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Allgemeines; Verwenden Der Canopen-Schnittstelle, Schreibzugriff - ME-Messysteme GSV-8 Bedienungsanleitung

Messverstärker mit canopen schnittstelle
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Allgemeines

Der GSV-8AS CANopen bietet neben der standardmäßig vorhandenen Serial-über-USB
eine CANbus-Schnittstelle, deren Anwendungsschicht dem CANopen-Standard entspricht.
Dieser ist durch die Standardisierungsstelle „CAN in Automation" (Abgekürzt CiA) in deren
Publikation DS-301 definiert. Der GSV-8AS CANopen entspricht dabei der
Gerätekategorie der Messgeräte, die in der CiA-Publikation DS-404 („Device Profile
Measuring Devices") beschrieben werden.
Einige Geräteeinstellungen sind via CANopen über das Objekt-Dictionary per Service-
Data-Objects (SDOs) zugänglich. Messwerte werden durch Process Data Objects (TX-
PDOs) gesendet.

Verwenden der CANopen-Schnittstelle, Schreibzugriff

Bei der herstellerseitig eingestellten Ausgangskonfiguration ist die CANopen-Schnittstelle
i.d.R. ausgeschaltet. Dadurch können mithilfe des Terminalprogramms GSV-8term.exe
grundlegende Einstellungen (Baudrate, Node-ID und an/aus.Zustand) der CAN-
Schnittstelle vorgenommen werden. Diese werden im Gerät nichtflüchtig gespeichert.
Nach dem Einschalten der CANopen-Schnittstelle oder nach dem Bootup, also nach
Anlegen der Stromversorgung bei eingeschalteter CAN-Schnittstelle geht der GSV-8AS
CANopen selbstständig in den Pre-operational State (siehe Networkmanagement). In
diesem ist das Object-Dictionary zugänglich, d.h. Einstellungen können via CAN gelesen
und geschrieben werden. Messwerte, d.h. TX-PDOs, werden aber nicht gesendet. Damit
der GSV-8AS CANopen dies tut, muss er per Network-Management in den Operational
State versetzt werden (siehe dort).
In den Zuständen Pre-Operational und Operational State haben die USB- und die serielle
Schnittstelle keinen Schreibzugriff. Einstellungen können bei eingeschalteter CANopen-
Schnittstelle also nur über CAN, nicht aber über die serielle Schnittstelle verändert
werden. Eine Ausnahme bildet der Stopped-State: Da in diesem Zustand das
Objektverzeichnis nicht zugänglich ist (siehe Networkmanagement), können hierin auch
per serieller oder USB-Schnittstelle Einstellungen verändert werden.
Über die serielle bzw. USB-Schnittstelle können aber in jedem Zustand alle Einstellungen
gelesen werden, auch erfolgt über diese in der Ausgangskonfiguration eine ständige
Messwertübertragung.
Das Ein- und Ausschalten der CANopen-Schnittstelle ist nur über die serielle Schnittstelle
per Firmware-Befehl 140d möglich; zur komfortableren Bedienung steht ein Windows-
Terminalprogramm zur Verfügung (GSV8terminal .exe), falls der GSV-8AS CANopen per
serieller Schnittstelle mit einem Windows-PC verbunden ist.
Die Voraussetzung dafür, dass das Einschalten der CANopen-Schnittstelle möglich ist, ist
der via RS232 aktivierte Messwertdatentyp "Float". Im Auslieferungszustand ist dieser
bereits eingestellt.
Aufruf des Menüs der CAN-Einstellungen im Programm GSV8terminal.exe:
1. Nach Aufforderung Schnittstellennummer eingeben <Enter>
2. <Enter>, um Messwertdarstellung und erste Hauptmenuseite zu öffnen
3. Taste F2 <Enter> um zweite Hauptmenuseite zu öffnen
4. Taste c , dann die jeweiligen Nummern (und <Enter>), um Einstellungen zu ändern
Taste F1 zur Anzeige der Bedienungstasten; dann <Enter>: Rückkehr zur Messwertdarstellung
ME-Meßsysteme GmbH, Neuendorfstr. 18a, DE-16761 Hennigsdorf
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Tel +49 (0)3302 78620 60, Fax +49 (0)3302 78620 69, info@me-systeme.de, www.me-systeme.de

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