Bei der Anlage von Gruppen ist zu entscheiden, in welcher Weise die zukünftigen Benutzer auf
das Gerät zugreifen:
lokal,
über das Netzwerk,
lokal und über das Netzwerk.
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise:
Anlegen der neuen Gruppen
Festlegen der Gruppenrichtlinien
Anlegen der neuen Benutzer und Zuordnung zu den angelegten Gruppen
Jetzt können Sie, falls besondere Rechtevergaben gewünscht sind, die Benutzerrichtlinien ändern.
Bitte dokumentieren Sie Ihre Einstellungen der Gruppen- und Benutzerrichtlinien, um fehlerhafte
Einstellungen rückgängig machen zu können.
Bei der Bearbeitung der Richtlinien ist ein besonders umsichtiges Vorgehen angezeigt. Bei Fehlern
sperren Sie sich sonst unter bestimmten Umständen endgültig von der Administration und/oder
Bedienung des Geräts aus.
Das gleiche gilt für die Zuordnung der Benutzer zu den Gruppen.
Bootvorgang sperren
Ein Computer kann auch von außen durch eine Diskette oder eine CD (wenn ein CD-ROM oder ein CD-
R/RW eingebaut sind) gestartet und sabotiert werden. Sperren Sie deswegen den Bootvorgang von
Diskette oder CD-ROM/R/RW im BIOS. Sie erschweren damit den Zugang zum Gerät.
Sie können zusätzlich ein Passwort für den BIOS-Zugang eingeben. Diese BIOS-Passwörter sind aber
nicht sehr sicher, da im Internet Masterpasswörter für die BIOS-Versionen der verschiedenen Hersteller
existieren.
Sicherheit im Netzwerk
Für die Sicherheit im Netzwerk gelten selbstverständlich auch die vorhergehenden Empfehlungen.
Sprechen Sie bitte alle Netzwerkeinstellungen und die Sicherheitsanforderungen mit dem zuständigen
Systemadministrator ab und richten Sie sich nach seinen Anweisungen.
Störungsquellen
Im Rahmen der EMV-Tests sind wir auf einige Störungsquellen gestoßen, die für Sie bei der Fehlersuche
wichtig sein könnten.
Bei Störgrößen wie z.B. Schaltvorgängen oder Blitzen (Surge Test -> ab +/- 250 V) im Eingangsbereich
der Videokreuzschiene kann die AD auslösen.
Ein Burst von > 0,8 kV kann zum Abbruch der LAN-Verbindung führen. Ca. 20 Sekunden nachdem die
Störgröße verschwunden ist, ist das LAN im Normalfall wieder verfügbar.
Die Länge des VGA-Kabels des Monitors soll 2 m nicht überschreiten, da es sonst zu erheblichen
Einbußen bei der Bildqualität kommt.
USB-, Game- und Audio-Ports entsprechen nicht den EMV-Anforderungen nach EN 50130-4.
SCSI-Controller nach LVD-Standard verlangen, dass alle extern angeschlossenen Geräte im selben
Schrank untergebracht werden müssen.
Dazu sollten geschirmte Rundkabel verwendet werden. Eine Überschreitung der Gesamt-Kabellänge von
2m sollte vermieden werden.
Weitere Informationen erhalten Sie im geschützten Bereich der GEUTEBRÜCK-Webseiten und im
Newsletter.
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