Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch Seite 51

Standby-Manager
Switches und Koppelstrecken (Netzwerkkabel) verbinden die redundanten Netzwerke. Für
eine redundante Kopplung von Netzwerken müssen zwei Geräte (Switches) innerhalb eines
Netzwerksegments die Funktion Standby-Manager unterstützen. Einige
Netzwerkkomponenten aus dem Produktspektrum von SIMATIC NET unterstützen diese
Funktionalität.
In einem Netzwerksegment sind beide Geräte für die Funktion Standby-Manager projektiert.
Die beiden Geräte tauschen Datentelegramme über die Busleitung aus und synchronisieren
damit ihren Betriebsstatus. Eine Netzwerkkomponente wird Standby-Manager (Master) und
die andere Standby-Manager (Slave).
Im fehlerfreien Zustand ist beim Standby-Manager (Master) die Koppelstrecke zwischen den
zueinander redundanten Netzwerken aktiv. Fällt diese Koppelstrecke aus (z. B infolge eines
Geräteausfalls oder Kabelbruchs), so aktiviert der Standby-Manager (Slave) seine
Koppelstrecke, solange der Fehler ansteht.
Beispiel für eine Ringstruktur mit SCALANCE X
SCALANCE X-Switches zum Aufbau redundanter Netzwerke
Für PCS 7 freigegebene SCALANCE X-Switches finden Sie in der Dokumentation
Prozessleitsystem PCS 7; Freigegebene Baugruppen . Zum Aufbau des jeweiligen
redundanten Netzwerkes müssen die Switches über die erforderlichen Funktionen verfügen:
● Redundanzmanager
● Standby-Manager
● Parallel Redundancy Protokoll
PC-Stationen an Netzwerken
Die PC-Stationen werden an die Netzwerke über Netzwerkadapter und Netzwerkkabel
angeschlossen.
Die Netzwerkadapter belegen einen Steckplatz im PC/PG. Je nach Anforderung kommen
folgende unterschiedliche Netzwerkadapter zum Einsatz. Informationen hierzu finden Sie in
folgenden Abschnitten:
● Abschnitt "PC-Stationen am Terminalbus anschließen (Seite 54)"
● Abschnitt "PC-Stationen am Anlagenbus anschließen (Seite 65)"
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA
Hochverfügbarkeitslösungen in PCS 7
3.3 Lösungen für die Kommunikation
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