendig überprüft und dann anhand der Checkliste bestätigt. COCKPIT CHECKLIST COMPLETED Preflight inspection A/C doc & papers ABOARD Seat & seatbelts FASTENED Cabin doors CLOSED& LOCKED Circuit breakers CHECKED Avionic master & Prop-Sync. OFF Fuel pump Magneto switch Battery &...
  • Seite 27: Starting-Engines

    2.7.4 Starting-Engines Die Motoren werden anhand der Checkliste (DO-Liste) angelassen. Es ist da- bei zu prüfen, dass sich keine Personen oder Gegenstände im Bereich der Triebwerke befinden. Das Flugzeug PA34-Seneca III – D-GAWO ist mit einem optionalen Trieb- werkprimersystem ausgestattet. Bitte verwenden sie deshalb für das Primen die Werte aus der Zeittabelle.
  • Seite 28: After Start

    Bei Temperaturen unter –5° C ist das zusätzliche Einspritzen von Kraftstoff (Primen) während des Anlassvorganges fortzusetzen bis das Triebwerk läuft. Ferner ist bei diesen Temperaturen, vor Beginn des Startvorganges für Trieb- werk 2, ca. 2-5 Minuten Wartezeit für das Laden der Batterie mit eingeschalte- tem Generator bei 1100 RPM (maximal 1500 RPM) einzuhalten.
  • Seite 29: Engine Run-Up

    TAXI CHECKLIST Alternate air DRAIN Man.Press Lines Taxi light Brakes CHECKED Flight instruments CHECKED Flight controls FREE & CORRECT Wing flaps CHECKED AND SET Fuel selectors ON & CROSSFEED TAXI CL COMPLETED 2.7.7 Engine Run-up Die Triebwerke werden anhand der ENGINE RUN-UP Checkliste (DO-Liste) überprüft.
  • Seite 30: Take-Off-Briefing

    2.7.8 Take-Off-Briefing Im Briefing sollen folgende Punkte angesprochen werden: Erläuterung des Abflugverfahrens und separat das dazu notwendige Setzen der Navigations- und Sprechfunkfrequenzen gemäß der erteilten Flugsiche- rungsfreigabe (Departure-Briefing). Es ist der Startbahnzustand zu beachten sowie die Hinweise auf wichtige, den Startvorgang beeinflussende Faktoren anzusprechen: Klappenstellung Seiten- oder Rückenwind...
  • Seite 31: Before Take-Off Checklist

    2.7.9 Before Take-Off Checklist BEFORE T/O CHECKLIST COMPLETED Engine run up Mixture RICH Wing flaps BOTH ON Fuel selectors CHECKED Gyro COMPLETED Nav setting Take off briefing COMPLETED BEFORE T/O CL COMPLETED 2.7.10 Cleared for Take-Off Nach Erhalt der Startfreigabe ist vor dem Anrollen nochmals der Anflugsektor einzusehen.
  • Seite 32 Bei Zweimannbesatzung gilt nachfolgende Crew Coordination während des Starts: CREW COORDINATION DURING TAKE-OFF (LCCC) FLIGHT PHASE / EVENT After line-up and Take-Off CALLS OUT:“TAKE-OFF“ clearance received: check engine instruments in checks engine instruments limits (Call out abnormality) 1. 25 inHg – Release brakes 2.
  • Seite 33: After Take-Off

    2.7.11 After Take-Off Nach dem ersten Level-Off oder nach dem Passieren der Transition-Altitude, je nach dem, was zuerst erreicht wird, wird die AFTER TAKE-OFF CHECKLIST gelesen. AFTER T/O CHECKLIST Landing gear Flaps AS REQ Cowl flaps Power (33 inch/2600 rpm) Landing/taxi lights Altimeters cross check AFTER T/O CL COMPL.
  • Seite 34: Descend

    Einhalten der Streckenführung, Standortbestimmungen, laufende Kontrol- le der Position Anschneiden vorgegebener An- und Abflugkurse (QDM/QDR), geeigneter Anschneidewinkel, Windeinfluss Führen des Flugdurchführungsplanes, Aufzeichnung der Flugdaten und überprüfen der voraussichtlichen Ankunftszeit 2.7.14 Descend Vorbereitung Planung des Sinkfluges, Ermitteln des POD (point of descend), Notieren der Wettermeldungen (ATIS, NfL I-203/85) Warteflug (HOLDING);...
  • Seite 35: Approach

    2.7.15 Approach Das „Approach-Briefing“ ist rechtzeitig durchzuführen; bei örtlichen Prüfungs- flügen spätestens im INITIAL-APPROACH-SEGMENT. Beim Passieren des „Transition-Level“ werden die Approach-Items durchgeführt und anschließend die APPROACH CHECKLIST gelesen. Dies geschieht in der Regel auf der Einflugstrecke (ARRIVAL ROUTE). In dieser Phase wird das Flugzeug aus der Streckenstruktur zu einem Punkt geführt (IAF –...
  • Seite 36 APPROACH CHECKLIST CHECKED ATIS SET QNH Altimeters 1 u. 2 Fuel selectors Mixture RICH Prop - Sync Gyro CHECKED DA/MDA REBRIEF MAP (MAPT) 83/- Approach briefing COMPLETED APPROACH CL COMPLETED CREW COORDINATION DURING FINAL APPROACH (LCCC) FLIGHT PHASE / EVENT On base leg CALL OUT:“...
  • Seite 37: Final

    SINGLE PILOT CONCEPT: Before approaching DA/ MDA (500 ft GND) on final recheck the following items and call out: PROP in GA-Position (FWD) Gear down and 3 green Flaps -/ - Cleared -/- 2.7.16 Final Endanflugsegment (Final-Approach-Segment) Beim Final Approach Point (FAP), d. h. beim Anschneiden des Gleitweges wird der Endanflug eingeleitet.
  • Seite 38: Missed Approach

    Ansagen vom PF sind durchzuführen für: 100 ft über der Entscheidungshöhe: „APPROACHING MINIMUM“ Erreichen der Entscheidungshöhe: „MINIMUM, RUNWAY / APPROACH LIGHTS IN SIGHT, CONTINUE“ oder „MINIMUM, NO CONTACT, GO AROUND“ 2.7.17 Missed Approach Fehlanflugsegment (missed approach segment) Das Fehlanflugsegment beginnt beim „ missed approach point (MAPt)“ bzw. bei der „...
  • Seite 39: Engine Shutdown And Parking

    AFTER LANDING CHECKLIST Wx-Radar Strobe/landing lights Pitot heat STAND BY Transponder OPEN Cowl flaps Flaps Trims NEUTRAL AFTER LANDING CL COMPL. 2.7.19 Engine Shutdown and Parking Die „engine shut-down and parking checklist“ ist als DO-List auszuführen. PARKING & SHUTDOWN LIST Parking brake Avionic master Throttle (2 min cool.)
  • Seite 40: Abnormal And Emergency Procedures

    Abnormal and Emergency Procedures In der A + E List sind die Sofortmaßnahmen (Boxed Items) beschrieben. Die wichtigsten Maßnahmen müssen vom Bewerber auswendig beherrscht wer- den (boxed = memory items). Die Kontrollen sind anhand der Klarliste vorzunehmen, die für den sicheren Betrieb des Luftfahrzeuges erforderlich sind (§27 LuftBO).
  • Seite 41 Breu Gerhard 3-41...
  • Seite 42 Breu Gerhard 3-42...
  • Seite 43 Breu Gerhard 3-43...
  • Seite 44 Breu Gerhard 3-44...
  • Seite 45 Breu Gerhard 3-45...
  • Seite 46 Breu Gerhard 3-46...
  • Seite 47 Breu Gerhard 3-47...
  • Seite 48 Breu Gerhard 3-48...
  • Seite 49 Breu Gerhard 3-49...
  • Seite 50 Breu Gerhard 3-50...
  • Seite 51: Engine Inoperative Procedures

    Engine inoperative procedures Bei Leistungsverlust eines Triebwerkes dreht das Flugzeug in die Richtung des leistungsärmeren bzw. leistungslosen Motors. Im Handbuch wird unter- schieden zwischen einem Triebwerksausfall während des Starts unter 85 KIAS Geschwindigkeit und einem Motorausfall bei 85 KIAS und darüber. 3.1.1 Engine failure below 85 knots on ground during T/O Bei ausreichender Piste:...
  • Seite 52: Engine Failure Above 66 Knots And After Lift Off

    Inop. engine propeller FEATHER Trim Adjust 5° bank toward operative engine Inop. engine Complete Engine Securing Procedure Cowl flap (operative eng.) As required 3.1.3 Engine failure above 66 knots and after lift off Wenn ein Triebwerkausfall eintritt während des Startlaufes oder kurz nach dem Abheben mit ausgefahrenem Fahrwerk und eine Geschwindigkeit von 85 KIAS erreicht wurden ist folgendes Verfahren anzuwenden: Falls die verbleibende Startbahnlänge es zulässt, sind die Leistungshebel...
  • Seite 53: Engine Failure In Flight (Above 85 Knots)

    3.1.4 Engine failure in flight (above 85 knots) Mixtures both FULL RICH Propellers both FULL FORWARD Throttles both FORWARD/MAX. 40 in. Hg. Rudder Apply towards operative engine Inoperative engine Identify Operative engine Adjust as required Before securing inop. engine: Fuel flow Check (if deficient- Auxiliary fuel pump HI BOOST, if power is not restored, OFF)
  • Seite 54: Single Engine Go-Around

    3.1.6 Single Engine GO-AROUND Dieses Verfahren sollte, wenn es möglich ist laut P.O.H vermieden werden. Mixture FULL RICH Propeller FULL FORWARD Throttle Open slowly to 40 in. Hg. Flaps Landing gear (pos. rate of climb) Airspeed 92 KIAS Trim Cowl flap operating engine As required 3.1.7 Air Start (unfeathering procedure)
  • Seite 55: Engine Fire In Flight

    3.1.9 Engine Fire in flight Affected engine: Fuel selector Throttle CLOSE Propeller Feather Mixture Idle, cut-off Heater Defroster If terrain permits land immediately if fire continues 3.1.10 Fuel Management during Single Engine Operation CRUISING When using fuel from tank on the same side as the operating engine: Fuel selector operating engine Fuel selector inop.
  • Seite 56: Landing Gear Unsafe Warning

    on HI Throttle Reset (75% power or below) Bitte beachten: Wenn sich bei normalem Triebwerkslauf der Treibstoffluß nicht sofort wieder einstellt, ist die Zusatzpumpe sofort wieder auszuschalten. Der Anzeigeverlust der „Fuel flow-Anzeige“ bei Zusatzpumpenschaltung „HI“ könnte auch ein Leck im Treibstoffsystem bzw. einen sonstigen Treibstoffverlust bedeuten. Ferner ist die Bedienung der Treibstoffpumpen erst dann angezeigt, wenn ei- ne Dampfblasenbildung festgestellt wurde (LO position) oder die motorgetrie- bene Treibstoffpumpe ausgefallen ist (HI position).
  • Seite 57: Emergency Descend

    3.1.14 Emergency Descend Throttle Closed Propeller Full forward Mixture As required for smooth operation Landing gear Extend below 130 KIAS Airspeed 130 KIAS Breu Gerhard 3-57...
  • Seite 58: Training Procedures

    Training Procedures Normal Take-Off When passing TA or at level off below 5000 ft MSL: -Alt -After T/O checklist Perform after T/O items: -flaps -landing lights -cowl flaps -mixture Set T/O power (40 inHg / 2800 RPM) Climb with 92 KIAS Contact 8°...
  • Seite 59: Engine Failure After Take Off

    Engine Failure after Take Off Engine Failure: stab. A/C perform immed. action items: Contact / inform ATC mixture full forward props full forward throttles forward Inoperative engine: Upon passing TA or throttle idle level off below 5000 ft Climb with V propeller feather MSL read After T/O- 92 KIAS...
  • Seite 60: Ils-Approach

    ILS-Anflüge werden bis auf 60 m (200 ft) mit oder ohne Flugkommandoanlage (flight director) durchgeführt mit anschließendem Durchstarten. Bei der Piper PA34-220T wird folgendermaßen verfahren (gilt auch für andere zweimotorige Flugzeuge): Der manuell gesteuerte Anflug, mit anschließendem Durchstarten ist bei simu- liertem Triebwerkausfall durchzuführen.
  • Seite 61 Fahrwerk einfahren bei positiver Steigrate Steigflug mit V (blue line speed) 92 KIAS durchführen Einhalten der Abflugstrecke Lesen der „After T/O Checklist“ Flugzeuge, insbesondere Kolbenmotorflugzeuge, die als „Normalflugzeuge“ nach den Lufttüchtigkeitsvorschriften des FAR Part 23 zugelassen sind, verfü- gen häufig über keinen oder nur einen geringen Leistungsüberschuss im Ein- motorenflug.
  • Seite 62 4.3.1 ILS-Approach (Standard) ILS-Approach (Standard) Approach preparations: -Weather -ATC-Clearance -Radio Setup -Nav-Setup -Briefing Type of Apch Approach items: Final Crs -fuel selectors ON Init. Alt -Mixture enrich OM-Chk-Alt -Apch power set DA/H (25 inch/2200 RPM) -Alt. QNH -Int. Speed 120 KIAS -APCH-CHKLST Missed Apch -Items...
  • Seite 63: Ils-Approach (One Engine Inoperative)

    4.3.2 ILS-APPROACH (one engine inoperative) Bitte beachten Sie, dass in dieser Abbildung nur die Abweichungen vom Standard ILS Approach dargestellt werden. Engine failure: -stabilize a/c: attitude, HDG, speed -perform immediate action items -mixtures full forward -propellers full forward -throttles forward Inoperative engine: -throttle idle -propeller feather...
  • Seite 64: Non Precision Approach

    Non Precision Approach NDB, VOR oder ILS Rückkurs-Anflug Nach dem Einkurven auf den Endanflug: Kurskreiselanzeige überprüfen Beim FAF, Fahrwerk ausfahren, Landeklappen 25 ° Sinkflug einleiten entsprechend dem veröffentlichten Sinkgradienten Lesen der Final-Checklist Stabilisieren des Endanfluges mit einer Endanfluggeschwindigkeit von 92 KIAS und kleinen Kurs- und Fluglagekorrekturen Bei „Runway in sight“: Reduce to V Die im Endanflug angegebenen Überflughöhen sind einzuhalten...
  • Seite 65 Grafische Darstellung – NON PRECISION APPROACH Approach prepara- tions: -Weather -ATC-Clearance -Radio Setup -Nav-Setup -Briefing Type of Apch Approach items: -fuel selectors ON Final Crs -Mixture enrich Init. Alt -Apch power set OM-Chk-Alt (25 inch/2200 RPM) MDA/H -Alt. QNH -Int. Speed 120 KIAS Vref/Vtgt -APCH-CHKLST Missed Apch...
  • Seite 66: Gps - Non Precision Approach (Kln 90B)

    GPS - Non Precision Approach (KLN 90B) 4.5.1 Allgemeines Das in diesem Flugzeugmuster eingebaute GPS KLN 90 B erhält seine Infor- mationen aus einer Datenbank. Es ist deshalb unbedingt erforderlich das GPS nur mit dem aktuellsten Stand der veröffentlichten Verfahren zu betreiben. Das Gerät ist weiterhin nur für „IFR Non Precision Approaches“...
  • Seite 67: Verfahren

    weiterer Unterschied ist, dass die CDI – Anzeigegenauigkeit von 5 NM auf +/- 1.0 NM für ARM und auf +/- 0,3 NM für APR ACTV wechselt. Der „ARM-MODE“ kann auf zwei Arten gewählt werden: 1. Automatisch, wenn sich das LFZ innerhalb eines 30 NM – Gebietes für den gewählten Approach befindet oder durch 2.
  • Seite 68 7. Wenn der Cursor auf dem Feld „LOAD IN FPL“ angelangt ist und ENT ge- drückt wurde dann prüft das KLN 90B intern ob der Anflug im „aktiven Flugplan“ enthalten ist. Wenn nicht, dann wird zurückgefragt, ob dieser Anflug in den Flugplan integriert werden soll. In den meisten Fällen wird dies gewünscht und kann mit ENT an den bestehenden Flugplan (FP0) angefügt werden.
  • Seite 69: Steep Turn

    Steep Turn Der Beginn und das Ausleiten sollte in einem ruhigen koordinierten Bewe- gungsablauf erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass bei einer Querneigung grö- ßer 45° mit einer nach unten geneigten Flugzeugnase sofort eine hohe Sink- rate einsetzt. Stabilisierung: Leistung reduzieren Querlage horizontal Anstellwinkel für Horizontalflug Maintain...
  • Seite 70: Slow Flight

    Slow Flight Slow Flight Flugzeug vom Reiseflugzustand (Training Speed 130 KIAS) auf 85 KIAS Flugzeug vom Reiseflugzustand (Training Speed 130 KIAS) auf 85 KIAS verlangsamen verlangsamen Kurven um 90° links/rechts gegebenenfalls steigen und/ oder sinken um Kurven um 90° links/rechts gegebenenfalls steigen und/ oder sinken um 500 ft/min.
  • Seite 71: Clean Stall

    Clean Stall Richtung und Höhe halten, Geschwindigkeit verlangsamen Trimmen nur bis zur Trimmspeed 90 KIAS Recovery beim ersten Anzeichen: Überziehwarnung, buffet oder beim An- fang des grünen Bogens im Fahrtmesser Pitch attitude verringern auf 0° am Horizont, gleichzeitiges Setzen der Steigflugleistung (geringer Höhenverlust ist zulässig) Richtung halten Bei Erreichen von 92 KIAS auf Ausgangshöhe zurückkehren...
  • Seite 72: Approach Stall

    Approach Stall Richtung und Höhe halten, Geschwindigkeit verlangsamen Landeklappen bei 120 KIAS auf 10° ausfahren Fahrwerk ausfahren Landeklappen bei 100 KIAS auf 40° ausfahren, Richtung und Höhe hal- ten, trimmen bis 90 KIAS Recovery beim ersten Anzeichen der Überziehwarnung, buffet oder bei Beginn des weißen Bogens am Fahrmesser (64 KIAS) Pitch attitude verringern, gleichzeitiges Setzen der vollen Triebwerksleis- tungen, Richtung und Höhe halten...
  • Seite 73 In Abstimmung mit der Geschwindigkeit Klappen einfahren (92 KIAS) Beschleunigen bis zur Ausgangsgeschwindigkeit 130 KIAS (Training- speed) Setzen der entsprechenden Triebwerkleistungen Approach Stall zeichnerisch dargestellt: Check: -min safe height 3000 ft GND -cockpit secure -area clear while in VMC Trim speed 92 KIAS: -flaps up climb back to...
  • Seite 74: Traffic Pattern

    4.10 Traffic Pattern Abeam threshold: -10° flaps (below 138 KIAS) -gear down (below 129 KIAS) -reduce to 100 KIAS Reduce to Vtgt Turning final (max. 30° bank) Perform after T/O items: Pwr.: (25 inHg/2200 RPM) Mixture PWR reduce Cowl flaps -set full flaps Taxy - lights off -Mixture rich...
  • Seite 75: Aufrichten Des Luftfahrzeuges Aus Ungewöhnlichen Fluglagen

    4.11 Aufrichten des Luftfahrzeuges aus ungewöhnlichen Fluglagen Der Lehrer oder Prüfer übernimmt die Flugführung und bringt das Flugzeug in eine ungewöhnliche Fluglage (Simulation mehrerer Störfaktoren wie: Turbu- lenz, Ablenkung durch Cockpit-Arbeiten, Ausfall von Instrumenten, Unauf- merksamkeit, räumliche Desorientierung oder Übergang von VMC zu IMC). Der Schüler sollte dabei die Augen geschlossen halten und Hände und Füße nicht an den „Controls“...
  • Seite 76: Simulierter Ausfall Von Fluginstrumenten

    4.12 Simulierter Ausfall von Fluginstrumenten Die Übung „Limited Panel“ simuliert den Ausfall der pneumatisch angetriebe- nen Kreiselinstrumente (Attitude Indicator und Gyro). Richtungsänderungen müssen nun unter Zuhilfenahme des Wendezeigers, der Stoppuhr (Steig- und Sinkflug) und des Magnetkompasses (im Horizontalflug) erfolgen. Höhe und Geschwindigkeit sind einzuhalten wobei die korrekte Trimmlage wesentlich zum Gelingen der Übung beiträgt.
  • Seite 77: Weight And Balance

    Weight and Balance Auf den folgenden Seiten befinden sich Auszüge aus dem Flughandbuch zur Gewichts- und Schwerpunktsberechnung einschließlich eines Beispiels: Leh- rer und Schüler auf den vorderen Sitzen 180 kg, Prüfer auf dem mittleren Sitz 90 kg und Treibstoff 300 l, Gepäck 13,5 kg im hinteren Gepäckraum. Maximale Gewichtsgrenzen Maximales Abfluggewicht (MTOW)
  • Seite 78 Breu Gerhard 5-78...
  • Seite 79: Berechnung Des Beladungszustandes

    Berechnung des Beladungszustandes D-GAWO Gewicht/lbs Hebelarm/inch Moment Leermasse 3307 88,79 287.279,1 Pilot u. vorderer Fluggast 85,5 33.858,0 Mittlere Fluggäste 119,1 23.581,8 Hintere Fluggäste 157,6 Gepäck (vorne) 22,5 Gepäck (hinten) 178,7 5.361,0 Leergewicht ohne Kraftstoff 3931 350.079,9 Maximal jedoch 4057,7 lbs Kraftstoff (123 gal./466 l/ 738lbs) 93,6 44.553,6...
  • Seite 80 Breu Gerhard 5-80...
  • Seite 81 Breu Gerhard 5-81...
  • Seite 82: Generelle Empfehlungen Für Die Beladung (Gem. P.o.h.)

    Generelle Empfehlungen für die Beladung (gem. P.O.H.) Pilot alleine: Zuerst hinteren Gepäckraum bis zur Maximalkapazität beladen. Ohne hintere Gepäckzuladung ist die Treibstoffmenge durch die vordere Schwerpunktgren- ze limitiert. Zwei Insassen, Pilot und Passagier vorne: Zuerst hinteren Gepäckraum bis zur Maximalkapazität beladen. Ohne hintere Gepäckzuladung ist die Treibstoffmenge durch die vordere Schwerpunktgren- ze limitiert.
  • Seite 83 Routing: CHECK POINTS DISTANCE TIME Flt Pl NAME FREQ: WIND ATC-Clearance: Fuel Calculation: Time Fuel Alternates Minima: Wind: Vis. Ceil. TRIP FUEL Airport DIST. TIME GS Destination CONTING. Alternate I ALTERNATE Alternate II HOLDING MIN.T/O F. Weather Inform. & ATIS: EXTRA T/O FUEL FUEL:...
  • Seite 84 OPERATIONAL DATAS PA34 – GAWO: AC-PERFORMANCE SENECA III PA34 D-GAWO 205 KIAS 136 KIAS 66 KIAS VXSE 78 KIAS VYSE 92 KIAS 78 KIAS 92 KIAS VYSE 92 KIAS 140 10°FLAPS 122 25°FLAPS 115 40°FLAPS 108 KIAS NO RETR ABV VMSE 92 KIAS 130 KIAS...
  • Seite 85 TABELLE TAKE-OFF-RUN (BEISPIEL MTOM): TAKE OFF GROUND ROLL PA34 D-GAWO Normal Procedure T/O ELEV 1500 TEMP 12,00 2141 5054 FAKTOR 0,07 T/O Distance: --> (ohne Wind) ------> Mittelw. 560 0° FÜR PA34 PA/FT RUN ft m FAKT 1300 0,07 1314 2000 1500 1514...
  • Seite 86 4000 2700 30° 2300 2000 2500 4000 2800 Quellenangaben: Ass Peter – Flight Crew Manual for Cessna T303 POH PA34-220T, Seneca III Piper Aircraft Corporation Höhnerbach – Stöber – Niedre - Flight Crew Trainings Manual PA34 200T Breu Gerhard 5-86...

Diese Anleitung auch für:

Seneca iii

Inhaltsverzeichnis