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Spezielle Einstellungen Am Tnc21S; Austausch Des Eproms; Abgleich Des Modem-Empfängers - SYMEK TNC 21 S Handbuch

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Spezielle Einstellungen am TNC21S

Der TNC21S ist so eingestellt und ausgestattet, dass er praktisch für alle Anwendungsfälle einsetz-
bar ist, ohne das Gehäuse des Gerätes zu öffnen. Für spezielle Anwendungen kann es jedoch not-
wendig werden, den TNC zu öffnen und Änderungen bzw. Einstellungen im Gerät vorzunehmen.
ACHTUNG: Eingriffe sollten Sie nur dann vornehmen, wenn Sie mit solchen Arbeiten vertraut sind
und geeignetes Werkzeug vorhanden ist. Bei Beschädigungen, die durch unsachgemäße Eingriffe
verursacht wurden, erlischt der Garantieanspruch.

Austausch des EPROMs

Die Funktionen des TNC21S werden durch das im EPROM gespeicherte Programm bestimmt. In
der Normalausstattung ist die TF26 Firmware eingesetzt, die praktisch alle Anforderungen erfüllt.
Die EPROMs des TNC sind mit den EPROMs anderer TNC2-Systeme kompatibel, d. h. austausch-
bar. Als alternative Firmware für den TNC21S kommen z. B. folgende EPROMs in Betracht: ältere
Nord><Link-Programme, wie z. B. TF21, TF23, TF24 oder Nachfolgeversionen, wie TF27, Mailbox-
EPROM, TAPR 1.1.1 bis TAPR 1.1.8, WA8DED, KISS, SMACK etc.
Arbeiten am TNC21S werden selbstverständlich nur in ausgeschaltetem Zustand ausgeführt. Aber
auch wenn keine Stromversorgung eingesteckt ist, stehen bestimmte Teile des TNC21S unter
Spannung: die Lithium-Batterie versorgt den RAM-Speicher dauernd mit Spannung. Vermeiden Sie
also auf jeden Fall irgendwelche Kurzschlüsse zwischen den Leiterbahnen im Gerät.
Zum Austausch des EPROMs entfernen Sie die beiden Schrauben auf der Unterseite des Geräts
und schieben die schwarze Haube nach vorne weg. Der Deckel des TNC ist nur aufgeklemmt und
kann nach oben entfernt werden. Vorsicht, die Blechränder können scharfkantig sein.
Im Innern des TNC21S finden Sie das EPROM in einen 28-poligen Sockel gesteckt. Ziehen Sie
den IC vorsichtig heraus, hierbei kann ein kleiner Haken (aus einer Büroklammer gebogen) helfen,
mit dem man den IC in der Nähe der Seitenwand vorsichtig hochzieht. Das Richtung Gehäusemitte
liegende Ende des EPROM lässt sich mit einem normalen Schraubendreher hochhebeln. Optimal
ist ein spezieller IC-Zieher, mit dem das EPROM seitlich gepackt werden kann.
Bevor das neue EPROM eingesetzt wird, richtet man die Anschlussbeinchen so aus, dass sie spä-
ter präzise in den Sockel passen. Zum Einsetzen orientiert man das EPROM so, dass Pin 1 (Ker-
be) Richtung Gehäusewand zeigt. Achten Sie beim Schließen der Deckel darauf, dass die Front-
platten-Folie nicht beschädigt wird.
Beim Einschalten des TNC müssen die Leuchtdioden CONNECT und STATUS kurz aufleuchten
und dann wieder ausgehen. Falls die LEDs nicht erlöschen, liegt der Fehler meist am EPROM.
Abgleich des Modem-Empfängers
Der Schaltpunkt, bei dem der Modem-Empfänger von logisch Null auf logisch Eins schaltet kann
mit dem Trimmer RT1 (zwischen DIN- und RS232-Buchse hinter dem von außen zugänglichen
MIC-Trimmer) eingestellt werden. Ab Werk ist diese Schaltschwelle optimal eingestellt und wird
sich auch nicht von alleine verstellen. Wenn man den Trimmer verdreht, kann man kaum etwas
verbessern. Trotzdem ist der Abgleich hier kurz erläutert.
Der winzige SMD-Trimmer besitzt keinen mechanischen Anschlag, die Schleiferstellung ist auch
kaum erkennbar. Zum Abgleich speist man ein sog. 'Diddle'-Signal in den Eingang des TNC ein
und gleicht das Tastverhältnis der 600-Hz-Rechteckspannung an MP2 auf 1:1 ab. Der Messpunkt
MP1 befindet sich zwischen den Anschlüssen des 4,4-MHz-Quarzes, der Batterie und dem Mo-
dem-IC TCM3105. Das Diddle-Signal ist ein Bell202 AFSK-Signal, bei dem die beiden Frequenzen
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