Ausfall, Umschaltung und Wiederkehr hochverfügbarer Komponenten
6.7 OS-Clients
6.7
OS-Clients
6.7.1
Umschaltverhalten von OS-Clients bei permanenter Bedienbarkeit
Funktionalität
Wenn das Netzwerk zum eingestellten OS-Server unterbrochen ist, werden die Prozesswerte
an den OS‑Clients nicht mehr aktualisiert. Nach erfolgreichem Umschalten auf den
Partnerserver kann der Prozess an allen zugeordneten OS‑Clients wieder bedient werden.
Andere, zusätzlich auf den redundanten OS‑Partnerserver verschaltete OS‑Clients sind davon
nicht betroffen. Der Anlagenoperator kann also bei Bedarf auf diese OS-Clients ausweichen.
Beispielkonfiguration
Permanente Bedienbarkeit
Ist OS-Server 1 gestört, verschaltet sich OS-Client 1 auf den redundanten OS-Server 2. Die
Information, welcher der redundante Partnerserver von OS-Server 1 ist, geht aus den
geladenen Serverdaten auf dem OS-Client hervor. OS-Client 1 ist für die Zeit der Umschaltung
auf den redundanten OS-Server 2 nicht verfügbar. Wenn jedoch für OS-Client 2 der
redundante OS-Server 2 als Vorzugsserver projektiert ist, können Sie auch für die Dauer der
Umschaltung vom ausgefallenen OS-Server 1 auf den redundanten OS-Server 2 die Anlage
weiterhin bedienen.
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Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA