Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
13.4.2 Konfiguration und Funktion
Die Funktion ISOsync wird im Menü Alarmeinstellungen ->ISOsync eingeschaltet
oder ausgeschaltet. Die Funktion muss bei allen im System befindlichen ISOMETER®n, die
synchronisiert arbeiten sollen, aktiviert und konfiguriert werden.
Damit die Geräte im ISOsync-Verbund miteinander kommunizieren können, müssen
neben der ISOsync-Funktion auch die Ethernet-Einstellungen (DHCP an oder IP-Adresse,
Subnetz-Maske und Default Gateway) vorgenommen werden. (siehe
net" ab Seite
38)
Zusätzlich benötigen alle Geräten die gleiche Zeitbasis. Dies kann über zwei unter-
schiedliche Funktionen erfolgen:
• BCOM-Parametrierung (siehe
10.1 (5.3.3) "BCOM" ab Seite 38)
• NTP - über Aktivierung und Angabe eines NTP-Servers sowie die Angabe eines Zeit-
formats.
Für eine ordnungsgemäße Funktionalität von ISOsync sind folgende Einstellungen für
alle Geräte der Reihe nach vorzunehmen:
1. Netzwerkverbindung herstellen, sodass alle ISOsync Geräte untereinander
kommunizieren können.
2. Zeitsynchronisierung über BCOM:
Menü Geräteeinstellungen->Schnittstelle->BCOM->Systemname konfi-
gurieren. Wichtig: Alle ISOsync Geräte müssen den gleichen Systemnamen haben
und im gleichen Subnetz adressiert sein. Dabei ist zu beachten, dass alle Geräte mit
einer eigenen Adresse in einem Adressbereich zwischen 1 und 90 versehen sind.
Nachdem alle Geräte eine korrekte BCOM-Einstellung haben, verteilt das Gerät mit
der niedrigsten Adresse seine Uhrzeit im Subsystem.
Zeitsynchronisierung über NTP:
– Geräteeinstellungen -> Uhr -> NTP Aktivierung
– Geräteeinstellungen -> Uhr -> NTP-Server Serveradresse
– Geräteeinstellungen -> Uhr -> UTC Zeitformat
Der NTP-Server kann auch über den DHCP-Server vergeben werden. Dann ist die
manuelle Einstellung nicht nötig.
3. Menü Alarmeinstellungen->ISOsync ISOsync-Funktion aktivieren
Bei korrekter Installation haben alle ISOsync Geräte die gleichen Uhrzeit und Datumsein-
stellungen und arbeiten ab diesem Zeitpunkt synchron.
Wird ein Gerät zwischenzeitlich neu gestartet, erfolgt eine automatische Synchronisation
mit den anderen Geräten.
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Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
13.5 isoData-Protokoll
Die Datenübertragung erfolgt ständig und kann von der Datenempfangseinrichtung
nicht unterbrochen oder auf eine andere Art beeinflusst werden (unidirektional). Dieses
Protokoll kann nicht mit dem BMS-Protokoll kombiniert werden.
Zur Auswertung der Daten mittels PC oder Laptop wird ein Schnittstellen-Konverter
USB/RS232-RS485 benötigt. Um das Gerät zu erhalten, kontaktieren Sie den Bender Ser-
10.1 (5.3.2) "Ether-
vice.
Daten der Schnittstelle:
• USB/RS232-RS485-Schnittstelle galvanisch getrennt von der Geräte-Elektronik
• Anschluss an Klemmen A und B
• Max. Leitungslänge 1200 m (im Modus 1)
• Nach jeder gültigen Messung wird ein Datenblock ausgegeben.
Name
Modus 1
Modus 2
Modus 3
Name
Modus 1
Modus 2
Modus 3
RS485 Config
Baud Rate Data Bits Stop Bits Parity Flow Control
9600
8
1
None
115200
8
1
Even
115200
8
1
Even
Consecutive
Bitmask
Field
Start
Numbering
Support
Delimiter
Token
Support
No
No
0x0F
0x02
No
Yes
';'
'!'
Yes
Yes
';'
'!'
Die in der Tabelle oben beschriebenen Elemente haben in der derzeitigen
Implementation eine feste Länge. Bei IsoData handelt es sich jedoch um
ein Protokoll, das einzelne Elemente durch Trennzeichen separiert (siehe
'Field Delimiter'). Durch die Verwendung dieser Trennzeichen kann auf ei-
ne feste Feldlänge im Prinzip verzichtet werden. Es wird dringend empfoh-
len externe Applikationen NICHT basierend auf Feldlängen, sondern
basierend auf den Element-Separatoren zu implementieren.
TX Interval [ms]
None
60 * 1000
None
1000
None
1000
End
Line
Token
End
0x03 <LF><CR>
n/a
<CR><LF>
n/a
<CR><LF>
isoHR685W-x-I-B_D00261_01_M_XXDE/04.2018