Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
13.3 Netztrennung via ISOnet
Die ISOnet-Funktion stellt über eine Ethernet-Verbindung sicher, dass nur ein ISOMETER®
im Verbund aktiv ist, wenn mehrere ISOMETER® in einem IT-System angeschlossenen
sind.
Damit mehrere ISOMETER® in dem gleichen ISOnet-Verbund messen kön-
nen, müssen die Einstellungen für den BCOM-Systemnamen und das
BCOM-Subsystem gleich sein. Lediglich die Geräteadresse muss sich un-
VORSICHT
terscheiden. Wird dies nicht berücksichtigt, funktioniert die ISOnet-Funk-
tion nicht.
Wird bei einem ISOMETER® im ISOnet-Verbund die ISOnet-Funktion deak-
tiviert, dann misst es dauerhaft und gibt den Messbefehl nicht an das
nächste Gerät im Verbund weiter.
Gegenüber der Lösung mit Koppelschaltern und digitalem Eingang
kommt es zu einer Verlängerung der Ansprechzeit, da keine kontinuierli-
che Messung im IT-System erfolgt.
Die Adressen der sich im ISOnet-Verbund befindenden ISOMETER® kön-
nen beliebig gewählt werden. Die Adressen müssen nicht fortlaufend je-
doch unterschiedlich sein.
Werden, zusätzlich zum ISOnet-Verbund, die digitalen Eingänge verka-
belt und ein Gerät über einen digitalen Eingang deaktiviert, dann reicht
das Gerät die Messberechtigung weiter, bis das Signal am digitalen Ein-
gang wieder weg ist. Anschließend nimmt es wieder am Messverbund teil.
Die IP-Adresse des Standard-Gateways muss zur Subnetzmaske passen,
damit die ISOnet-Funktion korrekt arbeitet.
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Sonderfunktionen für gekoppelte IT-Systeme
Maximal Teilnehmeranzahl ISOnet: 20 Teilnehmer
13.3.1 Systembilder
IT-System 1
PE
IT-System 1
PE
1.
SWITCH
PE
3.
IT-System 3
IT-System 2
PE
IT-System 2
2.
PE
PE
4.
IT-System 4
isoHR685W-x-I-B_D00261_01_M_XXDE/04.2018