Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz; Betrieb Mit Kohleprodukten - Hark Nika Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-anleitung be-
achten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos betreiben und sich an
seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck sowie starkem Wind kann es bei
stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C)
u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die
Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu achten, dass in
dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme
der Feuerstätte verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Primärluftregler bis zu seiner klein-
sten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des Ofens so
einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche
regelmäßig ab.
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können
erfahrungsgemäß
Beeinträchtigungen
auf treten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im
Normalfall brennt die Rußschicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit
ge öffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird. Evtl. mit
nicht scheuernden Rei nigungsmitteln nachreinigen.

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-
schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw.-breite
angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem
Scheitholz, max. 25 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz
(Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel
oder bei der Firma Hark erhältlich. Die Holzfeuchte wird
im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar
vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das
Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes
Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben
und kann eine Schornstein ver sottung begünstigen. Verbrennen Sie
keine Abfälle, insbesondere keine Kunst stoffe!
im Kamin- & Kachelofenbau
In
die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die
Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutz-
gesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen
auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter
Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schorn-
steinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schorn steinbrandes ver-
schließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren
die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand
jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und über
die Sekundärluft gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite re duzieren
des
Schornsteinzuges
die Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleich-mäßigen
Abbrand.
führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs-
prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuer-
raumtür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen,
die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine
Brennstofffüllung bis zur Glutbildung heruntergebrannt ist.

Betrieb mit Kohleprodukten

Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braun-
kohlebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie
diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau
nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der
Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur
von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und
spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3
Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch für
10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend
Sekundärluftzufuhr vollständig geschlossen und die Primärluft-
zufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt
werden. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit
von der Ofentemperatur. Weitere Hinweise zur Kohleanfeuerung finden
Sie auf Seite 14.
-5-
den
Abfallmaterialien
sind
Kleine
Holzscheite
brennen
Schadstoffe
enthalten
schneller
ab
und
kann die
Dauerbrandofen Nika

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis