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Siemens SINUMERIK 802D sl Handbuch Seite 162

Rundschleifen
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Zyklen
9.3 Besonderheiten bei Schleifzyklen
Bild 9-1
Ebenendefinition
Vor dem Einsatz der Schleifzyklen muss G507 aktiviert werden. Die Zustellachse ist in der
Regel die erste Geometrieachse.
Vor dem Aufruf muss eine Längenkorrektur angewählt sein. Diese wirkt immer in der
angewählten Ebene und bleibt auch nach Zyklusende aktiv.
Schleifscheibentypen
Die Zyklen unterstützen zwei Scheibentypen, die gerade und schräge Scheibe.
Die Schleifscheibe stellt während der Bearbeitung ausschließlich in -X- oder -Z-Richtung zu.
Einsatz von Messmitteln und Sensoren
Beim Schleifen können folgende Messmittel/Sensoren zum Einsatz kommen:
● Messtaster
● Messsteuerung
● Körperschalleinrichtung
Mit einem einschwenkbaren Messtaster wird eine Längsposition in Z erfasst. Diese
Achsposition wird auf einem Parameter abgespeichert und dient zur Berechnung der
Korrektur auftretender Einspannfehler bei jedem Werkstück.
Eine Messsteuerung ist gleichzeitig während der Schleifbearbeitung am
Werkstückdurchmesser im Eingriff. Sie realisiert an den Aufmasskoordinaten in X für
Schruppen, Schlichten und Feinschlichten das Umschalten des Vorschubs bzw. die
Ermittelung der Endposition.
Der Körperschallsensor (Körperschalleinrichtung) realisiert den Vorschubstopp beim
Anfunken des Werkstückdurchmessers. Es entstehen zeitlich optimale Anfahrbedingungen
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Koordinatensysteme beim Schleifen
Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0
Rundschleifen

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