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Auf der zweiten
Oberschwingung
des Differenzstroms
I
/I
basierende
d2f
d1f
Blockierung
Auf der fünften
Oberschwingung
des Differenzstroms
I
/I
basierende
d5f
d1f
Blockierung
Die Blockierung der Auslösung bei Einschalt-
stromstößen beruht auf dem Verhältnis der
Amplituden I
/I
der zweiten Oberschwin-
d2f
d1f
gung des Differenzstroms zur Grundschwin-
gung. Das bei der Blockierung anzuwendende
Verhältnis wird als anteilmäßiger Mittelwert
der aus den Amplitudenverhältnissen der zwei-
ten Oberschwingung zur Grundschwingung der
Differenzströme in den drei Phasen errechnet.
Das in der jeweiligen Phase errechnete Verhält-
nis der Amplituden der zweiten Oberschwin-
gung des Differenzstroms zur Grundschwin-
gung wird im Verhältnis zu den anderen Phasen
am höchsten bewertet. Durch Anwendung von
phasenspezifischer Blockierung und aus den
verschiedenen Phasen errechneten anteilmäßi-
gen Mittelwerten ist die Blockierung bei Ein-
schaltstromstößen stabil.
Die Auslösung der stabilisierten Stufe wird block-
iert, wenn das anteilmäßige Verhältnis der zwei-
ten Oberschwingung zur Grundschwingung des
Differenzstroms in der betreffenden Phase grö-
ßer ist als die eingestellte Blockierschwelle I
Die Blockierung der Relaisauslösung bei Über-
magnetisierung beruht auf dem Amplituden-
verhältnis der fünften Oberschwingung zur
Grundschwingung I
/I
d5f
d1f
Das Verhältnis wird für jede Phase getrennt
ohne Bewertungsfaktoren errechnet. Falls das
aus dem Differenzstrom errechnete Verhältnis
größer als der Einstellwert I
Blockierung mit dem Schalter SGF2/3 zugelas-
sen ist, wird die Auslösung der stabilisierten
Stufe in der betreffenden Phase blockiert. Das
Blockiersignal wird auf mit Schaltergruppe
SGR3 bestimmte Ausgangsrelais geschaltet, falls
der Differenzstrom der betreffenden Phase hö-
I
d1f
SGF2/1 zugelassen wurde. Die Blockierung wird
auf mit Schaltergruppe SGR3 gewählte Aus-
gangsrelais geschaltet, wenn der Differenzstrom
der betreffenden Phase höher als der Wert der
Auslösekennlinie ist und das Auslösesignal an-
derer Phasen nicht gleichzeitig aktiv ist.
Beim Einschalten des Transformators auf Feh-
ler im Schutzbereich blockiert das Relais nicht,
und die Auslösung wird nicht verzögert, auch
wenn der Differenzstrom einen hohen Anteil
zweiter Oberschwingungen hat. In diesem Fall
wird die auf der zweiten Oberschwingung des
Differenzstroms basierende Blockierung durch
einen Algorithmus aufgehoben. Die Unterdrük-
kung der Blockierung beruht auf die unter-
schiedlichen Wellenformen und Änderungsge-
schwindigkeiten von normalen Einschaltströ-
men und Einschaltströmen mit Fehlerströmen.
Der Algorithmus unterdrückt nur die Ein-
schaltströme, bei denen ein Fehler im Schutzbe-
reich ist. Er kann bei Bedarf mit dem Schalter
/
SGF2/2 außer Betrieb genommen werden.
d2f
her als der Wert der Auslösekennlinie ist und das
Auslösesignal anderer Phasen nicht gleichzeitig
aktiv ist.
des Differenzstroms.
Der Einstellwert I
telbaren Aufheben der Blockierung, wenn das
Verhältnis der fünften Oberschwingung zur
/I
> ist und die
Grundschwingung des Differenzstroms durch
d5f
d1f
Überspannung gefährlich hoch ansteigt. Die
Blockierung wird aufgehoben, wenn der Schal-
ter SGF2/4 = 1 und das Verhältnis der fünften
Oberschwingung zur Grundschwingung des
Differenzstroms größer als der Einstellwert I
I
d1f
> und falls die Blockierung mit dem Schalter
/I
>> dient zum unmit-
d5f
d1f
>> ist.
/
d5f
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