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Yamaha XS 650 Handbuch Seite 25

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Eisenkern
Sekundärwicklung
Primärwicklung
Primärwicklung
Eingang vom Zündschloß
Primärwicklung
Ausgang (Masse)
zu den Kontaktpaaren
Sekundärwicklung
Masse
24
eingestellt werden müssen und in
größeren Intervallen zu ersetzen sind.
Die rote und grüne Farbmarkierung im
Bild links hat keine Bedeutung, beide
Kontaktpaare sind gleich. Allerdings
sollte man die zu den Kontaktpaaren
führenden Kabel auch farblich
kennzeichnen, wie im Bild auf der
vorherigen Seite zu sehen. Beide
Kolben gehen gleichzeitig auf und
nieder, wobei sich der eine im
Arbeitstakt un der andere im Auslaßtakt
b e f i n d e t . V e r t a u s c h t m a n d i e
V e r b i n d u n g s k a b e l v o n d e n
Kontaktpaaren zur Zündspule, so
erfolgt der Zündfunke im Auslaßtakt,
der Motor kann so natürlich nicht
anspringen und es gibt laute
Fehlzündungen.
Parallel zu den Kontaktpaaren liegen
die im Bild links zu sehenden
Kondensatoren, die bei der XS 650 zu
zweien zusammengebaut sind. Hier
kann nichts vertauscht werden - die
Anschlußkabel werden mit je einem
braunen Kabel der Zündspulen
verbunden.
Um einen Zündfunken zu erzeugen,
wird eine sehr hohe Spannung von
etwa 12 bis 20.000 Volt benötigt. Da
sich der Bordnetz vorhandene
Gleichstrom nicht transformieren lässt,
nutzt man den Effekt, dass in einem
Leiter, der durch ein Magnetfeld bewegt
wird, eine elektrische Spannung
entsteht. In der Zündspule wird nicht
das Magnetfeld bewegt, sondern die
Spannung ändert sich. Die Grafik links
zeigt den prinzipiellen Aufbau einer
Zündspule. Sie besteht aus zwei
Wicklungen um einen Eisenkern und
damit prinzipiell aufgebaut wie
Transformator. Würde man an
Wicklung mit den wenigen Windungen
aus dickem Draht (Primärwicklung)
eine Wechsel-spannung legen, so
würde an der Wicklung mit vielen
Windungen aus dünnem Draht
(Sekundärwicklung) eine höhere
Wechselspannung herauskommen.
Das Verhältnis der Spannungen hängt
vom Verhältnis der Windungszahlen
ab.
Bei einer Gleichspannung wird von der
stromdurchflossenen Wicklung mit
wenigen Windungen aus dickem Draht
erstmal nur ein Magnetfeld erzeugt, in
dem sich die andere Wicklung befindet.
Unterbricht man den Strom in der
ersten Wicklung, so bricht dieses
Magnetfeld schlagartig zusammen.
Durch diese sehr schnelle Änderung
des Magnetfeldes entsteht in der
Sekundärwicklung eine sehr hohe
Spannung, die sich an der Zündkerze
durch eine Zündfunken entlädt. Der

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