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Schnellauslösestufe 3∆I; Ausgangssignale; Schalterversagerschutz; Signale Zwischen Den Relaisbaugruppen - ABB SPAD 346 C Betriebsanleitung

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Schnellauslösestufe
3∆I>>

Ausgangssignale

Schalter-
versagerschutz
Signale zwischen den
Relaisbaugruppen
8
Die Relaisbaugruppe enthält außer der stabili-
sierten Stufe die Schnellauslösestufe 3∆I>>. Die
Stabilisierung wird von der Schnellauslösestufe
nicht berücksichtigt. Die Schnellauslösestufe
gibt ein Auslösesignal auf die mit Schaltergrup-
pe SGR2 bestimmten Ausgangsrelais ab, wenn
die Amplitude der Grundschwingung des Dif-
ferenzstroms die eingestellte Schnellauslösegren-
ze I
/I
>> übersteigt oder wenn der Augen-
d
n
blickswert des Differenzstroms den Grenzwert
2,5 x I
/I
>> übersteigt. Der Einstellbereich ist
d
n
5...30 x I
. Die internen Blockierungen der
n
Relaisbaugruppe verhindern nicht die Auslö-
sung der Schnellauslösestufe 3∆I>>. Die Schnell-
auslösestufe kann bei Bedarf mit den externen
Mit den Schaltergruppen SGR1...SGR8 kön-
nen die Auslösung der stabilisierten Stufe, die
Auslösung der Schnellauslösestufe, die interne
Blockierung sowie die externen Steuersignale
BS1...BS5 auf die Ausgangssignale SS1...SS4
oder TS1...TS4 geschaltet werden.
Für die Ausgangssignale SS1...SS4 und TS1...
TS4 kann mit der Schaltergruppe SGF4 eine
Selbsthaltefunktion bestimmt werden. Dabei
bleibt das Ausgangssignal aktiv, auch wenn das
Die Differentialrelais-Baugruppe enthält einen
Schalterversagerschutz (CBFP), der das Auslö-
sesignal TS1 0,1...1 s nach dem Auslösesignal
TS2, TS3 oder TS4 abgibt, wenn der Fehler
nach dieser Zeit noch vorhanden ist. Die Verzö-
gerungszeit ist im Bereich von 100...440 ms in
Schritten von 20 ms und im Bereich von 440...
1000 ms in Schritten von 40 ms einstellbar. Das
Die Signale BS INT1, BS INT2 und BS INT3
sind Blockiersignale, verwendet zwischen den
Relaisbaugruppen, mit denen die Funktion von
Relaisbaugruppen auf anderen Steckplätzen
desselben Schutzrelais blockiert wird. Diese
Blockiersignale werden aktiviert, wenn ein ent-
sprechendes Blockiersignal einer Relaisbaugrup-
pe aktiviert wird. Die Signale BS INT1, BS
INT2 und BS INT3 können keine Ausgangsre-
lais ansteuern. Diese Signale sowie externe Steu-
Steuersignalen BS1...BS5 oder mit den Blok-
kiersignalen BS INT1...BS INT3 zwischen den
Relaisbaugruppen blockiert werden. Die Blok-
kierung wird durch Einstellen der Schaltergrup-
pe SGB3/1...8 zugelassen.
Falls der Grundschwingungsanteil des Stabili-
sierungsstroms kleiner als 30 % der Grund-
schwingung des Differenzstromes ist, liegt im
Schutzbereich der Differentialrelais-Baugruppe
sicher ein Fehler vor. Dann werden die internen
Blockierungen der stabilisierten Stufe aufgeho-
ben und der eingestellte Auslösewert der Schnell-
auslösestufe 3∆I>> automatisch halbiert.
die Auslösung verursachende Signal nicht mehr
ansteht. Das Zurücksetzen ist im Abschnitt
"Quittierungen" beschrieben.
Die TRIP-Betriebsanzeige auf der Frontplatte
kann jedem beliebigen TS-Signal zugeordnet
werden. Die Betriebsanzeige leuchtet weiter,
auch wenn das Signal nicht mehr ansteht. Die
Programmierung erfolgt mit der Schaltergrup-
pe SGF5. Das Zurücksetzen ist im Abschnitt
"Quittierungen" beschrieben.
Auslöserelais TS1 des Schalterversagerschutzes
kann zum Auslösen eines dem Schalter des zu
schützenden Objektes überlagerten Schalters
verwendet werden. Der Schalterversagerschutz
wird mit den Schaltern SGF3/1...3 gewählt.
Die Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt
mit den Schaltern SGF3/4...8.
ersignale werden mit der Schaltergruppe SGB1/
1...8 programmiert. Die Eingänge können pro-
grammiert werden, ob sie bei Anlegen oder
Fehlen einer Spannung logisch aktiv sind.
Die Signale AR1, AR2 und AR3 können z. B. als
Triggersignal des auf einem anderen Steckplatz
eingesteckten Störschreibers SPCR 8C27 ange-
wendet werden. Diese Signale können keine
Ausgangsrelais ansteuern.

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