Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch Seite 26

Grundlagen der Hochverfügbarkeit
2.6 Leistungsmerkmale während der Inbetriebnahme und der Betriebsphase
Leistungsmerkmal
Austauschen von fehler‐
haften Komponenten und
Wiederanschließen ins
System im laufenden Be‐
trieb
Nachdem eine fehlerhafte
Komponente wieder in
das System aufgenom‐
men wurde, wird auf die‐
ser Komponente der aktu‐
elle Zustand der Anlage
nachgeführt.
Hochrüsten und Erwei‐
tern einer Anlage im lau‐
fenden Betrieb
Anzeigen und Dokumen‐
tieren
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Bedeutung
Die ausgefallene Komponente kann ohne
Beeinflussung des laufenden Prozesses
ersetzt werden und anschließend dem lau‐
fenden Betrieb wieder zugeschaltet wer‐
den. Danach findet ein Redundanzab‐
gleich statt.
Ein Redundanzabgleich ist für alle hoch‐
verfügbaren Komponenten vorgesehen, z.
B. CPU-Abgleich, Serverabgleich nach
Wiederkehr.
Redundant ausgelegte Komponenten kön‐
nen im laufenden Betrieb hochgerüstet, er‐
weitert oder ausgetauscht werden.
Dokumentation der Verfügbarkeit, z. B.
Test mit Ausdruckmöglichkeit basierend
auf der mittleren Zeit zwischen den Ausfäl‐
len (MTBF)
Mögliche Fehler/Mögliche Anlässe
Ausfall OS-Client: z. B. Betriebssystem
Ausfall OS-Server: z. B. Netzwerkadapter
Ausfall Anlagenbus: z. B. Kabelbruch
Ausfall Zentralgerät: z. B. PS, CPU, Synchronisati‐
onsleitung, CP, SM
Ausfall Feldbus: z. B. Defekt am PROFIBUS-Bu‐
sanschlussstecker
Ausfall des Dezentralen Peripheriegeräts, z. B. PS,
IM, SM
Einschalten einer redundanten Komponente nach
einer Störung der Redundanz. Beispiel: Nach dem
Austausch einer CPU, Anlauf der Baugruppe mit
anschließendem Datenabgleich auf die im Prozess
arbeitende CPU.
Einspielen von BIOS-Versionen auf redundanten
PC-Stationen
Software-Aktualisierung redundanter PC-Statio‐
nen ohne Nutzung neuer Funktionen
Anzeigen und Dokumentieren eines möglichen
Ausfalls einer Komponente im Vorfeld
Hochverfügbare Prozessleitsysteme (V8.1)
Funktionshandbuch, 11/2014, A5E34878831-AA