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SYMEK TNC 21 S Handbuch Seite 33

Packet-radio-controller
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Lifetime – Einträge in einer Mailbox haben oft eine begrenzte 'Lebenszeit' von z. B. 90 Tagen,
nach der die Information automatisch wieder gelöscht wird, um Platz für neue Daten zu schaffen.
Mail – Eine (persönliche) Nachricht an einen Benutzer einer Mailbox. Sobald der Benutzer eine
Verbindung zur Mailbox aufnimmt, bekommt er den Hinweis "You have mail" oder ähnlich.
Mailbox – Programm, das Nachrichten (mails) speichert, die von anderen Benutzern der Mailbox
abgerufen werden können (s. BBS).
Modem – Ein Modem wandelt digitale Daten in Töne um, die dann per Funk übertragen werden
können und umgekehrt. Jeder TNC besteht aus einem Mikroprozessor, der die Daten vom Rech-
ner in serielle Daten umwandelt und aus einem Modem, das diese Daten in Töne umsetzt.
Monitormode – Mit einem TNC können alle Datenfunkverbindungen, die auf der Frequenz stattfin-
den, 'gemonitort', d. h. mitgeschrieben werden. Sobald man jedoch selbst eine Verbindung zu einer
Gegenstation aufbaut, wird der Monitormode im Allgemeinen abgeschaltet, man liest dann nur
noch die Daten der Gegenstation.
MH-Liste – Die TNC können eine Liste führen, in der verzeichnet wird, welche Rufzeichen wann
auf der Frequenz gehört wurden. Die zuletzt gehörten Rufzeichen erscheinen am Beginn der Liste.
Die Länge der Liste ist variabel.
Node, Net-Node, NET-ROM, TheNetNode – Für Packet-Radio existieren Programme, die eine
automatische Wegesuche im Netz durchführen. Die Programme laufen im TNC2, TNC21S, TNC3S
oder auf externen Rechnern (PC) mit angeschlossenen TNC(s) und speichern laufend Informatio-
nen über die Struktur des Packet-Netzes. Jeder Knoten (Node) hat so Zugriff zu allen anderen
Netzknoten und kann den besten Weg zu jedem anderen Knoten im Netz berechnen. Da die Infor-
mationen ständig ergänzt werden, findet das Netz auch bei Ausfall einzelner Knoten schnell einen
alternativen Weg.
Packet {päcket} – Datenpaket, bestehend aus einem Header, der die Informationen über Absen-
der, Empfänger und Weg des Pakets enthält, der eigentlichen Information, sowie einer Prüfsumme.
Üblicherweise werden 128 oder 256 Byte pro Packet übertragen.
Permanent – Eine Verbindung (connect) wird üblicherweise aufgebaut, die Texte werden übertra-
gen, dann löst man die Verbindung wieder auf (s. Disconnect). Wird eine Verbindung 'permanent'
gesetzt, so ist ein Disconnect nicht mehr möglich. Falls die Verbindung unterbrochen (abgeschal-
tet) wird, stellt sich der connect nach dem Wiedereinschalten selbsttätig wieder her.
Protokoll – Vorschrift, wie die Datenpakete aufgebaut werden. Die Bezeichnung für das bei Pa-
cket-Radio übliche Protokoll ist 'AX.25'.
Retry {ritrai} – Wiederholung eines Datenpakets, wenn von der Gegenstation keine Empfangsbe-
stätigung kommt. Bei gestörter Übertragung wird die Aussendung mehrmals wiederholt. Nach übli-
cherweise 10 Versuchen (Retries) wird die Verbindung abgebrochen.
Routing {ruting oder rauting} – Rechenverfahren, das aus vielen Informationen über die Qualität
von Linkstrecken innerhalb eines Netzes den optimalen Weg zwischen zwei Knoten zu finden (s.
'Node').
Serielle Schnittstelle – Die Daten zwischen Computer und TNC werden über eine serielle Schnitt-
stelle (auch RS232 bzw. V24) ausgetauscht. Die Schrittgeschwindigkeit beträgt meist 9600 Baud,
ohne Paritätsbit und 1 Stoppbit, es lassen sich jedoch auch andere Geschwindigkeiten und Daten-
formate einstellen. Als Verbindung genügt ein dreiadriges Kabel, die Anschlüsse TxD, RxD und
Masse reichen aus.
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