Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Aufstellraum; Anschluss Externer Regler; Schornsteinanschluss - Hark Optistar Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Anleitung_Hark_Optistar_2012_06_20
3.2

Aufstellraum

HARK Pelletöfen dürfen nur in Wohnräumen mit
üblichen Verunreinigungen, normaler Luftfeuch-
tigkeit (trockene Räume nach VDE 0100) und mit
Raumtemperaturen von +5 °C bis +30 °C (Um-
gebungstemperaturen bei Betrieb) aufgestellt
werden.
Die Öfen sind nicht spritzwassergeschützt und
dürfen nicht in Nassräumen aufgestellt werden.
Aufgrund der Betriebs- und Flammgeräusche der
Öfen, können wir die Aufstellung in Schlaf- und
Ruheräumen nicht empfehlen.
Bei Temperaturen < 5 °C (z.B. in Ferienhäusern)
sind bestimmte Mindesteinstellungen am Ofen
vorzunehmen und es müssen zusätzlich geeigne-
te Frostschutzeinrichtungen (z.B. elektrische
Heizwächter) vorgesehen werden. Bei Tempera-
turen > 25 °C können im Betrieb Sicherheitsein-
richtungen wirksam werden. Bitte beachten Sie
hierzu die jeweiligen Hinweise zum Heizbetrieb in
den Geräteanleitungen.
Der Aufstellraum bzw. Verbrennungsluftverbund
für alle Öfen muss mindestens 4 m³ Rauminhalt
je kW-Nennwärmeleistung aufweisen: 6 kW
24 m³.
Beachten Sie die Angaben zu den Brandschutz-
bestimmungen. Die Öfen müssen auf einer aus-
reichend tragfähigen und nicht brennbaren Unter-
lage aufgestellt werden. Hinten und seitlich der
Öfen müssen nach der Installation mindestens 20
cm Freiraum für Montagetätigkeiten vorhanden
sein. Beachten Sie auch, dass die Geräte bau-
seits mit flexiblen Anschlüssen (elektrische Lei-
tungen) versehen werden sollten, damit diese für
eventuelle Montagen / Reparaturen auch nach-
träglich noch bewegt werden können bzw. gut
zugänglich sind.
3.3

Anschluss externer Regler

Das Gerät kann bequem und einfach von Hand
ein- und ausgeschaltet werden. Zusätzlich kön-
nen auch passende Raum- und Uhrenthermosta-
te zur automatischen Ansteuerung angeschlos-
sen werden.
Feste Brennstoffe, wie Holzpellets, benötigen
zum Zünden mehr Zeit als flüssiger oder gas-
förmiger Brennstoff. Der Zündvorgang bis zur
ersten Flamme benötigt bereits einige Minuten
und erst rund 15 Minuten nach dem Start,
wenn das Anheizprogramm beendet ist, steht
die volle Leistung des Ofens zur Verfügung.
©
HARK GmbH & Co. KG
Seite 6 / 56
Alle Rechte und Änderungen vorbehalten.
Wird der Ofen ausgeschaltet, dauert es eben-
falls - im Gegensatz zu Öl- oder Gasfeuerungen
- einige Minuten, bis alle Pellets abgebrannt
sind und die Flamme erlischt. Im Ofen ist da-
her eine Gebläsenachlaufzeit von einigen Minu-
ten einprogrammiert, die abgelaufen sein sollte,
bevor der Ofen neu gestartet wird.
Durch das notwendige Anheizprogramm und
den Gebläsenachlauf steht daher gegenüber
Öl- oder Gasfeuerungen weniger Leistung bei
häufigem Taktbetrieb zur Verfügung.
Bei automatischer Ansteuerung der Geräte mit
sonstigen Reglern sollte auf eine Mindestlauf-
zeit des Gerätes von 30, besser 60 Minuten
geachtet werden. Das heißt, der Regler muss so
ausgelegt werden, dass ein zu häufiges Takten
(Ein-Aus) des Gerätes vermieden wird. Die
Hysterese des externen Reglers sollte so groß
gewählt werden, dass zwischen Signal „Aus-
schalten" und „Neustart" mindestens 15 Minuten
für den Gebläsenachlauf vergehen.
Zur Verlegung der notwendigen elektrischen An-
schlussleitungen empfehlen wir bauseitig zwei
Leerrohre mit mindestens Ø 30 mm vorzusehen
(getrennt in Leerrohr für 230V- und 24V-
Anschlussleitungen).
3.4

Schornsteinanschluss

Vor der Installation muss immer eine Schorn-
steinberechnung
erfolgen
Schornstein sorgt gerade bei Spannungsausfall
für den sicheren Abtransport der Rauchgase aus
dem Ofen und übernimmt somit eine wichtige
Sicherheitsfunktion und muss richtig dimensio-
niert werden. Bei zu hohem Schornsteinzug emp-
fehlen wir den Einbau eines Zugbegrenzers. Der
Förderdruck (= Schornsteinzug) muss zwischen
minimal 3 Pa und maximal 20 Pa liegen.
Der Anschluss an einen für feste Brennstoffe
geeigneten Schornstein ist zwingend vorge-
schrieben. Das Verbindungsstück muss aus
Metall ausgeführt sein und die entsprechen-
den Anforderungen nach relevanter DIN / EN-
Norm erfüllen. Der zuständige Bezirksschorn-
steinfegermeister berät Sie gerne schon im Vor-
feld.
Drucklegung 05/2012
(EN
13384).
Der
Art.-Nr. 951 082

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis