Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

SYMEK TNC 21 S Handbuch Seite 34

Packet-radio-controller
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TNC 21 S:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Spy {spai} – "Spion-Funktion". Wird eine Frequenz von mehreren Funkern gleichzeitig benutzt,
dann lassen sich beim Mitschreiben des Datenfunkverkehrs die einzelnen Verbindungen bestimm-
ter Partner nicht auseinanderhalten, alles erscheint durcheinander. Einige Terminalprogramme bie-
ten eine 'Spy'-Funktion, die die einzelnen Funkverbindungen trennt und auf verschiedenen Bild-
schirmseiten darstellt. So können gezielt einzelne Verbindungen mitgeschrieben und gespeichert
werden.
SSID Secondary Station Identifier (erweitertes Rufzeichen) – Wenn unter einem Rufzeichen meh-
rere TNCs betrieben werden sollen, so kann man die Rufzeichen durch Anhängen einer Ziffer
(z. B. -1 oder -8 unterscheiden. Möglich sind Ziffern von 1 bis 15, lässt man die Ziffer weg, so wird
der SSID 0 angenommen. Üblicherweise werden Mailboxen einer Station mit -8 angesprochen.
Store-and-forward 'speichern und weitersenden' – Private Mail und Bulletins können in jede Mail-
box geschrieben werden. Mittels Store-and-forward werden die Daten im Mailbox-Netz weiterge-
reicht, bis sie in der Heimatmailbox des Empfängers ankommen.
Stamp (Timestamp) {stämp} – Wichtige Meldungen des TNC werden mit einem 'Zeitstempel' ver-
sehen und angezeigt. So wird (wenn kein Rechner angeschlossen ist) folgende Meldung ange-
zeigt:
* (1) CONNECTED to XYZ - 22/09/94 14:10:34
*
Synchrone Datenübertragung – Die seriellen Zeichen werden ohne Zwischenraum übertragen.
Der Empfänger braucht eine Schaltung, die den kontinuierlichen Bitstrom wieder in Bits und Bytes
umgewandelt. Im Gegensatz zur asynchronen Übertragung spart man hier das Start- und Stoppbit,
kann also in der gleichen Zeit ca. 20% mehr Informationen austauschen.
Terminal Datenendgerät – Ein Terminal ist ein Gerät, das alles, was man über die Tastatur eingibt,
über eine serielle Schnittstelle (RS232) an z. B. einen TNC weitergibt. Auf dem Bildschirm eines
Terminals werden alle Texte angezeigt, die vom TNC über die serielle Schnittstelle empfangen wer-
den. Gelegentlich sind gebrauchte Datenterminals mit RS232-Schnittstelle billig erhältlich. Meist
wird man jedoch zum Betrieb eines TNC einen Computer verwenden, auf dem ein Programm läuft,
das ein Terminal emuliert, d. h. aus dem Computer ein Terminal macht.
TCP/IP – Protokoll zur Datenübertragung, stammt aus der Computertechnik. Mit Programmen wie
NOS, WNOS, WAMPES, KA9Q etc. kann man TCP/IP Daten aus dem Computer über ein TNC per
Funk übertragen. Für TCP/IP gibt es z. B. Utilitys wie FTP (File Transfer), SMTP (Mail), Telnet (re-
mote login), Echo (Test) etc.
TNC Terminal Node Controller – (fast nicht ins Deutsche zu übersetzen, etwa 'Datenendgerät-Kno-
tensteuergerät'), Gerät, das die Datenpakete erzeugt und decodiert.
Transparent – Über Packet-Radio können fast alle ASCII-Zeichen übertragen werden, einige Kon-
trollzeichen sind jedoch für die Steuerung des TNC reserviert. In binären Dateien (Programme,
.exe-Dateien etc.) kommen jedoch grundsätzlich alle 256 möglichen Zeichen vor, sodass solche
Daten vom TNC in der normalen Betriebsart nicht übertragen werden können. Im Transparentmo-
de verhält sich die Packet-Verbindung fast wie ein Datenkabel, also völlig transparent (geht nur mit
der speziellen TAPR-Software für TNC2).
7 plus – Programm, das binäre Dateien so umwandelt, dass sie für die Übertragung über Packet-
Radio geeignet sind.
34

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis