Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Vorzugsserver; Funktionsweise - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC PCS 7:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Vorzugsserver

Ein "Vorzugsserver" ist derjenige OS-Server innerhalb des redundanten OS-Serverpaares,
auf den sich der OS-Client vorrangig verschaltet. Ein Vorzugsserver kann für jeden OS-Client
separat bestimmt werden, um so die permanente Bedienbarkeit zu gewährleisten. Durch die
Verteilung der OS-Clients auf die OS-Server werden die Lasten verteilt und eine bessere
Performance der Gesamtanlage erreicht.

Funktionsweise

Fällt der aktive OS-Server aus, werden an allen OS-Clients, die auf diesen verschaltet sind,
die Prozesswerte nicht mehr aktualisiert, und während des Umschaltvorgangs ist auf diesen
OS-Clients keine Bedienung möglich. Andere OS-Clients, die parallel auf den redundanten
OS-Partnerserver verschaltet sind, sind davon nicht betroffen. Der Anlagenoperator kann also
auf diese OS-Clients bei Bedarf ausweichen.
Allgemein gilt: Wenn der eingestellte Vorzugsserver verfügbar ist, verschalten die OS-Clients
sich immer auf ihn. Wenn er nicht verfügbar ist, wird der OS-Client automatisch auf dessen
redundanten OS-Partnerserver verschaltet. Wenn Sie keinen Vorzugsserver für den OS-Client
projektieren, verbindet er sich auf den OS-Server mit der Master-Kennung.
Nach Wiederkehr des ausgefallenen OS-Server verbindet sich der OS-Client automatisch auf
seinen Vorzugsserver. Die Master-Kennung der OS-Server wechselt bei Wiederkehr des
ausgefallenen OS-Server nicht.
Weitere Informationen
● Abschnitt "So konfigurieren Sie einen OS-Client für permanente Bedienbarkeit (Seite 162)"
● Online-Hilfe zu
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA
WinCC
Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
3.6 Lösungen für OS-Clients
95

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis