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Kontraindikationen Und Komplikationen - Medtronic autolog Bedienungsanleitung

Autotransfusionssystem mit einmalkomponenten
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28.Im Inneren des autoLog Autotransfusionssystems befinden sich verschiedene elektrische
Komponenten und Drähte. Wird auch nur eine dieser Komponenten berührt, solange das
Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist, kann es zu einem starken Stromschlag kommen.
Arbeiten im Inneren des Geräts dürfen nur bei ausgeschaltetem Gerät und gezogenem
Netzkabel durchgeführt werden. Dies gilt auch für das Auswechseln von Sicherungen. Zur
dauerhaften Vermeidung von Brandgefahr dürfen durchgebrannte Sicherungen nur gegen
Sicherungen des gleichen Typs und der gleichen Stärke ausgewechselt werden. Das Gerät
ist sicherheitshalber intern geerdet.
29.Obwohl dieses System ohne Beanstandungen auf elektromagnetische Kompatibilität geprüft
wurde, kann es in bestimmten Situationen zu elektromagnetischen Störungen zwischen dem
autoLog Autotransfusionssystem und anderen Geräten kommen. Ergreifen Sie
entsprechende Maßnahmen, um dieser Möglichkeit entgegen zu wirken.
30.Die Zentrifuge des autoLog Autotransfusionssystem rotiert mit 10 000 Umdrehungen je
Minute (U/min). Sich schnell bewegende Teile können eine Gefahr darstellen. Die
einschlägigen Sicherheitsvorschriften für die Verwendung von Zentrifugen sind einzuhalten.
Vor dem Öffnen der Zentrifuge und der Entnahme der Trennkammer muss die Zentrifuge zum
völligen Stillstand gekommen sein.
31.Beim Auftreten von Leckströmen besteht Stromschlaggefahr bei der Berührung von
freiliegenden Teilen des Geräts. Das autoLog Autotransfusionssystem wird bei der
Herstellung im Rahmen der abschließenden Qualitätskontrolle auf das Auftreten von
Leckströmen überprüft. Dabei dürfen 100 µA nicht überschritten werden. Lassen Sie das
Gerät mindestens einmal jährlich (oder nach Vorgabe des zuständigen Medizintechnikers
oder qualifizierten Servicetechnikers) auf das Auftreten von Leckströmen kontrollieren.
Darüber hinaus sollten die Leckströme und die Isolierung des Geräts nach ungewöhnlichen
Ereignissen wie z. B. dem Verschütten von Flüssigkeiten oder größeren Überspannungen
sowie nach jeglichen Reparaturen am Gerät besonders aufmerksam kontrolliert werden.
32.Sorgen Sie durch regelmäßige Wartung und Kalibrierung für die Erhaltung der
Funktionstüchtigkeit des autoLog Autotransfusionssystems.
Gerätetransport
1. Benutzen Sie die originale Versandverpackung des autoLog Autotransfusionssystems, um
mögliche Schäden beim Transportieren zu vermeiden.
2. Legen Sie das autoLog Autotransfusionssystem nie auf die Seite, weil dadurch die Zentrifuge
beschädigt werden könnte.
3. Transportieren Sie das autoLog Autotransfusionssystem nicht mithilfe des Infusionsständers.
Mit der Zeit könnte sich der obere Gerätedeckel lösen und zu dauerhaften Schäden führen.

Kontraindikationen und Komplikationen

1. Die Anwendung von Antikoagulanzien auf Citrat-Basis bei Patienten mit eingeschränkter
Leberfunktion erfordert möglicherweise eine zusätzliche Überwachung und kann unter
bestimmten Umständen kontraindiziert sein. Unsachgemäß prozessierte Erythrozyten
können Rückstände der Citrat-Basis aufweisen, die in übermäßigen Mengen zu einer Citrat-
Toxizität, zu einem Abfall des Serumkalziums oder zu Blutungsneigungen führen können.
2. Kontaminierte bzw. septische Eingriffe.
3. Chirurgische Eingriffe im malignen Bereich, bei denen Tumor-/maligne
Zellen freigesetzt und in das Autotransfusionssystem eingesaugt werden könnten.
4. Kaiserschnitt (Kontamination des aspirierten Blutes mit amniotischer Flüssigkeit).
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Bedienungsanleitung

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