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Funktionsbeschreibung; Grundstruktur - Siemens SIPART DR24 Handbuch

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Handbuch
1.5

Funktionsbeschreibung

1.5.1

Grundstruktur

Der SIPART DR24 ist ein frei programmierbares Regel-, Rechen- und Steuergerät. Sie besteht
aus dem Eingangsbereich, dem Funktionsbereich und dem Ausgangsbereich. Der funktionelle
Aufbau ist in Bild 1--5, Seite 22 dargestellt. Einen Überblick über die einsetzbaren Funktionen
gibt die Tabelle auf Seite 23.
Der Eingangsbereich enthält die Eingangsfunktionen für die 11 Analogeingänge, die 14 Binä-
reingänge, die 7 Tasten und den Eingabeteil der seriellen Schnittstelle. (Es sind nicht alle Ana-
log- und Binäreingänge gleichzeitig einsetzbar!)
Im Strukturiermodus hdEF wird die Funktion der Steckplätze 5 und 6 und damit die Zahl der
BE, BA, AA, AE-Funktionen festgelegt. Die Eingangsfunktionen setzen die Prozesssignale
(Analog- und Binäreingänge) und die manuellen Eingaben (Tasten) in frei verschaltbare Daten-
quellen um.
Der Ausgangsbereich beinhaltet die Ausgangsfunktionen für die 9 Analogausgänge, die 16 Bi-
närausgänge, die 5 Displays, die 13 Leuchtdioden und den Ausgabeteil der seriellen Schnitt-
stelle.
Die Ausgangsfunktionen setzen die frei verschaltbaren Datensenken in Prozesssignale (Ana-
log- und Binärausgänge) und visuelle Ausgaben (Displays, Leuchtdioden) um.
Zwischen dem Eingangs- und Ausgangsbereich liegt der Funktionsbereich. Er enthält 109 Re-
chenblöcke, in die 32 Grundfunktionen frei wählbar eingesetzt werden können, und 59 Kom-
plexfunktionen, die unterschiedlich oft eingesetzt werden können. Außerdem stehen noch ein-
stellbare Parameter und eine Anzahl von Konstanten und Störmeldungen frei verschaltbar zur
Verfügung. Die frei verschaltbaren Parameter können für die Grundfunktionen verwendet wer-
den, die keine eigenen Parameter haben, während die Komplexfunktionen und auch ein Teil der
Ein- und Ausgangsfunktionen private (fest zugeordnete) Parameter haben.
Die Grundfunktionen haben ein normiertes Ein-/Ausgangsformat, d.h., sie haben maximal 3 Da-
tensenken (Eingänge) und 1 Datenquelle (Ausgang).
Die Komplexfunktionen sowie die Eingangs- und Ausgangsfunktionen haben unterschiedliche
Ein-/Ausgangsformate, d.h. die Anzahl der Datensenken und -quellen richtet sich nach ihrer
Funktionstiefe.
Die Parameter, Konstanten und Störmeldungen sind Datenquellen.
Durch Strukturieren über die Frontbaugruppe werden die benötigten Funktionen ausgewählt
bzw. definiert (Strukturmodus FdEF und hdEF), verschaltet (Strukturmodus FCon) und in der
Abarbeitung zeitlich positioniert (Strukturmodus FPoS).
Das Verschalten ist absolut freizügig, d.h. es kann jede Datenquelle mit jeder Datensenke ver-
bunden werden. Der Bedienaufwand wird minimiert durch Ausblenden der Datenquellen und
-senken von nicht definierten Funktionsblöcken und durch Zuordnung von binären Datensenken
zu binären Datenquellen bzw. analogen Datensenken zu analogen Datenquellen. Darüber hin-
aus sind die Datensenken, die nicht zwangsweise für eine Funktion benötigt werden, mit Kon-
stanten vorbelegt (Beispiel: der 3. Eingang eines Addierers ist mit 0.000 vorbelegt).
SIPART DR24 6DR2410
C79000-G7400-C153-04
1 Technische Beschreibung
1.5 Funktionsbeschreibung
21

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Diese Anleitung auch für:

Sipart 6dr2410

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