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Siemens SIPART DR24 Handbuch Seite 30

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Inhaltsverzeichnis

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1 Technische Beschreibung
1.5 Funktionsbeschreibung
1.5.3 Ausgangsfunktionen
-
Die Analogausgänge AA1 bis AA3 sind im Grundgerät vorhanden.
-
Alle Datensenken AA** sind mit 0.000 vorbelegt, so dass ohne weitere Verschaltung die
Analogausgänge den Wert 0 haben (0 mA/4 mA).
-
Die Analogausgänge AA1 bis AA3 sind zweikanalig beschaltbar (AA*.1, AA*.2). Die Daten-
quelle AA*.3 erlaubt, den wirksamen Ausgangswert zu verarbeiten.
-
Über das Steuersignal AAU können die Datensenken für die vier D/A-Wandler gemeinsam
umgeschaltet werden.
-
Durch Verbinden der Datenquelle AA*.3 mit der korrespondierenden Datensenke AA*.2 kann
nach dem Umschalten der letzte über AA*.1 wirksame Wert konstant gehalten werden.
-
Wenn im Strukturmodus hdEF der Funktion AAU = no zugewiesen wird, erscheinen die
schraffierten Datenquellen und -senken nicht im Strukturmodus FCon. Da AAU mit Hi vorge-
setzt ist, ist dann die gezeichnete Schalterstellung wirksam.
-
Während des Strukturierens werden die Datensenken AA*.1 und damit auch die Analogaus-
gänge auf dem letzten Wert festgehalten. Wird das nicht gewünscht, kann man durch Ver-
schalten von AAU mit der Störmeldung nStr (kein Strukturieren) auf die Datensenken AA*.2
umschalten, die z.B. mit Sicherheitswerten beschaltet werden können. Diese Werte bleiben
dann während des gesamten Strukturiervorganges erhalten.
Binärausgänge BA1 bis BA16
Die 16 Binärausgänge sind auf der Grundkarte und 2 Steckplätzen zu je 4 Binärausgängen ver-
teilt (siehe Bild 1--11, Seite 31). Auf jeden Steckplatz können entweder die Signalumformer für
2 Relaisausgänge (6DR2801-8D) oder für 4 Spannungsausgänge 24 V (6DR2801-8E) gesteckt
werden. Bei den Relaisausgängen werden die Relaiskontakte 3polig herausgeführt (Umschalt-
funktion!). Die Spannungsausgänge werden von der Grundleiterplatte des SIPART DR24 mit 24
V gespeist.
Die 2 Steckplätze können auch mit Modulen anderer Funktion bestückt werden, siehe Kapitel
1.5.2, Seite 24. Dann entfallen die entsprechenden Binärausgänge.
Alle Datensenken bA* sind mit Lo vorbelegt, so dass ohne weiteres Verschalten die Binäraus-
gänge Lo sind. Die Binärausgänge BA1 bis BA4 sind zweikanalig beschaltbar. Die Datenquellen
bA1.3 bis bA4.3 erlauben den wirksamen Status zu speichern. Über das Steuersignal bAU kön-
nen so die Datensenken für die 4 Binärausgänge gemeinsam umgeschaltet werden. Durch Ver-
binden der Datenquellen bA1.3 bis bA4.3 mit den korrespondierenden Datensenken bA1.2 bis
bA4.2 kann nach dem Umschalten der letzte Status aufrecht erhalten werden.
Wenn im Strukturmodus hdEF der Funktion bAU = no zugewiesen wird, erscheinen die schraf-
fierten Datenquellen und -senken nicht im Strukturmodus FCon. Da bAU mit Hi vorbelegt ist, ist
dann die gezeichnete Schalterstellung wirksam.
Während des Strukturierens werden die Datensenken bA1 bis bA16 auf ihren letzten Logikpe-
gel vor der Umschaltflanke ins Strukturieren festgehalten. Die Binärausgänge verhalten sich
1)
entsprechend.
Wird das nicht gewünscht, kann man für bA*.1 durch Verschalten von bAU mit
der Störmeldung nStR (kein Strukturieren) auf die Datensenken bA*.2 umschalten, die z. B. mit
Sicherheitspegeln beschaltet werden können. Diese Pegel bleiben dann während des gesamten
Strukturiervorganges erhalten.
Hinweis: Diese Sicherheitsumschaltung gilt nur für bA1 bis bA4. Für bA05 bis bA16 kann sie durch
Verwendung von Binärumschaltern bSo über die Störmeldung nstr nicht nachgebildet
werden, da nach der Umschaltflanke ins Strukturieren keine Blöcke mehr bearbeitet
werden!
1)
Handelt es sich bei den Quellen der Binärausgänge um Taster (tA1.1, tA1.2, tA2.1, tA2.2 usw.), so werden die
Binärausgänge beim Verlassen der Prozessebene auf "Lo" gesetzt, da die Taster sonst "eingefroren" würden.
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Handbuch
SIPART DR24 6DR2410
C79000-G7400-C153-04

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Diese Anleitung auch für:

Sipart 6dr2410

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