Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

ME-Messysteme GSV-8 Bedienungsanleitung

Messverstärker mit canopen schnittstelle
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für GSV-8:

Werbung

Messverstärker
GSV-8 mit CANopen Schnittstelle
Bedienungsanleitung
Stand: 21.1.2016

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für ME-Messysteme GSV-8

  • Seite 1: Messverstärker Gsv-8 Mit Canopen Schnittstelle

    Messverstärker GSV-8 mit CANopen Schnittstelle Bedienungsanleitung Stand: 21.1.2016...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Messverstärker GSV-8 mit CANopen Schnittstelle..............1 Allgemeines........................4 Verwenden der CANopen-Schnittstelle, Schreibzugriff.............4 CAN-IDs..........................5 Verändern der Node-ID und der CAN-Bitrate................5 Anschluss der CAN-Busleitungen..................5 Busterminierung........................6 Defaulteinstellungen.......................6 Network Management......................6 Start Node..........................6 Stop Node..........................6 Enter Pre-Operational......................7 Reset Node........................7 Reset Communication Protocol..................7 Interpretation der Tx-PDOs....................8 Sendebedingungen für Tx-PDOs..................8 Heartbeat Protokoll........................9...
  • Seite 4: Allgemeines

    Allgemeines Der GSV-8AS CANopen bietet neben der standardmäßig vorhandenen Serial-über-USB eine CANbus-Schnittstelle, deren Anwendungsschicht dem CANopen-Standard entspricht. Dieser ist durch die Standardisierungsstelle „CAN in Automation“ (Abgekürzt CiA) in deren Publikation DS-301 definiert. Der GSV-8AS CANopen entspricht dabei der Gerätekategorie der Messgeräte, die in der CiA-Publikation DS-404 („Device Profile Measuring Devices“) beschrieben werden.
  • Seite 5: Can-Ids

    CAN-IDs Die Belegung der CAN-Identifier durch das Gerät nach der ersten Inbetriebnahme erfolgt entsprechend dem Predefined Connection Set, welches im CANopen Kommunikationsprofil DS-301 beschrieben ist. Die sog. COB-ID bildet die ID des CAN-Frames (11 Bits). Sie setzt sich aus der Geräteadresse (=“Node-ID“, Bits <6:0>, Bereich 0x01..0x7F) und einem Offset zur Identifizierung des Dienstes (Bits <10:7>) zusammen;...
  • Seite 6: Busterminierung

    Pin Nr. Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 2: Anschluss der CAN-Busleitungen Das CAN-Interface ist vollständig galvanisch getrennt; d.h. CAN-GND ist vom Gehäuse isoliert. Der Kabelschirm sollte auf die metallische Überwurfmutter des M12 Steckers gelegt werden. Busterminierung Dem Gerät ist ein passender M12 Stecker mit 120 Ohm Abschlusswiderstand beigelegt, der in die Buchse mit der Bezeichnung "OUT"...
  • Seite 7: Enter Pre-Operational

    Node = Moduladresse oder 0 = alle Module „Broadcast-message“ Über den Befehl „Reset Node“ wird ein Reset des GSV-8-CANopen ausgeführt. Dabei werden alle vor dem letzten Einschalten gültigen Einstellungen wiederhergestellt. Nach dem Reset befindet er sich im Pre-Operational State und sendet die „Boot-up Message“.
  • Seite 8: Interpretation Der Tx-Pdos

    Interpretation der Tx-PDOs Wenn die entsprechenden Sendebedingungen erfüllt sind (s.u.), kommuniziert der GSV-8- CANopen Messwerte durch aufeinanderfolgendes Senden von 4 Tx-PDO.s, s. Tabelle 1. Nach Bootup ist das Gerät im Preoperational state. Damit die Tx-PDOs gesendet werden, muss das „Enter Operational State NMT“ gegeben werden. Dann werden – falls die Sendebedingungen erfüllt sind , s.u.
  • Seite 9: Heartbeat Protokoll

    Heartbeat Protokoll Über das Heartbeat Protokoll können andere Teilnehmer im Netzwerk feststellen, ob das Modul noch funktionstüchtig ist und in welchem Zustand es sich befindet. Der Identifier, über welchen das Modul ein Heartbeat absendet, ist fest auf 700h + Node- ID eingestellt.
  • Seite 10: Sdo-Kommunikation

    SDO-Kommunikation Der Zugriff auf die Parameter des Gerätes (Objektverzeichnis) erfolgt über einen SDO-Kanal (Service Data Object). Der GSV-8-CANopen beantwortet SDO-Anfragen, was – insbesondere bei bestimmten Schreibanfragen - eine gewisse Zeit dauern kann. Es wird empfohlen, bei SDO-Anfragen stets erst die Antwort des Slaves (= des GSV-8-CANopen) abzuwarten, bevor neue Anfragen gesendet werden.
  • Seite 11: Indizes

    Indizes Die einzelnen Objekte werden dabei im Objektverzeichnisses durch Indizes unterschieden. Der Index ist eine 16-Bit-Zahl, deren höherwertiges Byte oft Kategorien bzw. Funktionsbereiche darstellt; die obersten 4 Bits zuweilen auch Datentypen. Innerhalb eines Objektes gibt es oft verschiedene Parameter oder Funktionalitäten, die dann durch den Subindex unterschieden werden.
  • Seite 12: Objektverzeichnis

    Objektverzeichnis Dieses Kapitel beschreibt die beim GSV-8-CANopen implementierten Objekte. Für weitergehende Informationen wird auf das CANopen Kommunikationsprofil DS-301 für die „Communication Objects“ (Indizes 0x1000..0x1A03) sowie das Geräteprofil DS-404 für die „Application Objects“ (Indizes 0x6114..0x8100) verwiesen. Index (Hex) Name Kategorie 1000...
  • Seite 13: Index 1001H

    640h Als Antwort erhalten Sie vom GSV-8-CANopen: 5C0h Interpretation der Daten dieses Objektes: Byte 4 + Byte 5 = 0194h = 404d (Device Profile Number) Byte 6 + Byte 7<6:0> = 000Ah = 001010b (Additional Information) Letztere bedeuten folgendes: Bit17=1: Analog Input Funktionsblock vorhanden Bit19=1: Analog Output Funktionsblock vorhanden Bit31=1: In obsoleter DS404 festgelegtes PDO-Default-Mapping wird nicht verwendet.
  • Seite 14: Index 1018H

    Die Vendor ID ist eine eindeutige Hersteller-Kennzeichnung. Jeder Hersteller von CANopen-Geräten hat eine eindeutige Kennung, welche durch die CAN in Automation zentral vergeben und verwaltet wird. ME-Messysteme hat die Vendor ID = 270h. Sub-Index 2 „Product Code“: Diese ist 8d, entsprechend GSV-8.
  • Seite 15 ”: Unterstützt wird (z.Zt.) nur 1 Übertragungstyp: Wert = 255d = 0xFF: Der GSV-8-CANopen sendet TX-PDOs, falls der Event-Timer abgelaufen ist und sich das Gerät im operational state befindet. die Inhibit-Time noch nicht abgelaufen ist. Subindex 5 “Event Timer Periode”: Die Event Timer Periode gibt die Zeitperiode an, mit der TX-PDOs versendet werden.
  • Seite 16: Index 1A00H

    Ein Schreibversuch wird abgewiesen, wenn die zeitliche CAN-Busauslastung allein durch dieses Gerät 80% überschreiten würde. Bei dieser Prüfung werden auch die Heartbeat- TimeTimer (1017h) und die CAN-Bitrate in Betracht gezogen. Die Event-Timer Periode gehört zu den Kommunikationsparametern und wird beim Schreiben auf 1800.5h automatisch netzausfallsicher gespeichert.
  • Seite 17: Index 1A03H

    Fehlermeldung quittiert. Index 1A03h Tx PDO 4 Mapping Parameter Mit dem Objekt 1A03h kann abgefragt werden, Daten welcher Objekte der TX-PDO Nr. 4 enthält. Das Objekt 1A03h kann nur gelesen werden, d.h. dynamisches Mapping wird nicht unterstützt. Sub-Index Datentyp Zugriff Bedeutung Wert Anzahl der im TX-PDO 4 gamappten Objekte unsigned8...
  • Seite 18: Applikationsspezifische Objekte, Analog Input Funktionsblock

    Index 6114h Al Sample Rate Mit Objekt 6114h kann die Messdatenperiode des GSV-8 gelesen und eingestellt werden. Dabei wird der Wert in Mikrosekunden geschrieben. Dieser sollte kleiner oder gleich sein wie die durch den Event-Timer (Obj. 1800.5h) eingestellte TX-PDO-Sendeperiode (Siehe Obj.
  • Seite 19: Index 6126H

    Sub- Datentyp Zugriff Bedeutung Wert Funktion (Schreiben) Index unsigned8 Höchster vorhandener Sub-Index 0x08 1 bis 8 Unsigned32 Signatur AI Autozero „zero“ Nullsetzen Eingangskanal 1 Das Objekt kann nur geschrieben werden. Es werden die Sub-Indizes 0 bis 8 unterstützt. Ein Zugriff auf andere Sub-Indizes wird mit einer Fehlermeldung quittiert. Um einen Nullabgleich durchzuführen, muss die Signatur “zero”...
  • Seite 20: Index 6150H

    Messwert in 32-Bit Fließkommadarstellung. Eine weitere Umrechnung (wie bei 8100h) ist nicht notwendig. Sub-Index Datentyp Zugriff Bedeutung Defaultwert unsigned8 Höchster vorhandener Sub-Index 0x08 1 bis 8 Float AI Process Value Float Kanäle 1 bis 8 Das Objekt kann nur gelesen werden. Es werden die Sub-Indizes 0 und 1 unterstützt. Ein Zugriff auf andere Sub-Indizes wird mit einer Fehlermeldung quittiert.
  • Seite 21 Zur Interpretation des Dateninhalts: Um skalierte Werte zu erhalten, muss folgendermassen gerechnet werden: Skalierter Messwert = (AI_Field_Value * 1,05 * AI_Scaling_Factor) / 8388607 ME-Meßsysteme GmbH, Neuendorfstr. 18a, DE-16761 Hennigsdorf Tel +49 (0)3302 78620 60, Fax +49 (0)3302 78620 69, info@me-systeme.de, www.me-systeme.de...
  • Seite 22: Bespiel Für Inbetriebnahme Durch Einen Can-Busmaster

    Bespiel für Inbetriebnahme durch einen CAN-Busmaster Alle Zahlen und Dateninhalte in Hexadezimal. Das Gerät habe die Node-ID= 0x40 (Defaultwert). Andernfalls ist die COB-ID dementsprechend anders. Die DLC entspricht der in der Spalte „CAN-Daten“ genannen Byteanzahl. Kontinuierliches Messwertsenden Gewünschte Datenrate des TxPDO: 10 Werte/s. Es soll anhand des Event-timers gesendet werden.
  • Seite 23 ME-Meßsysteme GmbH, Neuendorfstr. 18a, DE-16761 Hennigsdorf Tel +49 (0)3302 78620 60, Fax +49 (0)3302 78620 69, info@me-systeme.de, www.me-systeme.de...
  • Seite 24 Gerätefirmwareversion, für die diese Beschreibung vollständig ist: 1.20 EDS-Datei: gsv8can1.eds EDS Version: 1 EDS Revision: 1 Änderungen vorbehalten. Alle Angaben beschreiben unsere Produkte in allgemeiner Form. Sie stellen keine Eigenschaftszusicherung im Sinne des §459 Abs. 2, BGB, dar und begründen keine Haftung.
  • Seite 25 Copyright © 1999-2016 Made in Germany ME-Meßsysteme GmbH...

Diese Anleitung auch für:

Gsv-8as

Inhaltsverzeichnis