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Elektrolytisches Ausstanzen; Schlußdünnen - struers Tenupol-3 Gebrauchsanweisung

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Tenupol-3
Gebrauchsanweisung
2.9.2.

Elektrolytisches Ausstanzen

Wenn Tenupol mit den Düsen von 2,5 mm versehen ist, kann es zum
elektrolytischen Trennen von 3 mm (2,3 mm) Proben im Probenhalter von
10 mm verwendet werden. Die größere Probe, die 0,1-0,5 mm dick sein
sollte, erst in Alkohol entfetten. Die eine Seite der Probe mit einem
besonderen säurebeständigen Klebeband mit einem säurebeständigen
Klebemittel ganz decken. Auf der anderen Seite 1-4 Scheiben von
Klebeband von 3 mm (2,3 mm) Durchmesser innerhalb eines Kreises von
10 mm Durchmesser befestigen. Das Klebeband ist als ein Satz erhältlich
(Extraausrüstung: Kennwort TENKI). Das Klebeband auf dem Metall
sorgfältig befestigen. Die Probe jetzt im Probenhalter so anbringen, daß es
um die kleinen Klebeband-scheiben eine freie Oberfläche gibt, die
wegpoliert werden kann. Nach Anbringen des Halters in der Zelle, die
Kathode auf der Seite, wo die Probe ganz gedeckt ist, ausschalten, indem
der Bananenstecker aus der Steckdose herausgenommen wird. Die Proben
dann in der gewöhnlichen Weise polieren, bis die freie Oberfläche
verschwunden ist. Die Metallproben von 3 mm (2,3 mm) befinden sich jetzt
unter den Klebebandscheiben. Die Proben entfernen und waschen, und sie
sind für das Schlußdünnen bereit.
Die standardgelieferten Düsenhalter haben Düsen mit einem Durchmesser
von 1 mm. Zum Vordünnen und elektrolytischen Ausstanzen mit dem 10
mm Probenhalter müssen jedoch Düsen mit einem Durchmesser von 2,5
mm verwendet werden. Wenn hochviskose Elektrolyte verwendet werden,
kann es notwendig sein, 2,5 mm Düsen (Kennwort: TETET), auch in
Verbindung mit 2,3 mm und 3 mm Probenhaltern, zu verwenden. Der
Anwender kann leicht zwischen 1 mm und 2,5 mm Düsenhalter wechseln.
2.9.3.
Schlußdünnen
Schlußdünnen ist normalerweise ein Polieren von Proben von 3 mm (2,3
mm) mit den Düsen von 1 mm. Die Proben werden poliert, bis ein kleines
Loch erscheint, und der Schleifvorgang stoppt, sobald das Licht durch die
Probe bricht.
Durch Änderung der Photoempfindlichkeit kann die Lochgröße geändert
werden. Position 10 gibt die maximale Empfindlichkeit an, so daß ein
kleines Loch umgehend registriert wird. Der Vorgang kann von der
Fotozelle, die auf der Polierzelle montiert ist und den Strom ausschaltet und
einen Summer betätigt, automatisch beendet werden.
Nach dem Polieren den Probenhalter herausnehmen und in einem Bad mit
z.B. Äthanol oder destilliertem Wasser nah an der Zelle öffnen. Die Probe
von diesem Bad in ein Bad mit z.B. Athanol mit einer Pinzette überführen.
Sie dann auf einem Stück Filterpapier anbringen, wo sie in einigen
Sekunden trocknen und zur Untersuchung oder Aufbewahrung bereit ist.
Gedünnte Proben können unter Vakuum in einem Exsikkator mit Silikagel
aufbewahrt werden. In den meisten Fällen können sie auch in Glyzerol zum
Schutz vor der Einwirkung der Atmosphäre aufbewahrt werden.

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