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Ausgang „Reserve 4" (Betriebsmeldung Mit Überwachtem Sicherheitsrelais); Ofen- Und Funktionsbeschreibung, Bauteile, Bezeichnungen - Hark Optistar Bedienungsanleitung

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Anleitung_Hark_Optistar_2012_06_20
8.5.7 Ausgang „Reserve 4" (Betriebs-
meldung mit überwachtem Sicher-
heitsrelais)
2-poliger, potenzialfreier, zwangsgeführter und
überwachter Relaisausgang (Öffner); max. 2 A
belastbar: zum Anschluss externer Geräte, die
bei Betrieb des Ofens ein potenzialfreies Öff-
nungssignal verlangen.
Abb. 35: Reserve 4 Ausgang
Ausgang R4 ON = Relais offen = Ofen in
Betrieb. Hinweis: G OFF gilt als Betrieb.
Ausgang R4 OFF = Relais geschlossen =
9

Ofen- und Funktionsbeschreibung, Bauteile, Bezeichnungen

Ein HARK Pelletofen ist ein spezielles Heizgerät
nur für die Verfeuerung von Holzpellets. Der Ofen
erzeugt im Heizbetrieb Warmluft, die an den Auf-
stellraum abgegeben wird. Zusätzlich wird an den
Verkleidungen und der Sichtscheibe angenehme
Strahlungswärme erzeugt. Für den Heizbetrieb
den HARK Pelletofen einfach einschalten und die
gewünschte Leistungsstufe wählen. Bei Einsatz
eines externen Reglers kann der HARK Pelleto-
fen auch automatisch ein- und ausgeschaltet
bzw. die Leistungsstufe automatisch moduliert
werden.
Die Holzpellets werden vollautomatisch in den
Brennertopf gefördert und über eine elektrische
Zündung angezündet. Entsprechend der gewähl-
ten Heizleistung liefert die gesteuerte Förder-
schnecke selbsttätig die richtige Brennstoffmen-
ge nach. Die für die Verbrennung notwendige
Luft strömt kontrolliert zum Brennertopf. In der
Brennkammer und den nachgeschalteten Heiz-
gaszügen brennen die Gase aus und geben ihre
Energie an die Wärmetauscher ab.
Am Ende der Heizgaszüge befindet sich ein Ab-
sauggebläse, das, abgestimmt auf Brennstoff-
menge und Verbrennungsluft, die Rauchgase
sicher zum Schornstein führt. Über einen Luft-
mengensensor im Luftansaugrohr wird die ein-
strömende Verbrennungsluftmenge gemessen
und mit der zugehörigen Soll-Luftmenge vergli-
chen. Bei Abweichungen wird das Absauggeblä-
se entsprechend hoch- oder heruntergeregelt.
Während des Betriebes sind deshalb Arbeitsge-
räusche wie das Fallen von Pellets sowie Flamm-
/Strömungs- und Antriebsmotorengeräusche hör-
bar.
©
HARK GmbH & Co. KG
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Alle Rechte und Änderungen vorbehalten.
Ofen aus oder Ofen nicht betriebsbereit (z.B.
Spannungsausfall, Ofen über Taste
ausgeschaltet oder Ofen über externen / in-
ternen Regler ausgeschaltet).
Hinweise zum Ausgang „Reserve 4":
Der Ausgang „Reserve 4" schaltet gleich-
zeitig mit dem Ausgang „Reserve 1", weil
beide Ausgänge eine Betriebsmeldung
des Ofens darstellen. Unterschied: R1 =
Schließer-Kontakt mit 230 V; R4 = Öffner-
Kontakt potenzialfrei und überwacht.
Liegt am Ausgang „Reserve 4" eine Fehl-
funktion vor (Relais öffnet oder schließt
nicht), so erkennt die Steuerung dies,
schaltet den Ofen ab und meldet „R4
Er1".
Durch Herausziehen des Gussrostes kann Asche
aus dem Brennertopf / Feuerraum in die darunter
befindliche Aschelade fallen. Die Aschelade
muss regelmäßig entnommen und geleert wer-
den. Ist die Aschelade zu voll, kann es zu Stö-
rungen kommen.
Der Ofen ist auch für eine raumluftunabhängige,
dichte Installation vorbereitet. Daher befindet sich
an der Feuerraumtür ein Kontaktschalter, der
registriert, wenn während des Betriebs die Feuer-
raumtür zu lange geöffnet wird und entsprechen-
de Sicherheitsfunktionen auslöst. Auch der Vor-
ratsbehälter ist entsprechend abgesichert und
sollte ebenfalls nur kurzfristig geöffnet werden.
Achtung:
Beim Anschluss einer externen Beschickung ist
keine raumluftunabhängige Betriebsweise / In-
stallation mehr möglich bzw. zugelassen, da
hierbei die Dichtheit des Ofens durch die bausei-
tigen Anbauten nicht mehr gewährleistet ist. Glei-
ches gilt bei bauseitigen Veränderungen am Ofen
z.B. Bohren von Löchern in die Ofenhülle. Hier-
durch erlischt die Zulassung.
In regelmäßigen Abständen muss der Ofen durch
den Betreiber von Asche und Schlacke gereinigt
werden. Ebenso ist die Sichtscheibe vom Asche-
belag zu reinigen, der bei der Verbrennung von
festen Brennstoffen immer anfällt. Zusätzlich ist
eine regelmäßige Wartung notwendig, die durch
einen Fachbetrieb durchgeführt werden sollte,
aber auch vom eingewiesenen Betreiber durch-
geführt werden kann.
Drucklegung 05/2012
Art.-Nr. 951 082

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