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Stabilisierte Differenzstromstufe 3∆I - ABB SPAD 346 C Betriebsanleitung

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Stabilisierte
Differenz-
stromstufe 3∆I>
Die Charakteristik der stabilisierten Differenz-
stromstufe wird von der Grundeinstellung P/I
und den Einstellungen des Anregeverhältnisses
S und des zweiten Wendepunktes der Kennlinie
I
/I
bestimmt. Wenn der Differenzstrom die
2tp
n
Kennlinie überschreitet, gibt die Relaisbaugrup-
pe ein Auslösesignal ab, falls die Baugruppe
nicht intern die Auslösung blockiert und die
Auslösung nicht durch die externen Steuersi-
gnale BS1, BS2, BS3, BS4, BS5 oder durch
Signale zwischen den Baugruppen BS INT1, BS
INT2, BS INT3 blockiert ist. Die Blockierung
wird mit den Schaltern SGB2/1...8 program-
miert.
Die Zeiger der Grundschwingungen der Sekun-
därströme der ober- und unterspannungsseitigen
Stromwandler werden mit
Die Amplitude I
des Differenzstroms errech-
d
net sich zu:
-
-
I
=
I
I
d
1
2
I
d
I
n
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
I
d1
0.5
I
n
0.0
0.0
0.5
1
Abb. 1. Kennlinie der stabilisierten Differenzstromstufe der Differentialrelais-Baugruppe
SPCD 3D53.
Die Wirkung der Stabilisierung auf die Funkti-
on des Relais ist als Kennlinie grafisch in Abb. 1
dargestellt. Die Grundeinstellung P/I
dermaßen bestimmt:
P/I
= I
/I
n
d1
n
Im Normalfall liegt im Schutzbereich der Diffe-
rentialrelais-Baugruppe kein Fehler vor, so daß
n
die Ströme
Differenzstrom I
Differenzstrom jedoch auch im Normalfall von
Null ab. Differenzströme werden bei Leistungs-
transformatoren durch Ungenauigkeiten der
Stromwandler, wechselnde Stellungen des Stu-
fenschalters, Leerlaufstrom des Transformators
und kurzeitig durch Einschaltstromstöße verur-
sacht. Mit steigendem Laststrom steigt auch der
durch Ungenauigkeiten der Stromwandler und
durch die Stellung des Stufenschalters verur-
sachte Differenzstrom prozentual im gleichen
Verhältnis.
Zum Auslösen des stabilisierten Differentialre-
-
-
I
und
I
bezeichnet.
lais ist ein umso größerer Differenzstrom erfor-
1
2
derlich, je höher der Laststrom ist. Die Ampli-
tude I
(1)
I
I
b2
I
n
I
d2
I
n
2.0
1.0
1.5
2
Das Anregeverhältnis S ist bestimmt durch:
ist folge-
S = I
n
Der zweite Wendepunkt I
(3)
kann im Bereich 1,0...3,0 eingestellt werden.
Der erste Wendepunkt ist immer fest im Punkt
I
-
-
I
und
I
gleich groß sind und der
1
2
= 0. In der Praxis weicht der
d
des Stabilisierstromes errechnet sich zu:
b
-
-
I
+
I
1
2
=
b
2
I
b3
I
n
2.5
3.0
3
/I
d2
b2
/I
= 0,5.
b
n
(2)
I
d3
I
n
I
3.5
b
I
n
(4)
/I
der Kennlinie
2tp
n
5

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